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In vielen Ländern bereitet traditionell das Gymnasium auf die Lehramtsausbildung vor. Diese multimethodische Open Access Studie befasst sich mit der umkämpften Institutionalisierung eines zweiten, alternativen Zugangswegs (Fachmittelschule) in die Lehrpersonenbildung in der Schweiz. Mit der Analyse von Kritik, Konflikt und Kompromiss werden Prozesse der Harmonisierung von Bildung bei gleichzeitiger Bewahrung von regionalen Eigenheiten untersucht. Die Studie leistet damit einen Beitrag zur Erklärung von bildungspolitischer Handlungskoordination in föderalen Bildungssystemen. Ebenso nimmt die Studie die Fachmittelschule und das Gymnasium vergleichend als schulische Dispositive in den Blick. Anhand von Fallstudien wird gezeigt, wie die beteiligten schulischen Akteur*innen diese Dispositive konstruieren und (de-)valorisieren, und wie daraus unterschiedliche Sozialisationsumgebungen für Jugendliche entstehen. Auf dieser Grundlage lässt sich die unterschiedliche Bedeutung der beiden Schultypen für die Lehrpersonenbildung erklären. Damit wirft die Studie eine neuen, konventionensoziologischen Blick auf Schulkultur(en) als Wertigkeitsdispositive und ermöglicht eine institutionelle Perspektive auf die Formung von Berufs- und Studienwahlmotiven. ; In vielen Ländern bereitet traditionell das Gymnasium auf die Lehramtsausbildung vor. Diese multimethodische Open Access Studie befasst sich mit der umkämpften Institutionalisierung eines zweiten, alternativen Zugangswegs (Fachmittelschule) in die Lehrpersonenbildung in der Schweiz. Mit der Analyse von Kritik, Konflikt und Kompromiss werden Prozesse der Harmonisierung von Bildung bei gleichzeitiger Bewahrung von regionalen Eigenheiten untersucht. Die Studie leistet damit einen Beitrag zur Erklärung von bildungspolitischer Handlungskoordination in föderalen Bildungssystemen. Ebenso nimmt die Studie die Fachmittelschule und das Gymnasium vergleichend als schulische Dispositive in den Blick. Anhand von Fallstudien wird gezeigt, wie die beteiligten schulischen Akteur*innen diese Dispositive konstruieren und (de-)valorisieren, und wie daraus unterschiedliche Sozialisationsumgebungen für Jugendliche entstehen. Auf dieser Grundlage lässt sich die unterschiedliche Bedeutung der beiden Schultypen für die Lehrpersonenbildung erklären. Damit wirft die Studie eine neuen, konventionensoziologischen Blick auf Schulkultur(en) als Wertigkeitsdispositive und ermöglicht eine institutionelle Perspektive auf die Formung von Berufs- und Studienwahlmotiven.
Education --- Higher & further education, tertiary education --- Bildungsföderalismus --- Soziologie der Konventionen --- Lehrer*innenbildung --- Gymnasium --- Institutioneller Wandel
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Arbeit soll heute kreativ sein: Das fordern sowohl Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende. Doch was ist damit gemeint? Die aktuelle wissenschaftliche Debatte bewegt sich zwischen zwei Polen: Bedeutet Kreativität mehr Selbstverwirklichung in der eigenen Arbeit? Oder bedeutet Kreativität mehr unternehmerische Eigenverantwortung und erhöhten Leistungsdruck? Catherine Robins Studie bricht mit der Bipolarität und nimmt die Vielfalt kreativer Arbeitspraktiken ins Visier. Dabei zeigen sich alternative Lesarten: In der Alltäglichkeit entsteht eine Kreativität, die sich weder an Exklusivität noch am Markterfolg ausrichtet, sondern an der erfüllten Arbeit im Kleinen.
Kreative Arbeit; Kreativität; Kreativwirtschaft; Geist des Kapitalismus; Soziologie der Konventionen; Arbeit; Wirtschaft; Gesellschaft; Arbeits- und Industriesoziologie; Sozialgeographie; Kultursoziologie; Geographie; Soziologie; Creative Work; Creativity; Creative Economies; Spirit of Capitalism; Sociology of Conventions; Work; Economy; Society; Sociology of Work and Industry; Social Geography; Sociology of Culture; Geography; Sociology --- Creative Economies. --- Creativity. --- Economy. --- Geography. --- Social Geography. --- Society. --- Sociology of Conventions. --- Sociology of Culture. --- Sociology of Work and Industry. --- Sociology. --- Spirit of Capitalism. --- Work.
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