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Can one speak of Kafka's heroes as ";characters";? If so, why is it so hard to define their characteristics? If not, how is the reader persuaded to accompany them on their existential journeys, accepting their behavior as falling within the realm of human logic? This study argues that Kafka's fiction has two conflicting premises: the subjective impossibility of human existence, foreclosing all hope of ";meaning"; in individual actions; and the ordered structure of human thoughts which assign meaning to the smallest event and analyze endlessly the behavior of other people. Kafka's characters are always, either potentially or actually, moving in both directions at once, earnestly building up a continuous logic to their actions while skeptically dismantling their own pretensions to existence. The device of the circumscribed narrator, congruent with the hero, knowing only what the hero knows, yet not identical with him, enables Kafka to contain both fundamental tendencies in a single sentence.Although Kafka is widely read, his works seem to give rise very easily to misconceptions; this study is designed primarily to facilitate an intelligent reading of Kafka. Without imposing answers of its own, it seeks to foster an awareness of the problems of perspective and presentation which Kafka engages.
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Die zweite, gründlich überarbeitete Auflage des Sonderbandes zu Franz Kafka nimmt die Impulse auf, die die Forschung seit der Veröffentlichung seiner Tagebuchaufzeichnungen und Briefe erhielt und kontrastiert textkritische, biografische, psychoanalytische und hermeneutische Deutungen, um unverstellt Zugänge zu Leben und Werk zu eröffnen. Möge Kafka sichtbar werden!
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Franz Kafka hat Erzählungen und Romane geschrieben, die zu den rätselhaftesten Texten der Weltliteratur gehören. Doch wie muss man sich den Schriftsteller bei der Arbeit vorstellen? Keinesfalls als weltabgewandten Autor, der in einsamen Nächten chiffrierte Traumbotschaften niederschrieb, sondern als "gierigen" Leser, der die großen Diskurse seiner Zeit unauflösbar in seine Texte verwob. Der Literaturwissenschaftler Andreas Kilcher gewinnt aus dem Blick in Kafkas Werkstatt einen Schlüssel dazu, wie seine so vieldeutigen Texte zu verstehen sind. Lesen und Schreiben griffen in Kafkjas Werkstatt unmittelbar ineinander. Er nahm intensiv an den großen Gesprächen der Moderne wie der Psychoanalyse und dem Marxismus, dem Zionismus oder dem Okkultismus teil. Was er las, ist teils sichtbar, teils unsichtbar in seine Texte verwoben. Andreas Kilcher führt dies auf bestehende Weise an Kafkas vielleicht mysteriösestem Text vor, "Die Sorge des Hausvaters". Die kurze Erzählung über die höchst merkwürdige Gestalt mit dem ebenso merkwürdigen Namen Odradek thematisiert das Unheimliche der Moderne: das Unbewusste der Psychoanalyse ebenso wie die marxistische Ware, die jüdische Diaspora und das Gespenst des Okkultismus. Kafkas Texte können nicht enträtselt werden, indem man ihnen eine einfache Botschaft unterstellt. Sie wollen stattdessen in ihrer so irritierenden wie faszinierenden Vielgestalt wahrgenommen werden.
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