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Kudrun --- Nibenlungenlied --- Kudrun --- Nibenlungenlied
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Das "Nibelungenlied" ist nicht zuletzt aufgrund seiner schillernden und nicht immer glücklichen Rezeptionsgeschichte das heute vielleicht bekannteste Werk des deutschen Mittelalters. Als es gegen Ende des 12. Jahrhunderts als Buchepos konzipiert wird, hat sein bis dahin überwiegend mündlich überlieferter Stoff bereits eine 700-jährige Vergangenheit hinter sich. Der hochmittelalterlichen Feudalgesellschaft mussten die Geschichten aus der Völkerwanderungszeit, zusammengeschoben auf eine einzige Generation, allerdings schon einigermaßen fremd sein. Die dort geschilderte, archaische Lebensordnung stand in scharfem Kontrast zum von der Jahrhundertmitte in West- und Mitteleuropa ausgebildeten Ideal einer höfischen Lebensweise, wie sie vor allem im Artusroman verherrlicht wird. Dieses Spannungsverhältnis ist Ausgangspunkt der Interpretation, die das "Nibelungenlied" unter neuer Perspektive betrachtet. Sie versucht nicht, wie es lange Zeit geschehen ist, die im Text auftretenden Motivationslücken und Brüche aus der angeblich nicht recht gelungenen Kompilation heterogener Stoffe zu erklären, sondern liest das "Nibelungenlied" im Lichte der Auseinandersetzung zwischen heroischer Vergangenheit und feudalhöfischer Gegenwart. Die 2. Auflage bezieht vor allem neuere Überlegungen zur Entstehungsgeschichte des Epos und zu den konkurrierenden Fassungen ein, an denen gezeigt werden soll, wie auch nach einer ersten Verschriftlichung der "alten maeren" die Arbeit an der Sage in der Umgestaltung des Textes weiterging. In der dritten Auflage werden diese Überlegungen im Lichte neuerer Forschungen weitergeführt, die Interpretation der "Klage" wird erweitert und ein Kapitel zur Rezeption angefügt.
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Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Perspektiven der Generationen-Thematik anhand von vier Texten der spätmittelalterlichen Heldenepik („Kudrun“, „Großer Rosengarten“, „Biterolf und Dietleib“, „Hürnen Seyfrid“), deren gemeinsamer Referenzrahmen das „Nibelungenlied“ unter besonderer Berücksichtigung der Figur Kriemhilds ist. Vor dem Hintergrund genealogischer, familiengeschichtlicher, gender-spezifischer und gattungstheoretischer Überlegungen werden die jeweiligen familialen Generationenbeziehungen innerhalb der Texte analysiert. Jene intratextuellen Beobachtungen stehen zugleich in einem intertextuellen Zusammenhang, der die „genealogischen“ Beziehungen zum „Nibelungenlied“ sowie zu weiteren verwandten Stoffkreisen thematisiert. Damit fungieren die Diskurse von Familie, Verwandtschaft und Genealogie auch als textübergreifende zentrale Ordnungsmuster. Aus synchroner Perspektive avancieren die vier untersuchten Texte zu einer neuen Text-Generation, die den Abstand zu den alten mæren des „Nibelungenliedes“ deutlich macht. Die Arbeit ist ein Beitrag zur jüngst auch in der Mediävistik geführten Diskussion über das Konzept der Generation.
Nibenlungenlied --- Famille --- Relations intergénérationnelles en littérature --- Dans la littérature
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Der Band bildet die Summe der gegenwärtigen Forschung zu den Nibelungen und eröffnet Perspektiven für künftige Arbeit an dem Überlieferungskomplex, der bis auf den heutigen Tag zu den wirkungsmächtigsten literarischen Mythen im kulturellen Gedächtnis der Deutschen gehört.
Nibelungen dans l'art --- Nibelungen dans la littérature --- Nibelungen in art --- Nibelungen in de kunst --- Nibelungen in de literatuur --- Nibelungen in literature --- Nibelungen --- Legends --- History and criticism --- Nibelungenlied --- Epic poetry, German --- Nibelungenlied. --- Nibelunge Nôt --- Nibelunge Liet --- Nibenlungenlied
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Die Nibelungen haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Sie sind ein Lieblingskind der Medien und finden stets ein begieriges Publikum. Im Mittelpunkt dieses reich illustrierten Text-Bildbandes steht das Nibelungenlied mitsamt seiner Vorgeschichte im frühen Mittelalter und seiner Nachgeschichte in der Neuzeit. Im ersten Teil geht es um die Sage als Vorgeschichte des Epos. Es werden die historischen Wurzeln in der burgundischen und merowingischen Geschichte dargestellt, Zeugnisse für die Existenz der Sage vor dem um 1200 entstandenen Nibelungenlied vorgeführt und das erstaunliche Phänomen jahrhundertelanger rein mündlicher Tradierung von Erzählstoffen beschrieben. Der zweite Teil gilt dem Epos. Nach Darlegungen zu seiner Entstehung und Überlieferung werden die Welten beschrieben, die die Erzählung im Widerspiel von Fiktion und historischer Wirklichkeit entfaltet: die äußere Welt der Orte und Räume; die soziale Welt der höfischen Adelskultur; die innere Welt der Motivationen, die das Handeln der Figuren bestimmen. Dabei geht es immer auch um die spezifische Poetik, die das Nibelungenlied zu einem literarischen Kunstwerk macht. Der dritte Teil befasst sich mit der Rezeption des Nibelungenstoffs in der Neuzeit. Er schildert die Wahrnehmung des 1755 wieder entdeckten Werks als 'Deutsche Ilias', beschreibt seinen Aufstieg zum Deutschen Nationalepos in den Befreiungskriegen gegen Napoleon und verfolgt die Entwicklung der Nibelungen bis zum deutschen National-Mythos des Nationalsozialismus. Erläutert wird auch der Sonderweg der Nibelungen-Rezeption in Richard Wagners "Ring des Nibelungen".
Nibelungen in literature --- Nibelungen dans la littérature --- Nibelungenlied. --- Nibelungen in literature. --- Nibelungen dans la littérature --- German literature --- Littérature allemande --- History and criticism --- Histoire et critique --- Nibelungen (mythologie germanique) --- Nibenlungenlied
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