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Der Staatssekretär im Reichsministerium des Innern Wilhelm Stuckart (1902-1953) war einer der wichtigsten juristischen Interpreten und Legitimatoren des NS-Staates. Als Mit-Autor der Nürnberger Rassegesetze goss er dessen biologistische Grundlagen in Gesetze und begleitete später die Vorbereitungen zum Genozid. Im Frühjahr 1942 vertrat er auf der Endlösungskonferenz am Wannsee sein Ressort. Nach dem Krieg gehörte Stuckart zu den Schöpfern der Legende von der "sauberen Verwaltung", die sich den rassistischen Ansprüchen der NS-Machthaber widersetzt habe. Die biographische Auseinandersetzung mit Stuckart belegt nicht nur die prägende Funktion von führenden Juristen in der NS-Verwaltung, sie untersucht auch die Rolle der Innenverwaltung und ihre Mitwirkung am Genozid. Hans-Christian Jasch ist für seine Arbeit mit dem Richard-Schmid-Preis für Justizgeschichte 2012 des Forums Justizgeschichte ausgezeichnet worden.
Cabinet officers -- Germany -- Biography. --- Jews -- Persecutions -- Germany. --- Stuckart, Wilhelm, -- 1902-1953. --- Cabinet officers --- Jews --- Race defilement (Nuremberg Laws of 1935) --- Regions & Countries - Europe --- History & Archaeology --- Germany --- Persecutions --- History --- Legal status, laws, etc --- Legal status, laws, etc. --- Stuckart, Wilhelm, --- Hebrews --- Israelites --- Jewish people --- Jewry --- Judaic people --- Judaists --- Racial defilement (Nuremberg Laws of 1935) --- Racial infamy (Nuremberg Laws of 1935) --- Rassenschande (Nuremberg Laws of 1935) --- Cabinet ministers --- Ministers of State --- Secretaries of State --- Ethnology --- Religious adherents --- Semites --- Judaism --- Public officers
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