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Wie verstehen wir literarische Figuren und deren fiktionales Bewusstsein beim Lesen? Welche Rolle spielen figurale Konstellationen und wie funktioniert Multiperspektivität? Unter Rückgriff auf moderne Kognitionsforschung wendet sich diese Arbeit dem Zusammenspiel von Figurenperspektiven zu und zeigt, dass diesem eine entscheidende Rolle beim Verständnis literarischer Texte und deren Interpretation zukommt. Auf methodisch reflektierte Weise werden dabei etablierte erzähltheoretische Ansätze zu fiktionalen Akteuren und Perspektivenstrukturen mithilfe von Blending Theory neu gedacht und am Beispiel des englischen Romans zu einer allgemeinen Theorie perspektivischer Interaktion weiterentwickelt. Dabei geht es neben der theoretischen Erfassung dieses Zusammenspiels auch um die Möglichkeit der praktischen Anwendung auf konkrete literarische Texte. So demonstriert die Arbeit anhand detaillierter exemplarischer Analysen ferner das Applikationspotential und die analytische Leistungsfähigkeit des Modells und stellt damit eine umfassende Annäherung an das Phänomen interagierender Perspektiven aus dem Blickwinkel einer kognitiven Narratologie dar.
Fiction --- Literary rhetorics --- English literature --- anno 2000-2099 --- 82-3 --- Proza. Fictie. Narratologie --- Englisch. --- Erzählperspektive. --- Kognition. --- Literarische Gestalt. --- Roman. --- Textverstehen. --- 82-3 Proza. Fictie. Narratologie --- Literature --- History and criticism. --- Appraisal of books --- Books --- Evaluation of literature --- Criticism --- Literary style --- Appraisal --- Evaluation --- English Language Literature. --- Narration/in Literature. --- Novel Form. --- Novel. --- Perspective (Literature).
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Kein englischsprachiger Autor hat einen ähnlich intensiven und nachhaltigen Einfluss auf die Prosa des 20. Jahrhunderts ausgeübt wie James Joyce und sein Roman Ulysses. Alfred Döblin, Hermann Broch und Hans Henny Jahnn sind Vertreter einer ersten Generation deutschsprachiger Autoren, die für ihr Bemühen um eine adäquate narrative Repräsentation moderner Erfahrungswelten die radikalen Erzählexperimente des Iren fruchtbar gemacht haben. Nach der Epochenzäsur des Zweiten Weltkriegs stellte sich deutschen Erzählern das Problem der Darstellbarkeit einer drastisch gewandelten Realität und ihrer Erfahrung in verschärftem Maße. Vor allem durch den Rückgriff auf Joyce werden Wolfgang Koeppen, Arno Schmidt, Uwe Johnson und Wolfgang Hildesheimer zu Protagonisten einer "zweiten Avantgarde", die aus der Wiederentdeckung und -belebung der internationalen Moderne produktive Impulse bezieht. Die Wege und Spuren des Einflusses biographisch und literarhistorisch anhand detaillierter Textanalysen herauszuarbeiten, die Kontinuität avantgardistischer Impulse über den "Nullpunkt der Literatur" hinaus nachzuzeichnen und die spezifischen Positionen der behandelten Autoren schärfer als bisher zu konturieren, sind die Ziele dieser Studie.
German literature --- History and criticism. --- Hildesheimer, Wolfgang, --- Johnson, Uwe, --- Joyce, James, --- Koeppen, Wolfgang, --- Schmidt, Arno, --- Koeppen, Wolfgang Arthur Reinhold, --- Joyce, James Augustine Aloysius --- Joyce, James --- Dzhoĭs, Dzheĭms Avgustin Aloiziĭ --- Džoiss, Džeimss --- Gʻois, Gʻaims --- Joyce, Giacomo --- Jūyis, Jīms --- Tzoys, Tzaiēms --- Tzoys, Tzeēms --- Джойс, Джеймс --- Джойс, Джеймс Августин Алоїсуїс --- Zhoĭs, Zheĭms --- ג׳ויס, ג׳ײמס, --- ג׳ויס, ג׳יימס, --- ジョイス --- ジェームスジョイス, --- Criticism and interpretation. --- Influence. --- Hildesheimer, Wolfgang --- Hildesheimer, Wolfgang. --- Johnson, Uwe. --- Joyce, James. --- Koeppen, Wolfgang. --- Narration in Literature. --- Schmidt, Arno.
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