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Im Oktober 2009, drei Wochen, nachdem bekannt wurde, daß sie den Nobelpreis für Literatur erhalten würde, stellte sich Herta Müller in Leipzig den Fragen des Schriftstellers Michael Lentz. Im Gespräch entwickelt sie zentrale ästhetische und existentielle Aspekte ihrer Arbeit. Sie macht deutlich, daß Leben und Schreiben angesichts ihrer Erfahrungen mit dem rumänischen Geheimdienst nicht mehr unabhängig voneinander zu denken waren und sind. Die Genauigkeit ihrer Poesie war und ist für sie Selbstschutz. Vor diesem Hintergrund entwickelte sie ihre detailreiche Erinnerungskunst, ihre Generationen übergreifenden Herkunfts- und Heimaterforschungen, mit denen sie dem gesellschaftlichen Status quo auf den Grund geht.
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Müller, Herta, --- Critique et interprétation --- Müller, Herta.
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Der Druck der politischen Erfahrungen in Rumänien wie auch in der Bundesrepublik und deren dichterische Sublimation sind zwei Pole, die die Texte Herta Müllers bestimmen. Damit wird ein ambivalenter Lesehorizont eröffnet: Schreiben mit autobiographischen Elementen einerseits, andererseits dessen Objektivierung, Verstellung und Hermetisierung beim Medienwechsel in das gedruckte Wort - eine "autofiktionale" Schreibhaltung also, die in der Verselbständigung des Sprachmaterials von einer eigentümlichen Lust am Text zeugt und dabei für den biographischen Hintergrund transparent bleibt. Insgesamt will der Band die in der Literaturwissenschaft noch sparsamen Diskussionen über Herta Müllers Texte mit neuen, u.a. an Derrida orientierten Interpretationsansätzen erweitern und fördern.
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Muller, Herta --- Banat
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Müller, Herta --- Criticism and interpretation --- Écrivains allemands --- Écrivaines allemandes --- Critique et interprétation. --- Müller, Herta. --- Müller, Herta, --- Critique et interprétation
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Die Texte von Herta Müller sprengen tradierte literaturwissenschaftliche Vorstellungen über die deutsche Literatur im allgemeinen und die sogenannte Minderheiten- bzw. Migrantenliteratur im besonderen. Die Untersuchung, die sich z.T. auf bereits veröffentlichte, aber nicht immer leicht zugängliche Publikationen stützt, liefert dank feministischer und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze neue Gesichtspunkte zum Werk der ‚rumäniendeutschen' Autorin. Müllers Arbeiten stehen im Zeichen des "Fremden Blicks" und entwickeln Konzepte einer geschlechtsspezifischen multidimensionalen Identität, Kultur und Sprache innerhalb der wechselseitigen Wahrnehmung von Minderheit(en) und Mehrheit in der deutschen Gesellschaft. Auf die kulturelle Konstellation der Gegenwart, die die Frage nach dem Verhältnis von Medien und Medialität bzw. nach der Möglichkeit von sinnlicher Wahrnehmung, authentischer Erfahrung und ihrer Darstellbarkeit aufwirft, reagiert die Autorin mit einer Poetologie der "erfundenen Wahrnehmung", welche Literatur in ihrer Materialität bzw. Medialität reflektiert und in ihrem performativen Potential erkundet. Die Autorin Paola Bozzi, Dr. phil., ist seit 1995 Dozentin für Neuere Deutsche Literatur im Fachbereich Germanistik an der Universität Mailand (Università degli Studi di Milano). Seit 2002 vertritt sie hier die Professur für Deutsche Kultur.
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