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Politik ist Kommunikation, in erster Linie sprachliche Kommunikation. Nicht erst unter den Bedingungen der modernen massenmedialen Vermittlung politischer Ziele, Anliegen und Inhalte stellt das politische Sprachhandeln damit eine Herausforderung dar, die von den Akteuren ein Höchstmaß an Professionalität verlangt. Gleichzeitig hat sich politische Sprache in einer Demokratie aber auch an hohen normativen Ansprüchen zu messen. Hieraus ergibt sich - so die Ausgangsthese der Arbeit - die Notwendigkeit politischer Sprachberatung. Die hierfür genuin zuständige Wissenschaft, die Politolinguistik, ist als Analyse- und Beschreibungsdisziplin seit langem hinreichend ausgestattet, diese Aufgabe zu erfüllen, es mangelt ihr jedoch an der methodischen Integration normativ-ethisch begründeter Sprachbetrachtungsweisen. Die Arbeit schlägt zur Behebung dieses strukturellen Defizits die systematische Einbeziehung geeigneter sprachkritischer Traditionen in die politolinguistische Sprachberatung vor und entwickelt aus der Diskussion wichtiger theoretischer Voraussetzungen ein Modell und ein Verfahren zur Symbiose von (deskriptiver) Linguistik und (normativer) Sprachkritik - unter anderem auch der klassischen Rhetorik - unter dem Dach einer kooperativ-kritischen Sprachwissenschaft. Die ausführliche exemplarische Durchführung des Verfahrens schließlich dient dazu, die Tauglichkeit des Modells unter Beweis zu stellen.
Political oratory --- Rhetoric --- German language --- Linguistics --- Linguistic models --- History --- Political aspects --- Lunguistics. --- Political oratory - History --- Rhetoric - Political aspects - History --- German language - Political aspects - History --- Linguistics - Political aspects --- Linguistics - Germany
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Die Chiffre "1968" ist Name für einen Erinnerungsort, der insbesondere durch seine Sprache das kollektive Gedächtnis prägt. Nach vierzig Jahren ist die Zeit für eine Zwischenbilanz gekommen. Diese Bilanz wird in dem vorliegenden Sammelband gezogen. Er enthält die überarbeiteten Vorträge einer Tagung, die im Mai 2008 stattfand. Die Beiträge stellen die vielfältigen Ausprägungen und Aspekte dieser Sprache dar und machen damit deutlich, dass "die 68er-Sprache" einen unbestreitbaren Platz in der Kulturgeschichte, insbesondere in der kulturwissenschaftlichen Linguistik, hat. Ihre Erscheinungsformen werden mit diskursanalytischem, sprachpragmatischem, textsortengeschichtlichem oder semiotischem Instrumentarium dargestellt und beschrieben. Der mit 68 eintretende Wandel kommunikativer Praktiken erschließt außerdem die kommunikationsgeschichtliche Perspektive. Damit wird insofern ein kulturwissenschaftlicher Beitrag geleistet zur Sprachgeschichte ebenso wie zur Semiotik, zur Medien- ebenso wie zur Zeitgeschichte.
German language --- Sociolinguistics --- Student movements --- Students --- Nineteen sixty-eight, AD --- Political aspects --- History --- Social aspects --- Political activity --- Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf --- Historical linguistics. --- Diachronic linguistics --- Dynamic linguistics --- Evolutionary linguistics --- Language and languages --- Language and history --- Linguistics --- Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. --- German language - Political aspects - History - 20th century - Congresses --- German language - Social aspects - Germany (West) - Congresses --- Sociolinguistics - Germany (West) - Congresses --- Student movements - Germany (West) - Congresses --- Students - Political activity - Germany (West) - Congresses --- Nineteen sixty-eight, AD - Congresses --- Universität Düsseldorf --- Discourse Analysis. --- Intellectual and Cultural History. --- Political Language. --- Pragmatics / Language. --- Sociology of Language. --- Text Linguistics.
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