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Die Ästhetisch-Plastische Chirurgie verzeichnet stetig steigende Eingriffszahlen und polarisiert hinsichtlich ihrer Intentionen und Effekte wie kaum eine andere Fachdisziplin. Julia Wustmanns wissenssoziologische Studie rekonstruiert die Verhandlung zur Legitimität der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie als medizinischer Profession und verschränkt dafür die Perspektive von Alltagsakteur*innen mit der von ästhetisch-plastischen Chirurg*innen. In der Zusammenführung von gesellschaftlichen Betrachtungsweisen und medizinprofessionellen Eigenverständnissen wird die Ambivalenz der Fachdisziplin deutlich, die sich auf die Gleichzeitigkeit von legitimierenden und diskreditierenden Mustern zurückführen lässt.
Ästhetisch-Plastische Chirurgie; Schönheitschirurgie; Profession; Gruppendiskussion; Expert*inneninterviews; Wissenssoziologie; Dokumentarische Methode; Medizin; Körper; Medizinsoziologie; Aesthetic Plastic Surgery; Cosmetic Surgery; Group Discussion; Sociology of Knowledge; Documentary Method; Medicine; Body; Sociology of Medicine --- Body. --- Cosmetic Surgery. --- Documentary Method. --- Group Discussion. --- Medicine. --- Profession. --- Sociology of Knowledge. --- Sociology of Medicine.
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Inklusion steht als normatives Konzept in einem Spannungsverhältnis zum bisher selektiv verfassten Schulsystem. Lehrkräfte an sich inklusiv entwickelnden Schulen sind daher mit der Herausforderung konfrontiert, zwischen ihrer eigenen Praxis, einer inklusiven schulischen Programmatik, dem gesellschaftlichen Leistungsverständnis und der schulischen Selektionsfunktion vermitteln zu müssen. Die vorliegende Studie wirft zunächst einen systematischen Blick auf den Inklusionsdiskurs und untersucht hieran anschließend den Umgang mit diesem Spannungsverhältnis anhand von Gruppendiskussionen mit Lehrkräften an sich als inklusiv verstehenden Grundschulen. Mithilfe der Dokumentarischen Methode werden fallübergreifende Orientierungen rekonstruiert, die sich vor allem in der Verortung der Problemlösekompetenz unterscheiden. So sieht ein Teil Lehrkräfte die Verantwortung zur Lösung von Problemen, die bei der Realisierung von Inklusion entstehen, bei Externen, wie der Bildungsadministration. Andere sehen sich hingegen selbst in der Lage, die bei der Realisierung von Inklusion entstehenden Herausforderungen erfolgreich zu lösen. Bei Letzteren wird eine Parallele zu einem Teil des Inklusionsdiskurses deutlich, da Inklusion auch dort als pädagogisch lösbare Herausforderung angenommen wird. Die Arbeit zeigt diesbezüglich Anknüpfungspunkte für die weitere Entwicklung inklusiver Schulen auf.
Erziehungswissenschaften
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Förderschule
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Problemlösung
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Integration
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Lehrkräfte
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Diversität
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Perspektiven sonderpädagogischer Forschung
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Gender
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inklusive Schule
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Inklusionsdiskurs
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Heterogenität
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Sonderpädagogik
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Inklusion
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Schule
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Grundschule
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Integrative Schule
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Lehrer
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Einstellung
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Die Umsetzung inklusiver schulischer Bildung wirft Fragen zur Professionalisierung angehender Lehrpersonen auf - dabei wird vor allem die Bedeutung der jeweils eigenen schul- und bildungsbezogenen Orientierungen betont. Gleichzeitig ist es in den Diskussionen um Inklusion auffällig, dass die Schüler*innen selbst nur wenig zu Wort kommen. Die Studie greift diese Befunde auf, indem sie sowohl den Adressat*innenkreis der Schüler*innen als auch den der Studierenden in den Mittelpunkt rückt und danach fragt, inwiefern sich die Studierenden in ihrem Verständnis von Inklusion auf die Sichtweisen von Schüler*innen beziehen. Die dokumentarische Analyse der studentischen Orientierungen zeigt, dass die Studierenden die Stimmen der Schüler*innen kaum als eigenständige Positionen wahrnehmen, sondern sie vielmehr als Ausgangspunkt für die Gestaltung der eigenen angehenden Position in der Schule nutzen. Die Ergebnisse werden unter einer praxeologischen Perspektive auf Lehrer*innenprofessionalität beleuchtet und geben Auskunft darüber, welche differenzbezogenen Normen wirksam werden und von welchen sich die Studierenden abgrenzen. Sie machen ferner auf Fragen und Anforderungen inklusionsorientierter Lehre und Forschung aufmerksam.
Integration
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Inklusion
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Lehrerbildung
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Lehrerinnenbildung
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Heterogenität
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Schülermeinung
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Lehrer*innenbildung
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Qualitätsoffensive Lehrerbildung
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Schüler*innen
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Professionsforschung
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Professionalisierung
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Inklusionsforschung
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Inklusion; Lehrerbildung; Schule; Professionalisierung; Schüler; Lehramtsstudent; Differenzierung; Einstellung
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In Europa wird religiöse Bildung an Schulen vorwiegend als konfessioneller Religionsunterricht organisiert. Besonders die wachsende religiöse Pluralität stellt diesen zunehmend vor Herausforderungen. Aktuell wird in der Religionspädagogik die Frage nach der Organisationsform des Religionsunterrichts kontrovers diskutiert. Ist eine andere Form für jene, die ihn an der Schule verantworten und mittragen, überhaupt denkbar? Diese Untersuchung widmet sich der Großstadt Wien, die wie andere europäische Städte einen hohen Grad an religiöser Pluralität aufweist. Mit Hilfe eines qualitativ-empirischen Verfahrens untersucht sie den schulinternen Diskurs um den Religionsunterricht an zwei höheren Schulen, an denen dieser organisatorisch an Grenzen gerät. Dabei analysiert die Studie Gruppendiskussionen mit Religionslehrerinnen und -lehrern sowie mit Mitgliedern des Schulgemeinschaftsausschusses. Die Erforschung dieser vielfach impliziten Einstellungen zu Religion und zum Religionsunterricht ist für die Entwicklung zukunftsweisender Formen des Religionsunterrichts von hoher Relevanz. Daher leistet die Studie einen wertvollen Beitrag zu einer kontextsensiblen Religionspädagogik. Die Studie besticht durch die sorgfältige Einbettung in den religionspädagogischen Diskurs um verschiedene Modelle des Religionsunterrichts und den hierfür relevanten empirischen Indizien. [...] Was die Arbeit von Klutz [...] leistet, ist ein Vademecum an hilfreichen Fragen bei der Implementierung jeglicher neuer Unterrichtsmodelle oder generell bei der Bewältigung von Schulentwicklungsprozessen, die doch allzu häufig ,top down' diktiert werden. - Dominik Helbling in: Österreichisches Religionspädagogisches Forum Zweifellos gelingt dem Autor ein wertvoller Beitrag zu einer kontextsensiblen Religionspädagogik! - Martin Schreiner in: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik, 1/2016 Es geht dem Vf. nicht nur um den Religionsunterricht, sondern vielmehr um den schulischen Kontext, in dem dieser Unterricht zu sehen ist. Durch diese Perspektive unterscheidet sich die Studie von Beiträgen zum Religionsunterricht [...] Die Studie unterstreicht - mit dem ÖRF - die Notwendigkeit "kontextsensibler" Modelle für den Religionsunterricht. - Friedrich Schweitzer in: Theologische Literaturzeitung, 6/2016 Die Arbeit von Philipp Klutz ist eine sehr gelungene Studie, welche die Diskussion um den schulischen Religionsunterricht im europäischen Kontext bereichert. Eine Stärke der Arbeit ist es, dass der Autor der Versuchung, fertige Modelle (oder gar "das Modell") eines ",kontextsensiblen" Religionsunterrichtes zu entwickeln, widerstanden hat, da das einen Widerspruch zum Anspruch der ,,Kontextualität" der Arbeit bedeutet hätte. - Wolfgang Weirer in: Theologisch-praktische Quartalschrift, 4/2016 Die Studie von Lutz bietet [...] neue und anders generierte Argumente für die Debatte um den konfessionellen Religionsunterricht. Sie erhebt sehr genau die Orientierungsrahmen der verschiedenen Akteure und bietet eine wahre Fundgrube, um Diskussionswirklichkeiten in bestimmten Entstehungsbedingungen zu beobachten. - Oliver Reis in: Religionspädagogische Beiträge, 75/2016 Es gelingt dem Vf., und dies verdeutlicht die hier nur exemplarisch angezeigte IJiskussion, jenseits von Ideologien, aber auch jenseits kirchlicher Wunschvorstellungen, für einen Religionsunterricht zu plädieren, der sich der religiösen Pluralität vor Ort, an der konkreten Schule, zu stellen hat. Wie sehr K. dabei konzeptionell und weiterentwickelnd denkt, zeigen die lmpulsfragen, mit denen jedes der insgesamt sieben Plädoyers abgerundet ist. Für alle, die sich mit religiöser Vielfalt im Zusammenhang mit dem Religionsunterricht an der öffentlichen Schule beschäftigen, aber auch für Interessierte, ist die von K. verfasste Diss. wärmstens zu empfehlen. - Thomas Weiß in: Theologische Revue, 1/2017 Das Abschlusskapitel des Buches, in dem die Ergebnisse diskutiert und in Entwicklungsperspektiven umgesetzt werden, steht exemplarisch für die Stärken der Studie, weckt aber auch Anfragen. Es gelingt dem Verfasser vorzüglich, die durchaus disparaten empirischen Befunde systematisch so zu bündeln, dass ihre Vielschichtigkeit gewahrt wird. - Henrik Simojoki, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 20 (2017), S. 550
Religious education --- Religious pluralism --- Religion and sociology --- Educational sociology. --- Religion and society --- Religious sociology --- Society and religion --- Sociology, Religious --- Sociology and religion --- Sociology of religion --- Sociology --- Pluralism (Religion) --- Pluralism --- Religion --- Religions --- Ethical education --- Theological education --- Education --- Moral education --- Education and sociology --- Social problems in education --- Society and education --- Sociology, Educational --- Aims and objectives --- Religionspädagogik --- religiöse Vielfalt --- religiöse Bildung --- Konfessioneller Religionsunterricht --- Religionslehrer --- schulinterner Diskurs --- Schulpädagogik --- religious education --- religious studies --- relgious diversity --- teacher --- denominational religious education --- Religionspädagogik --- religiöse Vielfalt --- religiöse Bildung --- konfessioneller Religionsunterricht --- Ethikunterricht in Deutschland --- Gruppendiskussion --- Islam --- Missionsgesellschaft vom hl. Joseph von Mill Hill --- Österreich --- Römisch-katholische Kirche
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In dieser Untersuchung geht es um die unterrichtsbezogenen epistemologischen Überzeugungen von Lehrkräften, die ein geisteswissenschaftliches Fach unterrichten. Im Mittelpunkt stehen die Konstruktion geisteswissenschaftlicher Wissensbestände von Lehrerinnen und Lehrern und die damit verbundenen Formen der Kulturvermittlung: Wie begegnen Lehrkräfte Kulturgütern (z.B. Gedichten, Bildern) im geisteswissenschaftlichen Unterricht? Wie dechiffrieren Lehrkräfte den Bedeutungsgehalt von Kulturgütern? Welchen Kulturkanon bzw. welche kulturellen Inhalte vermitteln Lehrkräfte Schülerinnen und Schülern? Die qualitativ-rekonstruktive Studie ist im Schnittfeld der empirischen Bildungsforschung, der geisteswissenschaftlichen Fachdidaktik sowie der Allgemeinen Pädagogik angesiedelt. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenforschung geisteswissenschaftlicher Fächer und zur theoretischen Weiterentwicklung kulturbezogener Bildungsarbeit.
empirische Bildungsforschung
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Kulturvermittlung
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Geisteswissenschaften
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Professionsforschung
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Lehrerbildung
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Unterrichtsdidaktik
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kulturbezogene Bildungsarbeit
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Lehrer
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Vorstellung
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The realization of inclusion in schools makes a significant contribution to the development towards an inclusive society (cf. Lütje-Klose et al. 2018a, p. 9), as social practices are not only reproduced in schools, but also newly produced. These practices are carried on in extra- and postschool fields of action (cf. Sturm 2018b, p. 251; Powell 2016, p. 681; Budde 2012, p. 530ff.). Although the introduction of inclusion confronts the entire multi-level system of schools with the task of critically questioning existing structures, concepts, and practices and working on them in an inclusion-oriented manner (cf. Lindmeier & Lütje-Klose 2019, p. 590), the requirements in the field of action of teachers are becoming more complex. Teachers are not only responsible on the meso and micro level of the school system, but also interactively involved in the (re)production of social practices in the school practice (cf. Sturm 2018, p. 254ff.). It is up to teacher education to prepare student teachers to accept the challenge of school inclusion and to adapt traditional educational structures and contents in an inclusion-oriented way. The dissertation aims at reconstructing the knowledge that students of different teacher training programs have about inclusion-related subjunctive experiences during their studies. For this purpose, group discussions with students of special education and secondary school teaching are analyzed using the documentary method. The reconstructions provide information about how the participating student teachers anticipate and cope with inclusion as a challenge of school practice.Based on the findings, implications for the (re)orientation of educational structures and contents of teacher education are finally presented for discussion. Die Realisierung schulischer Inklusion leistet einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung zu einer inklusiven Gesellschaft (vgl. Lütje-Klose et al. 2018a, S. 9), da in Schule nicht nur soziale Praktiken reproduziert, sondern auch neu hervorgebracht werden. Diese Praktiken werden in außer- und nachschulischen Handlungsfeldern weitergetragen (vgl. Sturm 2018, S. 251; Powell 2016, S. 681; Budde 2012, S. 530ff.). Zwar wird durch die Einführung von Inklusion das gesamte Mehrebenensystem Schule damit konfrontiert, bestehende Strukturen, Konzepte sowie Praktiken kritisch zu hinterfragen und inklusionsorientiert zu bearbeiten (vgl. Lindmeier & Lütje-Klose 2019, S. 590), doch findet sich eine Komplexitätsverdichtung der Anforderungen in dem Handlungsfeld von Lehrkräften. Sie sind nicht nur zugleich Verantwortungsträger*innen auf der Meso- und auf der Mikroebene des Systems Schule, sondern auch interaktiv an der (Re-)produktion sozialer Praktiken in der schulischen Handlungspraxis beteiligt (vgl. Sturm 2018, S. 254ff.). Der Lehrer*innenbildung obliegt es, Lehramtsstudierende auf die Annahme der Herausforderung schulischer Inklusion vorzubereiten und tradierte Ausbildungsstrukturen sowie -inhalte inklusionsorientiert zu adaptieren. In der Dissertation wird hier angesetzt und rekonstruiert, über welches inklusionsbezogene konjunktive Erfahrungswissen Studierende verschiedener Lehramtsstudiengänge im Verlauf des Studiums verfügen. Dazu werden Gruppendiskussionen mit Studierenden des Lehramts für Sonderpädagogik und des Lehramts an Gymnasien unter Anwendung der dokumentarischen Methode ausgewertet. Die erstellten Rekonstruktionen geben Aufschluss darüber, wie die teilnehmenden Lehramtsstudierenden Inklusion als Herausforderung der schulischen Handlungspraxis antizipieren sowie bewältigen. Auf den gewonnenen Erkenntnissen aufbauend werden abschließend Implikationen für die (Neu-)Ausrichtung von Ausbildungsstrukturen und -inhalten der Lehrer*innenbildung zur Diskussion gestellt.
Inclusive education / mainstreaming --- Inklusion; Schule; Unterricht; Lehrerbildung; Erfahrungswissen; Lehramt; Professionalität; Lehramtsstudent; Sonderpädagogik; Gymnasium; Sonderschule; Wissen; Wissenssoziologie; Pädagogisches Handeln; Bourdieu, Pierre; Mannheim, Karl; Empirische Untersuchung; Dokumentarische Methode; Gruppendiskussion; Längsschnittuntersuchung; Fallanalyse; Dissertationsschrift; Inclusion; School; Teaching; Teacher education; Teachers' training; Empirical knowledge; Teaching post; Teaching profession; Professionalism; Professionality; Student teachers; Remedial instruction sciences; Special education for the handicapped; Special needs education; German academic secondary school; Grammar School; Secondary school; School for the handicapped; Special needs school; Special school; Knowledge; Sociology of knowledge; Empirical study; Group discussion; Longitudinal analysis; Longitudinal study; Doctoral Theses; Pupil integration; Apprenticeship trade
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Schulpraktische Studienanteile stellen inzwischen - national wie international - einen integralen Bestandteil der Lehrer*innenbildung dar. Obwohl die Erwartungen an diese Anteile hoch sind und sich gerade in den letzten Jahren die Forschungsaktivitäten in diesem Bereich verstärkt haben, gibt es nach wie vor einen Klärungsbedarf zu der Frage, inwieweit schulpraktische Studienanteile die ihnen zugeschriebenen Funktionen der beruflichen Orientierung, der Kompetenzentwicklung und der Theorie-Praxis-Relationierung auch erfüllen. Mit dem vorliegenden Band möchte das Zentrum für Lehrer*innenbildung der Universität Vechta deshalb einen Beitrag zur Erweiterung der bisherigen Forschungslage insbesondere hinsichtlich der Relationierungsfunktion von Theorie und Praxis in verlängerten Praxisphasen leisten. Dabei reicht die Spanne der Beiträge von konzeptionellen bis hin zu empirischen Gesichtspunkten dieser Funktion.
Praxisphase
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Lehrerausbildung
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Kompetenzentwicklung
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Allgemeine Didaktik
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Lehrerbildung
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berufliche Orientierung
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Schulpraktikum
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Theorie-Praxis-Beziehung
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Hochschule
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Professionalisierung
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Lehrer
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Praxiserfahrung
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Praxisbezug
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Hochschullehre
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Curriculum
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Kompetenzerwerb
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Reflexivität
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Reflexion
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