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Der Dialog nicht nur zur kybernetischen Erzeugung neuer Informationen, sondern als Anerkennung des jeweils Anderen ist Dreh- und Angelpunkt im Werk Vilém Flussers. 1937, zwei Jahre vor dem Einmarsch der Truppen Nazideutschlands und seiner erzwungenen Emigration, hörte der junge Flusser zusammen mit seiner späteren Ehefrau Edith Barth in Prag Martin Bubers Vortrag "Vorurteil gegen Gott". Der Kern der jüdisch geprägten Dialogphilosophie, das Realisieren des Ichs im Du, das Entwickeln des eigenen Denkens im Dialog, trieb den unermüdlichen Redner und Schriftsteller Flusser an. Der unbedingte Dialog ist auch der Antrieb der International Flusser Lectures, die 1999 durch das Vilém Flusser Archiv initiiert wurden mit der Idee, die Gedankenwelt des Prager Kulturphilosophen am Leben zu halten und sie regelmäßig zu überschreiten. Dieser Band stellt eine Auswahl der Vorträge zusammen und versammelt heterogene wie eigen- und widerständige Positionen im großzügigen Kontext des Flusserschen Denkens. Mit Beiträgen von Christoph Asendorf, Norval Baitello jr., Klaus Bartels, Paola Bozzi, Hinderk M. Emrich, Harun Farocki, Susanne Hauser, Dietmar Kamper, Detlef B. Linke, Nils Röller, Elisabeth von Samsonow, Klaus Theweleit, Peter Weibel und Sigrid Weigel.
cultural philosophy --- Dialogphilosophie --- Vilém Flusser --- Telematik --- telematics --- Technisches Bild --- technical image --- Einbildungskraft --- imagination --- Kulturphilosophie --- media theory --- Medientheorie --- philosophy of dialogue
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Die Porträts von Chuck Close weisen seit den 1960er Jahren eine große Affinität zum Technischen auf: Seine seriellen Bildverfahren führen eine systematische Aneignung und Reflexion technischer Prinzipien mit malerischen Mitteln vor, die eine Zuordnung zum Fotorealismus widerlegen. Dieser technoide Grundzug reicht von der extremen Annäherung an die Fotografie bis zu quasi-digitalen Formen, die sich vor dem Hintergrund ihrer Zeit begreifen lassen. Sie antizipieren aber zugleich die technologisch veränderte Bildkultur und das Menschenbild der Gegenwart. Ce Christina Jian zeigt, dass Closes Werk für die Frage, wie Malerei auf neue Bildmedien reagieren kann, ohne ihren Eigenwert einzubüßen, nichts an Aktualität verloren hat.
German literature. --- Close, Chuck, --- Close, Charles Thomas, --- Malerei; Fotomalerei; Fotorealismus; Abstraktion; Amerikanische Kunst; Cool Art; Allover; Minimal Art; Process Art; Porträt; Serialität; Raster; Druckgrafik; Technisches Bild; Digitales Bild; Polaroid; Kybernetik; Kunst und Technologie; Kunst; Bild; Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts; Bildwissenschaft; Fotografie; Kunstwissenschaft; Painting; Photo Painting; Photorealism; Abstraction; American Art; Portrait; Seriality; Grid; Print; Technical Image; Digital Image; Cybernetics; Art and Technology; Art; Image; Art History of the 20th Century; Visual Studies; Photography; Fine Arts --- Abstraction. --- Allover. --- American Art. --- Art History of the 20th Century. --- Art and Technology. --- Art. --- Cool Art. --- Cybernetics. --- Digital Image. --- Fine Arts. --- Grid. --- Image. --- Minimal Art. --- Photo Painting. --- Photography. --- Photorealism. --- Polaroid. --- Portrait. --- Print. --- Process Art. --- Seriality. --- Technical Image. --- Visual Studies. --- Criticism and interpretation. --- 1900-1999
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