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Griechischsprachige Einwanderer und ihre Nachkommen prägten das byzantinische und post-byzantinische Rom des 7.bis 9. Jahrhunderts. Das Buch fragt nach Konfigurationen der römischen Stadtgesellschaft im Angesicht von einzelnen und kleinen Gruppen dieser Einwanderer. Dabei konzentriert es sich auf Mönchsgemeinschaften in den zahlreichen griechischsprachigen Klöstern Roms und auf Angehörige der päpstlichen Verwaltung. Anhand von Hagiographie, theologischem Schriftgut, aber auch materiellen Befunden wird nach der Selbstverortung von Migranten gefragt, nach ihrer Positioniertheit gegenüber verschiedenen lokalen und überregionalen Gruppen. Daran anschließend wird gefragt, welche Resonanz diese Verortungen in Rom fanden und ob und wie Migranten dabei als eine distinkte Gruppe aufgefasst wurden. Die Untersuchung bietet dabei bewusst keine durchgehende Entwicklungsgeschichte, sondern betrachtet diachron vergleichend drei Zeiträume von jeweils etwa 30 Jahren. Im Ergebnis wird damit die Feststellung von Integration, Hybridität, Desintegration oder Assimilation möglich. Das Buch bietet so auch Perspektiven auf einen vergleichend-typologischen Zugang zum Verhältnis von Migranten und Stadtgesellschaft im Frühmittelalter.
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Der Band widmet sich den Ergebnissen der Ausgrabungen auf dem merowingerzeitlichen Gräberfeld von Gotha-Boilstädt, einem für die Thüringer Landesgeschichte wichtigen Fundkomplex. Der 2013 beim Bau der Ortsumfahrung Gotha-Sundhausen neu entdeckte Bestattungsplatz gehörte zu einer dörflichen Ansiedlung, deren Bewohner hier zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert ihre Toten bestatteten.Zwei Gräber heben sich sowohl in Grabbau und Grabritus als auch in der Qualität der Ausstattung deutlich von den übrigen ab. Die hier jeweils mit einer vollständigen Waffenausrüstung und Reitpferden bestatteten Männer gehörten einer gehobenen sozialen Schicht an. Einige ihrer Beigaben zeigen dabei intensive kulturelle Kontakte in die Nachbarregionen des frühmittelalterlichen Mitteleuropas. Eine in der östlichen Mittelmeerregion hergestellte Öllampe und eine im westgotischen Spanien geprägte Goldmünze sind darüber hinaus deutliche Indizien für frühchristliche Einflüsse auf den Grabritus einer der Männer. Die Herkunft der Münze ist auch der Ausgangspunkt für den Versuch der Darstellung seiner Individualgeschichte (Sebastian Steinbach). Neben der vollständigen Vorlage aller dokumentierten Befunde und Funde, mit einem besonderen Fokus auf die im Block geborgenen reichen Grablegen, werden auch die Resultate der neuesten naturwissenschaftlichen Untersuchungen vorgestellt und interdisziplinär diskutiert.Dazu gehören Analysen des Skeletts zur Anthropologie (Jan Nováček), DNA (Janine Mazanec, Susanne Hummel, Anna Lena Flux) sowie Strontiumisotopen (Gisela Grupe), aber auch archäozoologische Untersuchungen zu den Tierbestattungen und Speisebeigaben (Kerstin Pasda, Roland Müller) sowie einzelner Grabbeigaben (Astrid Pasch, Maria Tomuschat, Marcus Jung, David Bitter), deren archäometrische Zusammensetzung (Oliver Mecking) und Rekonstruktion (Tim Schüler).
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„The Past through Narratology“ proposes a fresh approach to various types of texts from Late Antiquity and the Early Middle Ages. Starting from a broad definition of what a text can be – ranging from hagiographic narratives and maps to archaeological remains – this book proposes narrativity and narratology as frameworks for exploring sources and exchanging opinions. The various contributions in this volume investigate how late antique and early medieval authors and movements used narrative as a vehicle for their ideas and how they operated in literarised spaces. At the same time, this book also examines how we as researchers construct narratives about our periods of study. „The Past through Narratology“ bietet neue Ansätze zur Interpretation spätantiker und frühmittelalterlicher Texte. Ausgehend von einer weit gefassten Definition dessen, was ein Text sein kann – von hagiographischen Erzählungen über Karten bis hin zu archäologischen Überresten –, schlägt dieses Buch Narrativität und Narratologie als Deutungsrahmen für die Erforschung von Quellen und den wissenschaftlichen Austausch neuer Ideen vor. In den hier versammelten Beiträgen wird untersucht, wie Autoren und literarische Bewegungen Sinnzusammenhänge in Erzählform brachten und sie in literarisierten Räumen positionierten. Gleichzeitig stellen sie die Frage, wie wir als Forscher Narrative über unsere Vergangenheit konstruieren.
Historiography --- Late Antiquity, Early Middle Ages, Narratology, Narrativity, Historiography, Spätantike, Frühmittelalter, Narratologie, Narrativität, Historiographie --- Late Antiquity, Early Middle Ages, Narratology, Narrativity, Historiography, Spätantike, Frühmittelalter, Narratologie, Narrativität, Historiographie
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„The Past through Narratology“ proposes a fresh approach to various types of texts from Late Antiquity and the Early Middle Ages. Starting from a broad definition of what a text can be – ranging from hagiographic narratives and maps to archaeological remains – this book proposes narrativity and narratology as frameworks for exploring sources and exchanging opinions. The various contributions in this volume investigate how late antique and early medieval authors and movements used narrative as a vehicle for their ideas and how they operated in literarised spaces. At the same time, this book also examines how we as researchers construct narratives about our periods of study. „The Past through Narratology“ bietet neue Ansätze zur Interpretation spätantiker und frühmittelalterlicher Texte. Ausgehend von einer weit gefassten Definition dessen, was ein Text sein kann – von hagiographischen Erzählungen über Karten bis hin zu archäologischen Überresten –, schlägt dieses Buch Narrativität und Narratologie als Deutungsrahmen für die Erforschung von Quellen und den wissenschaftlichen Austausch neuer Ideen vor. In den hier versammelten Beiträgen wird untersucht, wie Autoren und literarische Bewegungen Sinnzusammenhänge in Erzählform brachten und sie in literarisierten Räumen positionierten. Gleichzeitig stellen sie die Frage, wie wir als Forscher Narrative über unsere Vergangenheit konstruieren.
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Die vorliegende Studie fragt nach dem Selbstverständnis der gallo-römischen Oberschicht in der zweiten Hälfte des 5. bis zum Ende des 6. Jahrhunderts. In dieser Zeit der Neuordnung Galliens zwischen Imperium Romanum und der Bildung der Reiche der Visigoten, Burgunder und Franken gingen alte Gewissheiten verloren und neue entstanden, die Verfügungsmacht über materielle und immaterielle Ressourcen wechselte, Vorstellungen und Wahrnehmungsmuster änderten sich. Diese Dynamik spiegelt sich auch in der Veränderung des kulturellen, sozialen und politischen Wissens über die eigene gesellschaftliche Gruppe wider. Die römische Oberschicht Galliens erscheint trotz der Umwälzungen jedoch keineswegs rückwärtsgewandt oder konservativ. Vielmehr zeigten sich schon die epistolographischen Übergangsrömer des 5. Jahrhunderts pragmatisch in Bezug auf ihr Selbstverständnis, das im Verlauf der Untersuchungszeit hybride Formen annahm und schließlich lediglich latent weiterexistierte. Bei diesem Prozess wurde die romanitas von der Oberschicht zunehmend nicht mehr als ethnisch konnotiert wahrgenommen oder im historischen Diskursraum auf diese Weise dargestellt. The study examines the space of historical discourse in which the self-image of the Roman upper class developed in Gaul between West Roman Empire and the gentile regna. It analyzes the performative potential of textual sources from antiquity and the early Middle Ages. The investigation shows that from Sidonius Apollinaris until Gregory of Tours, romanitas underwent phases of transition, hybridity, and latency.
Early Middle Ages. --- Frühmittelalter. --- Gallien. --- Gaul. --- Römische Oberschicht. --- Spätantike. --- late antiquity. --- Gaul --- History.
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„The Past through Narratology“ proposes a fresh approach to various types of texts from Late Antiquity and the Early Middle Ages. Starting from a broad definition of what a text can be – ranging from hagiographic narratives and maps to archaeological remains – this book proposes narrativity and narratology as frameworks for exploring sources and exchanging opinions. The various contributions in this volume investigate how late antique and early medieval authors and movements used narrative as a vehicle for their ideas and how they operated in literarised spaces. At the same time, this book also examines how we as researchers construct narratives about our periods of study. „The Past through Narratology“ bietet neue Ansätze zur Interpretation spätantiker und frühmittelalterlicher Texte. Ausgehend von einer weit gefassten Definition dessen, was ein Text sein kann – von hagiographischen Erzählungen über Karten bis hin zu archäologischen Überresten –, schlägt dieses Buch Narrativität und Narratologie als Deutungsrahmen für die Erforschung von Quellen und den wissenschaftlichen Austausch neuer Ideen vor. In den hier versammelten Beiträgen wird untersucht, wie Autoren und literarische Bewegungen Sinnzusammenhänge in Erzählform brachten und sie in literarisierten Räumen positionierten. Gleichzeitig stellen sie die Frage, wie wir als Forscher Narrative über unsere Vergangenheit konstruieren.
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" Die Geschichte der Mediävistik ist von zahlreichen Kontroversen geprägt. Diese gliedern sich vielfach in allgemeine geschichtswissenschaftliche Debatten ein, haben aber ihre mediävistischen Besonderheiten. Sie resultieren teils aus weltanschaulichen Gegensätzen, teils aus der Entwicklung der Geschichtswissenschaft mit ihren neuen Fragen, Ansätzen und Untersuchungsmethoden. Auch die unterschiedliche Beurteilung des Mittelalterspezifischen und der Relevanz des Mittelalters (und der Mediävistik) für die Gegenwart sorgt für Debatten. Die größeren Kontroversen sind als solche bekannt und sie reizen zur eigenen Stellungnahme, doch sind die Debatten der letzten 50 Jahre bisher kaum untersucht und analysiert worden. In dem vorliegenden Band bieten ausgewiesene Mediävistinnen und Mediävisten aus verschiedenen Ländern anhand von nationalen und internationalen Beispielen kontroverser Themen, Teilgebiete und Forschungsrichtungen einen Einblick in eine „kontroverse Mediävistik“ und leisten damit zugleich einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung, Methode und Bedeutung des Fachs."
(Produktform)Hardback --- Geschlechtergeschichte --- esprit des Annales --- Alterität --- Green Revolution --- Lehnswesen im Frühmittelalter --- mutation féodale --- (Artikeltyp)3000 --- (Produktgruppe)210 --- (VLB-WN)1554: Hardcover, Softcover / Geschichte/Mittelalter --- Historiography --- History --- Middle Ages --- Methodology --- Study and teaching.
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In the eighth and ninth centuries, the papacy had to deal with with a multitude of ‘others’ aunder variing circumstances. This book researches three cases that have had a considerable impact on the papacy: the representation of the Byzantine or ‘Greek’ empire and the communication with and about the Lombards and the Franks, both in the eighth century, as well as the conflict with Muslim groups called Saracens in the ninth century. Das Papsttum im 8. und 9. Jahrhundert sah sich unter wechselnden politischen Rahmenbedingungen mit einer Vielzahl von Anderen konfrontiert. In diesem Buch werden drei Beispiele unterscuht, die das Papsttum in unterschiedlicher Weise geprägt haben: die Repräsentation des „byzantinischen“ oder „griechischen“ Kaiserreichs, jene der Langobarden und Franken im 8. Jahrhundert und der Konflikt mit „Sarazenen“ genannten muslimischen Gruppen im 9. Jahrhundert.
Papacy --- Lombards --- Franks --- History --- History. --- Catholic Church --- Foreign relations. --- Pope --- Others --- foreigners --- strangers --- Lombards/Longobards --- Byzantium --- Greeks --- Saracens --- Early Middle Ages --- Italy --- Rome --- Papst --- Papsttum --- Andere --- Fremde --- Langobarden --- Franken --- Byzanz --- Griechen --- Sarazenen --- Frühmittelalter --- Italien --- Rom --- Hadrian (Kaiser) --- Vita
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In the eighth and ninth centuries, the papacy had to deal with with a multitude of ‘others’ aunder variing circumstances. This book researches three cases that have had a considerable impact on the papacy: the representation of the Byzantine or ‘Greek’ empire and the communication with and about the Lombards and the Franks, both in the eighth century, as well as the conflict with Muslim groups called Saracens in the ninth century. Das Papsttum im 8. und 9. Jahrhundert sah sich unter wechselnden politischen Rahmenbedingungen mit einer Vielzahl von Anderen konfrontiert. In diesem Buch werden drei Beispiele unterscuht, die das Papsttum in unterschiedlicher Weise geprägt haben: die Repräsentation des „byzantinischen“ oder „griechischen“ Kaiserreichs, jene der Langobarden und Franken im 8. Jahrhundert und der Konflikt mit „Sarazenen“ genannten muslimischen Gruppen im 9. Jahrhundert.
Papacy --- Lombards --- Franks --- Pope --- Papacy --- Others --- foreigners --- strangers --- Lombards/Longobards --- Franks --- Byzantium --- Greeks --- Saracens --- Early Middle Ages --- Italy --- Rome --- Papst --- Papsttum --- Andere --- Fremde --- Langobarden --- Franken --- Byzanz --- Griechen --- Sarazenen --- Frühmittelalter --- Italien --- Rom --- Hadrian (Kaiser) --- Vita --- History --- History. --- History --- Catholic Church --- Foreign relations. --- Pope --- Papacy --- Others --- foreigners --- strangers --- Lombards/Longobards --- Franks --- Byzantium --- Greeks --- Saracens --- Early Middle Ages --- Italy --- Rome --- Papst --- Papsttum --- Andere --- Fremde --- Langobarden --- Franken --- Byzanz --- Griechen --- Sarazenen --- Frühmittelalter --- Italien --- Rom --- Hadrian (Kaiser) --- Vita
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