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Gregor Strasser und die NSDAP
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ISBN: 3421018812 3486703439 Year: 1978 Publisher: Stuttgart Deutsche Verlags-Anstalt

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Abstract

Nachdem die NSDAP, die der gescheiterte Putsch vom 9. November 1923 zunächst zum Verlassen der politischen Bühne gezwungen hatte, im Februar 1925 zum zweiten Mal gegründet worden war, stieg Gregor Straßer in wenigen Jahren zu der neben Hitler wichtigsten Gestalt der NS-Bewegung auf. Als die Krise der Weimarer Republik im Sommer 1932 ihren Höhepunkt erreichte, zählte Straßer, mittlerweile Herr des Organisationsapparats der NSDAP und entscheidender Ideenlieferant für das Wirtschaftsprogramm seiner Partei, zugleich zu den Schlüsselfiguren der deutschen Innenpolitik. Noch rascher als sein Aufstieg war freilich sein Sturz. Im Dezember 1932 aufgrund tiefer Differenzen mit Hitler aus der Führung der NSDAP ausgeschieden, wurde er, obwohl er sich nach dem 30. Januar 1933 jeder politischen Tätigkeit enthalten hatte, am 30. Juni 1934 auf Befehl Hitlers ermordet. Udo Kissenkoetter ist es erstmals gelungen, sowohl die Ursachen dieser erstaunlichen Karriere wie die Gründe für ihr jähes Ende exakt zu analysieren und Gregor Straßers politisches Spiel im letzten Jahr der ersten deutschen Republik, das ihn in den Konflikt mit Hitler trieb, fesselnd zu erzählen. Straßers Anteil an der Entwicklung der NSDAP von einer Gruppe politischer Sektierer zur Massenbewegung wird deutlich, die wahre Natur seines Streits mit Hitler, ebenso Herkunft, Wirkung und Bedeutung seiner Gedanken zur Abschaffung und zur Ankurbelung der Wirtschaft, die das Programm der NSDAP vor der Machtergreifung bestimmten und noch die praktische Wirtschaftspolitik in der Anfangsphase des NS-Regimes beeinflussten. So ist die Studie Kissenkoetters nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der NSDAP-Geschichte und des Wegs Hitlers zur unumstrittenen Alleinherrschaft, sondern auch zum Verständnis des Untergangs der Weimarer Republik und der Etablierung nationalsozialistischer Herrschaft.


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Landbevölkerung und Nationalsozialismus : Eine soziologische Untersuchung der politischen Willensbildung in Schleswig-Holstein 1918-1932
Author:
ISBN: 3486703781 Year: 1963 Publisher: De Gruyter

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Rudolf Heberles Studie zeigt den sensationellen Erfolg der nationalsozialistischen Bewegung bei der Landbevölkerung Nord- und Ostdeutschlands, der ein wesentlicher Grund für den steilen Anstieg der NSDAP-Stimmen in den Jahren 1930 bis 1932 gewesen ist. Überraschend ist diese Entwicklung gerade in einem Land wie Schleswig-Holstein, das seit 1870 als traditionell liberales Bauernland galt. Der Autor hat in den Jahren 1932/33 als Privatdozent an der Universität Kiel die Gründe dieses politischen Umschwunges durch eine exakte wahlsoziologische Untersuchung nachvollzogen. Die Ergebnisse konnte er nach der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten nicht mehr publizieren. Die Erstpublikation von 1963 wird hier nun wieder zugänglich gemacht.


Book
Die Gauleiter : Studie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP
Author:
ISBN: 3486703641 Year: 1969 Publisher: De Gruyter

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Das NS-Regime stellte sich je nach Perspektive als plebiszitärer Führerabsolutismus, als diktatorischer Beamten- und Polizeistaat oder als Willkürherrschaft der Partei dar. Innerhalb dieses widersprüchlichen Erscheinungsbildes waren die Gauleiter der NSDAP die sichtbarsten und prominentesten Vertreter des Macht- und Kontrollanspruchs der Partei. Hüttenbergers materialreiche Darstellung verfolgt die Funktion der Gauorganisationen und Gauleiter bis in die frühe Geschichte der NSDAP zurück und macht deutlich: In der "Kampfzeit" entstand jener Typus des selbstbewussten Gauführers, dessen Willkür, gestützt auf ergebene Cliquen, kaum durch ein bürokratisches Reglement der Reichleitung begrenzt wurde. Die Funktionsweise der NS-Kampfbewegung beruhte weitgehend auf der Vollmacht und Initiative der sekundären Führer in den großen Gauen. Diese extreme Personalisierung der Führung erbrachte große taktische und propagandistische Flexibilität, aber zugleich zynische Unverbindlichkeit in Sach- und Programmfragen und endlose Rivalitäten. Sie vereitelte auch die Möglichkeit kollegialer Führung und den Versuch, die Gauleiter zu einem geschlossenen Führerkorps und damit zu einem wirksamen Gegengewicht gegenüber Hitler zu machen. Die meisten Gauleiter konnten dann 1933 als Reichsstatthalter, Oberpräsidenten oder in anderer Rolle die regionale Parteiführung mit bedeutenden staatlichen Kompetenzen vereinigen und dadurch eine neue Machtbasis erlangen, die der Reichsregierung vielfach störend im Wege stand. Gleichwohl wurde der Anteil der Gauleiter am Machtgefüge des Dritten Reiches in der Folgezeit durch die Zentralisierung des Staatsapparates und durch mächtige Sonderorganisationen (SS, DAF, Reichsnährstand u.a.) erheblich beschnitten und erst während des Krieges im Zeichen des totalen Kriegseinsatzes wieder stärker ausgeweitet. Mit der Untersuchung dieses wechselnden Machtgefälles legt der Autor ein interessantes Stück der inneren Verfassungsgeschichte des NS-Regimes bloß, von dem viele Einzelheiten bisher unbekannt waren.

What Hitler knew : the battle for information in Nazi foreign policy
Author:
ISBN: 1282366955 9786612366956 1423762037 0195346122 1602565635 9781423762034 0195154592 9780195182613 0199924074 Year: 2003 Publisher: New York (N.Y.): Oxford university press

The logic of evil
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ISBN: 0585344868 9780585344867 9780300167283 0300167288 0300065337 0300074328 9780300065336 9780300074321 0300074328 9780300074321 Year: 1996 Publisher: New Haven Yale University Press

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Abstract

Why did millions of apparently sane, rational Germans join the Nazi Party between 1925 and 1933? In this provocative book, William Brustein argues that the Nazi Party's emergence as the most popular political party in Germany was eminently logical-that it resulted largely from its success at fashioning economic programs that addressed the material needs of a wide range of German citizens.Brustein has carefully analyzed a huge collection of pre-1933 Nazi Party membership data drawn from the official files at the Berlin Document Center. He argues that Nazi followers were more representative of German society as a whole-that they included more workers, more single women, and more Catholics-than most previous scholars have believed. Further, says Brustein, the patterns of membership reveal that people joined the Nazi Party not because of Hitler's irrational appeal or charisma or anti-Semitism, but because the party, through its shrewd and proactive program, offered more benefits to more people than did the other political parties in Weimar Germany. According to Brustein, Nazi supporters were no different from citizens anywhere who select a political party or candidate they believe will promote their economic interests. The roots of evil, he suggests, may be ordinary indeed.

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