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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts interessierten sich russische Schriftsteller und Intellektuelle intensiv für die deutsche Romantik, sogen sie auf und transformierten sie in etwas spezifisch Russisches. Ein Ergebnis dieses Transformationsprozesse war das slavophile Denken seit der Mitte des Jahrhunderts. In den Jahren um 1900 interessierten sich wiederum deutsche Schriftsteller und Intellektuelle intensiv für diese angeblich "genuin russische" Slavophilie, adaptierten sie im Sinne ihrer aktuellen Interessen. Thomas Mann etwa gewann daraus die geistige Grundlage für seine Betrachtungen eines Unpolitischen. Früher noch als Mann nahm Rilke begierig slavophiles Denken auf, das ihm vor allem von Lou Andreas-Salomé vor und während ihrer gemeinsamen Russlandreisen vermittelt wurde. Rilke schuf idealisierte Russlandbilder, die gegenüber der sozialen Realität der Zeit vollkommen blind waren. Seine Transformation des slavophilen Denkens diente ihm vor allem dazu, das eigene Schreiben zu reflektieren und zu begründen.
Thomas Mann --- Rainer Maria Rilke --- slavophiles Denken --- Lou Andreas-Salomé --- Russlandbilder --- Russia --- deutsche Romantik --- German slavofilia --- Russian reception of German Romanticism --- 19. Jahrhundert --- 19th century --- Rilke, Rainer Maria, --- Criticism and interpretation. --- Knowledge --- Russia.
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(Produktform)Hardback --- (BISAC Subject Heading)ART006000 --- Hamburger Kunsthalle --- 19. Jahrhundert --- Rezeptionsgeschichte --- Caspar David Friedrich --- Jubiläum --- Deutsche Romantik --- Romantik --- Landschaftsmalerei --- Zeichnung --- (DDC Deutsch 22)750: Malerei, Gemälde --- (VLB-WN)1583: Hardcover, Softcover / Kunst/Bildende Kunst --- Art styles --- Drawing --- Painting --- paintings [visual works] --- drawings [visual works] --- Romantic [modern European styles] --- landscapes [representations] --- Friedrich, Caspar David --- Germany
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