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Dieses Buch erkundet die umkämpften deutschen Erinnerungen an die sogenannten Befreiungskriege gegen Napoleon (1813-1815) im langen 19. Jahrhundert. Die Zeit der Antinapoleonischen Kriege zwischen 1806 und 1815 nahm lange eine Schlüsselposition in der Geschichtsschreibung und im nationalen Gedächtnis des deutschsprachigen Raums ein, da die kollektive Erinnerung an diese Kriege eine zentrale Bedeutung für die Ausformung von konkurrierenden Vorstellungen der deutschen Nation und Nationalidentität hatte. Diese Erinnerung wurde nicht nur von politischen Interessen, sondern auch von regionalen, sozialen und geschlechtsspezifischen Differenzen geformt. Das Buch untersucht das umkämpfte Gedächtnis nicht nur anhand der populären, militärischen und akademischen Geschichtsschreibung, sondern auch sehr viel breitenwirksamerer Erinnerungsmedien wie Memoiren und Romane sowie kultureller Praktiken, insbesondere Feiern und Symbolen.
Befreiungskriege --- Erinnerungskultur --- Französische Revolution --- Napoleon --- Preußen --- historische Meistererzählungen --- kollektive Erinnerung --- Antinapoleonic Wars --- nineteenth century --- Prussia --- national identity --- German nation --- historical master narratives --- collective memory --- contested memory --- Wars of Liberation --- Wars of 1813-15 --- deutsche Nation --- Freiheitskriege --- nationale Identität --- 19. Jahrhundert
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