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Klöster gelten als wichtige Produzenten und Konsumenten von Schrift im Mittelalter. Im Kloster Königsfelden, 1309 durch die Habsburger gegründet, war der Schriftgebrauch von Beginn an zentral: sei es für den geistlichen Betrieb der beiden Konvente der Klarissen und Franziskaner, für die Verwaltung der zahlreichen Güter, oder aber zur Demonstration von Ordnungsmacht, wie sie die Stifterin Agnes von Ungarn durch Schriftstücke vornahm. Aufgrund der sich wandelnden Einflüsse von außen veränderte sich das schriftliche Ordnungssystem im Kloster: Mithilfe von Abschriftensammlungen und durch Dorsualnotizen rückten Dokumente in neuen Kontext und wurden zu Vermittlern von Rechtsansprüchen. Im Zuge der Reformation und der Auflösung des Klosters verfolgte Bern schließlich mit der erstmaligen Zusammenführung des Bestandes eine Neuordnung des Schriftguts, um sich als Nachfolger Habsburgs historisch zu legitimieren. Auf der Grundlage von mehr als 1’000 Dokumenten und der Anwendung digitaler Methoden analysiert die Studie, wie sich Schriftordnungen in der Institution Königsfelden über 300 Jahre hinweg wandelten: Ordnungsstrukturen folgten dabei nicht zwangsläufig einer Logik der Optimierung, vielmehr wurden sie überformt und den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Mittelalter --- Spätmittelalter --- Frühe Neuzeit --- Klarissen-Konvent --- Schriftgut --- Dorsualnotizen --- Agnes von Ungarn --- Königsfelden --- Written communication --- Communication écrite --- Written communication. --- History. --- Religious aspects --- Catholic Church. --- Aspect religieux --- Christianisme. --- Histoire. --- Christianity. --- Königsfelden (Abbey : Switzerland) --- Poor Clares --- Franciscans --- Franciscans. --- Poor Clares. --- Archives. --- Customs and practices. --- Windisch (Switzerland) --- Switzerland --- Religious life and customs.
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Klöster gelten als wichtige Produzenten und Konsumenten von Schrift im Mittelalter. Im Kloster Königsfelden, 1309 durch die Habsburger gegründet, war der Schriftgebrauch von Beginn an zentral: sei es für den geistlichen Betrieb der beiden Konvente der Klarissen und Franziskaner, für die Verwaltung der zahlreichen Güter, oder aber zur Demonstration von Ordnungsmacht, wie sie die Stifterin Agnes von Ungarn durch Schriftstücke vornahm. Aufgrund der sich wandelnden Einflüsse von außen veränderte sich das schriftliche Ordnungssystem im Kloster: Mithilfe von Abschriftensammlungen und durch Dorsualnotizen rückten Dokumente in neuen Kontext und wurden zu Vermittlern von Rechtsansprüchen. Im Zuge der Reformation und der Auflösung des Klosters verfolgte Bern schließlich mit der erstmaligen Zusammenführung des Bestandes eine Neuordnung des Schriftguts, um sich als Nachfolger Habsburgs historisch zu legitimieren. Auf der Grundlage von mehr als 1’000 Dokumenten und der Anwendung digitaler Methoden analysiert die Studie, wie sich Schriftordnungen in der Institution Königsfelden über 300 Jahre hinweg wandelten: Ordnungsstrukturen folgten dabei nicht zwangsläufig einer Logik der Optimierung, vielmehr wurden sie überformt und den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Mittelalter --- Spätmittelalter --- Frühe Neuzeit --- Klarissen-Konvent --- Schriftgut --- Dorsualnotizen --- Agnes von Ungarn --- Königsfelden --- Written communication --- Communication écrite --- History. --- Religious aspects --- Catholic Church. --- Aspect religieux --- Christianisme. --- Histoire. --- Königsfelden (Abbey : Switzerland) --- Poor Clares --- Franciscans --- Franciscans. --- Poor Clares. --- Archives. --- Customs and practices. --- Windisch (Switzerland) --- Switzerland --- Religious life and customs.
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Klöster gelten als wichtige Produzenten und Konsumenten von Schrift im Mittelalter. Im Kloster Königsfelden, 1309 durch die Habsburger gegründet, war der Schriftgebrauch von Beginn an zentral: sei es für den geistlichen Betrieb der beiden Konvente der Klarissen und Franziskaner, für die Verwaltung der zahlreichen Güter, oder aber zur Demonstration von Ordnungsmacht, wie sie die Stifterin Agnes von Ungarn durch Schriftstücke vornahm. Aufgrund der sich wandelnden Einflüsse von außen veränderte sich das schriftliche Ordnungssystem im Kloster: Mithilfe von Abschriftensammlungen und durch Dorsualnotizen rückten Dokumente in neuen Kontext und wurden zu Vermittlern von Rechtsansprüchen. Im Zuge der Reformation und der Auflösung des Klosters verfolgte Bern schließlich mit der erstmaligen Zusammenführung des Bestandes eine Neuordnung des Schriftguts, um sich als Nachfolger Habsburgs historisch zu legitimieren. Auf der Grundlage von mehr als 1’000 Dokumenten und der Anwendung digitaler Methoden analysiert die Studie, wie sich Schriftordnungen in der Institution Königsfelden über 300 Jahre hinweg wandelten: Ordnungsstrukturen folgten dabei nicht zwangsläufig einer Logik der Optimierung, vielmehr wurden sie überformt und den jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Mittelalter --- Spätmittelalter --- Frühe Neuzeit --- Klarissen-Konvent --- Schriftgut --- Dorsualnotizen --- Agnes von Ungarn --- Königsfelden --- Written communication --- Communication écrite --- Written communication. --- History. --- Religious aspects --- Catholic Church. --- Aspect religieux --- Christianisme. --- Histoire. --- Christianity. --- Königsfelden (Abbey : Switzerland) --- Poor Clares --- Franciscans --- Franciscans. --- Poor Clares. --- Archives. --- Customs and practices. --- Windisch (Switzerland) --- Switzerland --- Religious life and customs.
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Im Namen der Päpste wurden Briefe geschrieben, Privilegien ausgegeben, Konzilsakten angefertigt. Doch wie stark war die Produktion dieser Schriften bereits im 9. Jahrhundert institutionalisiert? Verfügten die Päpste über eine Kanzlei? Führten sie Register zur Aufbewahrung der ausgesandten Schreiben? Wo war das päpstliche Archiv verortet, und wie war es organisiert? Die Autorin geht diesen Fragen nach, hinterfragt dabei vielfach die Prämissen der bisherigen Forschung und untersucht detailliert die Überlieferung und formale Gestaltung der Schriftstücke. Der Untersuchungszeitraum umfasst die Karolingerzeit in ihrer Hoch- und Spätphase. Behandelt werden unter anderem die Päpste Leo III. (795-816), der Koronator Karls des Großen, Nikolaus I. (858-867) und Johannes VIII. (872-882), von denen zahlreiche Schreiben in den gesamten Orbis latinus erhalten sind.
Papal documents --- Popes --- History --- Archives --- Catholic Church. --- History. --- Papsturkunde --- Archiv --- Papst --- Schriftgut --- Päpstliche Kanzlei. --- Geschichte 800-900 --- Documents pontificaux --- Papes --- Église catholique. --- Histoire --- Bulls, Papal --- Church history --- Christianity --- Ecclesiastical history --- History, Church --- History, Ecclesiastical --- Papal bulls --- Exequatur (Ecclesiastical law) --- Rescripts, Papal --- Sources --- Bulls --- Archivio vaticano --- Arquivo Secreto Apostólico do Vaticano --- Sekreten arkhiv na Vatikana --- Vatican. --- Vatican City. --- Archivi della Santa Sede --- Vatican Archives --- Vatikanisches Archiv --- Archivio segreto vaticano --- Secret Archives (Vatican City) --- Päpstliches Geheimarchiv zu Rom --- Rome (Italy). --- Tajni vatikanski arhiv --- Archeion tou Vatikanou --- Archivum Secretum Vaticanum --- Archivium secretum apostolicum vaticanum --- Archivo Secreto Vaticano --- Arkivat Sekrete të Vatikanit --- Archeio Vatikano --- Archives du Saint-Siège --- Arquivo secreto do Vaticano --- Archives vaticanes --- ASV --- Arkivi Sekret i Vatikanit --- Archivio apostolico vaticano --- Église catholique --- Histoire. --- Église catholique
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