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KU Leuven (2)


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Language

German (2)


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2020 (1)

2016 (1)

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Book
Raum und Recht : Visualisierung von Rechtsansprüchen in der Vormoderne
Author:
ISBN: 9783110683424 9783110683295 9783110683509 3110683423 Year: 2020 Publisher: München De Gruyter Oldenbourg

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Abstract

Der Tagungsband geht von der Beobachtung aus, dass der Raum in der Vormoderne nicht nur textuell beschrieben, sondern auch mit performativen Praktiken in Augenschein genommen und abgebildet wurde. Bei den Abbildungen handelt es sich um Visualisierungen des beanspruchten Raums, anschaulich gemachte Inaugenscheinnahmen und bildlich dargestellte Augenzeugenschaft. Wie wurden rechtliche Verhältnisse kartographiert? Diese zentrale Frage hat eine europäische Perspektive, die uns nach Entwicklungen und Einflüssen fragen lässt. Die Untersuchung gilt einerseits den Objekten der Raumdarstellung – wie Karten, Gemälden und Skizzen – andererseits den mit ihnen sich verbindenden performativen Praktiken. Der Band enthält eine englische Übersetzung der Einleitung und einen Ausblick in die zukünftige Dokumentation von historischen Karten. In the pre-modern era, spatial relationships were not only described textually, but also depicted with performative practices. The conference volume (which contains an English introduction) deals with how legal rights were asserted through visual presentations or pictorially depicted in eyewitness accounts. How were legal relationships viewed, and what role did law play in cartography?

Keywords

Archivwesen --- Kartographie --- Raum --- Recht --- Space --- Vormoderne --- archives --- cartography --- law --- pre-modern era


Book
Gott handhaben : Religiöses Wissen im Konflikt um Mythisierung und Rationalisierung
Authors: ---
ISBN: 3110410966 Year: 2016 Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter,

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Abstract

Christentum, Judentum und Islam gehen gemeinsam davon aus, dass Gott sich aus der Unverfügbarkeit seiner Transzendenz heraus den Menschen selbst verfügbar gemacht hat. Das göttliche Wesen und sein Wille werden in den heiligen Schriften erkennbar - aber auf eine Weise, die ein weitergehendes Wissen darüber erforderlich macht, wie diese Schriften für den Alltag handlungsleitend werden sollen: Solches "religiöses Wissen" ist wesentlich verfasst als reflexives und praktisches Wissen darum, wie der Mensch Gott zur Verfügung zu stehen hat.Umgekehrt geht es den institutionellen Religionen, aber auch den sozialen Gruppen und Individuen darum, Gott "handzuhaben". Dabei ist für sie wesentlich, die Welt mit jenen transzendenten Potentialen aufzuladen, die Leben sichern und auch über sein Scheitern und Ende hinaus "aufbewahren". Die Allmacht Gottes wird demnach trotz der Versuche, ihn verfügbar zu machen, nicht verneint. Der Glaube an sie ist vielmehr die Triebfeder für das Handeln der Akteure. Im vorliegenden Band zeichnen verschiedene Disziplinen nach, wie Konflikte um das Zu-Handen-Machen Gottes dazu beigetragen haben, Institutionen, Verfahren und soziale Gruppen zu generieren, die "religiöses Wissen" mitprägten und damit letztlich auch die Entstehung unserer heutigen Wissensgesellschaft beeinflusst haben.Vier Forschungsfelder strukturieren dabei den Sammelband. Sie fragen (1) nach Strategien der Distinktion, (2) dem religiösen Expertentum, (3) den Gender-Kategorien der Handhabung Gottes und (4) ihren Medien. Alle beruhen auf dem Gegensatz zwischen "Mythisierung und Rationalisierung" bzw. "Verzauberung und Entzauberung".

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