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Welche Relevanz hat Geschlecht als strukturierendes und strukturiertes Merkmal innerhalb der gegenwärtigen Verhältnisse? Die AutorInnen - unzufrieden mit dem wissenschaftlichen Status quo - beleben diese Diskussion und führen sie in neue Gedankenregionen. Der Begriff der Struktur verweist auf gesellschaftliche Verhältnisse und Institutionen und lenkt den Fokus auf Ungleichheitslagen, immer in Bezug auf gesellschaftliche und institutionelle (Geschlechter-)Verhältnisse. Dahingehend bezieht sich der Begriff des Subjektes auf Handlungen und nimmt damit stärker die Individuen in den Blick. Essenzielle Frage dabei ist: Welche Relevanz hat Ge - schlecht als strukturierendes und strukturiertes Merkmal innerhalb der aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse, Strukturen und Normen? Neben theoretischen Beiträgen zu bereits etablierten subjekt- und strukturtheoretischen Überlegungen konzentrieren sich andere AutorInnen auf forschungspraktische Wendungen der Theoriekonzepte konzentrieren. Der Band hat den Anspruch, eine dialektische Verschränkung von individuellen und gesellschaftlichen Strukturierungsprozessen in Bezug auf Geschlecht zu erfassen. What relevance does gender have as a structuring and structured characteristic within the present circumstances? The authors - dissatisfied with the scientific state of the art - animate this discussion and lead it into new regions of thought. The concept of structure refers to social relations and institutions and focuses on inequalities, always in relation to social and institutional (gender) relations. To this end, the concept of the subject refers to actions and thus focuses more on individuals. The essential question here is: What relevance does gender have as a structuring and structured characteristic within current social conditions, structures and norms? In addition to theoretical contributions to already established subject- and structure-theoretical considerations, other authors concentrate on research-practical turns of the theoretical concepts. This volume aims to capture a dialectical interweaving of individual and social structuring processes in relation to gender.
Gender studies, gender groups --- Sex role. --- Sex differences (Psychology) --- Sex (Psychology) --- gender --- Geschlecht --- structure theory --- Strukturtheorie --- subject theory --- Subjekttheorie
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Ob Stress, Erschöpfung, Armut, Klimawandel oder Neoautoritarismus: Die Krisenförmigkeit des Gegenwartskapitalismus ist unübersehbar. Mit »Resilienz« wird vor diesem Hintergrund nicht zufällig eine Norm der Selbst- und Menschenführung populär, die die flexible Anpassungsfähigkeit von Subjekten und Systemen an eine prinzipiell krisenförmige Umwelt propagiert. Wer resilient ist, so die Botschaft, bleibt auch in unsicheren Zeiten erfolgreich, glücklich und gesund. Gesellschaftliche Strukturbedingungen werden dabei tendenziell unsichtbar. Stefanie Graefe unterzieht die aktuelle Konjunktur der Resilienz einer kritischen Überprüfung und fragt nach dem Preis, den wir für das Lob der Krisenfestigkeit zahlen müssen. O-Ton: »Resilienz ist ein Alternativangebot zur Kritik« - Stefanie Graefe im Interview bei derStandard am 06.01.2021. »Stefanie Graefe gelingt es in ihrer klaren und differenzierten soziologischen Analyse, Resilienz als ›passgenaues Konzept des flexiblen Kapitalismus‹ einer Kritik zu unterziehen. Dabei wird deutlich, dass im neoliberal regulierten Kapitalismus die Leiderfahrungen vieler Menschen mit Stress, Erschöpfung, prekärer Beschäftigung und Armut zugenommen haben und zur Krisenförmigkeit dieses Systems gehören.« Wolfgang Kastrup, DISS-Journal, 26.09.2020 »Klar und sehr kenntnisreich. Sowohl Sozialwissenschaftler*innen als auch Personen, die in der sozialen Arbeit tätig und mit dem Konzept der Resilienzförderung konfrontiert sind, ist die gesellschaftskritische Analyse von Graefe zur Lektüre zu empfehlen.« Sabine Hollewedde, www.socialnet.de, 12.03.2020 Besprochen in: www.lehrerbibliothek.de, 10.01.2020, Oliver Neumann Die Furche, 10.06.2020, Martin Tauss Außerschulische Bildung, 2 (2020) Technik in Bayern, 6 (2020)
Resilienz; Neoliberalismus; Gouvernementalitätsstudien; Subjekttheorie; Postdemokratie; Krise; Medizin; Arbeit; Medizinsoziologie; Arbeits- und Industriesoziologie; Kapitalismus; Soziologie; Resilience; Neoliberalism; Governementality Studies; Theory of the Subject; Post-democracy; Crisis; Medicine; Work; Sociology of Medicine; Sociology of Work and Industry; Capitalism; Sociology --- Capitalism. --- Crisis. --- Governementality Studies. --- Medicine. --- Neoliberalism. --- Post-democracy. --- Sociology of Medicine. --- Sociology of Work and Industry. --- Sociology. --- Theory of the Subject. --- Work.
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Judith Butler fasziniert und verstört, ihr Werk ist gleichermaßen prägend, irritierend und herausfordernd. Diese Spannung findet sich auch deutlich in der Theologie: Für die einen ist ihre Gendertheorie ebenso bedeutsam wie ihre Öffentlichkeitstheorie, ihre Einlassungen zur Verkörperung der Versammlung, ihr Subjektdenken und ihre Reflexionen über Anerkennung. Die anderen scheinen abgestoßen durch ihren Kritikbegriff und ihre Delegitimierung überkommener Ordnungen, die mitunter als massive Kirchenkritik aufgefasst wird. Die Beiträge des interdisziplinären Bandes gehen grundsätzlicher den theologischen Rezeptionsmöglichkeiten und -grenzen der Butler'schen Philosophie im Spiegel der theologischen Einzeldisziplinen nach.
230*711 --- 230*711 Feministische theologie --- Feministische theologie --- RELIGION / General. --- Church Criticism. --- Ethics. --- Gender Studies. --- Gender. --- Political Philosophy. --- Politics of Acknowledgment. --- Public Theory. --- Religion. --- Religious Studies. --- Subject. --- Theology. --- Theory of the Subject. --- Judith Butler; Subjekt; Theologie; Gender; Anerkennung; Kirchenkritik; Öffentlichkeitstheorie; Subjekttheorie; Ethik; Religion; Geschlecht; Religionswisssenschaft; Gender Studies; Politische Philosophie; Religionswissenschaft; Subject; Theology; Politics of Acknowledgment; Church Criticism; Public Theory; Theory of the Subject; Ethics; Political Philosophy; Religious Studies --- Butler, Judith, --- Influence.
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