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Daniel Kehlmann hat vom Beginn seines Schreibens an Anschluss an große Vorbilder der literarischen Moderne gesucht. Seine sich stets durch besondere Talente und Fähigkeiten auszeichnenden Charaktere und ihre Geschichten haben daher nichts gemein mit der damals aktuellen Popliteratur und dem jugendlichen Erzählen über eigene Gefühls- und Problemlagen. Seine vordergründig realistischen Texte sind durchzogen von subtilen Brechungen: »Ich fand Literatur immer am faszinierendsten, wenn sie nicht die Regeln der Syntax bricht, sondern die der Wirklichkeit«, sagt er selbst. Mit der Satire auf den Kunstbetrieb »Ich und Kaminski« (2003) wurde Daniel Kehlmann einer größeren Leserschaft bekannt, seit dem viel übersetzten Bestseller »Die Vermessung der Welt« (2005) ist er weltberühmt.
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"Sollen doch die Literaturwissenschaftler sich damit beschäftigen, etwas Übersehenes zu finden, der Literat aber darf sich auch einmal den Luxus erlauben, über das Beliebteste zu sprechen, also jenes weltgewinnende Werk, das für immer das Bild eines Kontinents verändert hat. Südamerika, so ließ García Márquez einst jemanden in seiner frühen Novelle Der Oberst hat niemand, der ihm schreibt klagen, das sei für die meisten Menschen doch nur ein Mann mit Schnurrbart, Gitarre und Pistole. Das stimmte dereinst sicher, aber heute ist Südamerika eher ein unheimliches Haus, umgeben von Moor und buntem Regenwald, ein Land bizarrer und melancholischer Wunder. Unsere Vorstellungen sind hier so sehr durch einen einzigen Roman geprägt, dass wir es kaum mehr bemerken." Daniel Kehlmann
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Kehlmann, Daniel, --- Criticism and interpretation --- German literature --- History and criticism --- Kehlmann, Daniel, - 1975- - Criticism and interpretation --- Kehlmann, Daniel, - 1975 --- -Kehlmann, Daniel, - 1975 --- -Kehlmann, Daniel, --- German language --- -Kehlmann, Daniel, - 1975-
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German literature --- Poétique. --- Kehlmann, Daniel, --- Criticism and interpretation. --- Poetry
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Komik. --- Literatur. --- Musik. --- Witz. --- Kehlmann, Daniel, --- Kreisler, Georg,
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Als »Literatoren« bezeichnete Goethe Schriftsteller und Intellektuelle, die zwischen den Kulturen der Welt vermitteln wollen. Das Internationale Kolleg Morphomata der Universität zu Köln hat danach eine Literaturdozentur benannt, die 2010 erstmals an Daniel Kehlmann vergeben wurde. Kehlmann entfaltet am Beispiel von García Márquez’ Hundert Jahre Einsamkeit »Pathos und Entzauberung, Vorankündigung und Überraschung« als Orientierungspunkte eines weltliterarischen Programms. Der Band versammelt im Weiteren Gespräche, die Daniel Kehlmann mit seinen Schriftstellerkollegen Ismail Kadare, Arnon Grünberg und Adam Thirlwell und seinen Übersetzern Juliette Aubert und Konstantinos Kosmas geführt hat. Der Band bildet den Auftakt der Schriftenreihe Morphomata Lectures Cologne.
Literature, Modern --- Authorship. --- History and criticism. --- Kehlmann, Daniel, --- Themes, motives.
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Anhalter, Taxifahrer, Autodieb, aber auch Bahnwärter, Hotelrezeptionist und Theaterkritiker - in Daniel Kehlmanns Erzähltexten erfährt der Teufel in der Gegenwartsliteratur eine ebenso überraschende wie originelle Wiedergeburt. Hochgebildet und spöttisch agiert er als ironischer Dienstleister an den Kreuzwegen des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Kurzauftritte von Karl Ludwig und seinen Brüdern irritieren die Protagonisten und amüsieren die Leser. Den vermeintlichen Randfiguren kommt in Kehlmanns Prosa jedoch zugleich eine tiefere Bedeutung zu. Unter ‚doppelter Optik‘ betrachtet, lassen sie sich als Versucher, Verführer zum Tode und moderne Totengeleiter deuten. In einer Übersichtsdarstellung zum Gesamtwerk wird am Beispiel der verschiedenen Teufelsgestalten zugleich der hohe Rang von Daniel Kehlmanns Erzählkunst herausgearbeitet. Der Autor Joachim Rickes ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Diable --- Dans la littérature. --- Kehlmann, Daniel --- Critique et interprétation.
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„Die größte literarische Revolution der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, das waren die Erzähler Südamerikas, die an Kafka anknüpften und die Grenzen zwischen Tages- und Nachtwirklichkeit, zwischen Wachen und Traum durchlässig machten. Romane als große Träume, in denen alles möglich war.” Daniel Kehlmanns Begeisterung für die Literatur Lateinamerikas, insbesondere die Lektüre von Borges, Carpentier, Márquez und Vargas Llosa hat in seinen poetischen Texten vielfältige Spuren hinterlassen. Ihnen wird in einer genauen Durchsicht des Gesamtwerks von „Beerholms Vorstellung“ über „Die Vermessung der Welt“ bis „Ruhm“ nachgegangen und in der Kontrastierung mit der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur zugleich das unverwechselbar Eigene von Kehlmanns Prosa herausgearbeitet. Der Autor Joachim Rickes ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Littérature latino-américaine --- Influence. --- Kehlmann, Daniel --- Critique et interprétation.
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