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Language

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2020 (1)

2016 (1)

2000 (1)

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Book
Fiktionales versus faktuales Erzählen fremden bewusstseins
Author:
ISBN: 9783110477054 9783110481921 9783110479980 311047705X 3110481936 3110481928 3110479982 9783110481938 Year: 2016 Publisher: Berlin, [Germany] ; Boston, [Massachusetts] : De Gruyter,

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Abstract

Es ist ein Bedürfnis des Menschen, fremde Bewusstseinsinhalte unverfälscht zu erfahren. Was ihm in der realen Welt verwehrt bleibt, bietet das fiktionale Erzählen. Indem der Erzähler einer fiktionalen Erzählung keinen Anspruch darauf erhebt, wirklich Geschehenes darzustellen, erscheint es unproblematisch, wenn er das Innenleben seiner Figuren offenlegt. Dies ist bei einer faktualen Erzählung nicht möglich, da sie wegen ihres Realitätsbezugs den Grenzen der menschlichen Wahrnehmung unterliegt. Die Darstellung fremden Bewusstseins wird daher oft als Alleinstellungsmerkmal des fiktionalen Erzählens angesehen. Aber wird im faktualen Erzählen tatsächlich vermieden, fremdes Bewusstsein darzustellen? Oder liefert es dem Rezipienten nicht doch das, was er wissen möchte und ist damit dem fiktionalen Erzählen ähnlicher als angenommen? Diesem Fragenkomplex widmete sich die vorliegende Studie. Mit Hilfe eines computergestützten diachronnarratologischen Ansatzes wurde ein Korpus von fünf Entwicklungsromanen und fünf Biographien aus dem achtzehnten bis zwanzigsten Jahrhundert im Hinblick auf Darstellungen fremden Bewusstseins analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, die bisherigen Annahmen in diesem Bereich zu überdenken.

Narrativische Perspektiven in Wolframs Willehalm : Figuren, Erzähler, Sinngebungsprozeß
Author:
ISSN: 00834564 ISBN: 3484321040 3110911582 9783484321045 Year: 2000 Volume: 104 Publisher: Tübingen: Niemeyer,

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Abstract

Ausgehend von Mika Bals Theorie der narrativen Fokalisierung, die den Akzent auf die Selektion und Kombination des Blickwinkels aus einem ganzen Spektrum perspektivischer Möglichkeiten legt, befaßt sich diese Untersuchung erneut mit dem Problem der erzählerischen Perspektive im zweiten Großwerk Wolframs von Eschenbach. Die Schwerpunkte der Analyse, Erzähler und Figur, werden in zwei großen Schritten untersucht, die sich um eine Präzisierung der Perspektiven bemühen, und die beide Instanzen in dynamischer Interaktion miteinander auf den Text projizieren. Dabei werden die Konturen und das Aussagepotential der jeweiligen Perspektive vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Literaturpraxis ermessen, zum Beispiel Möglichkeiten der Charakterisierung in der volkssprachlichen Literatur sowie die Entstehung erzählerischer Subjektivität in (u.a.) Fiktionalitätsdiskursen. Zwei Hauptthesen werden aufgestellt: zum einen, daß Wolfram wie kein anderer Dichter der deutschen Blütezeit, mehrdimensionale Charaktere zu konstruieren wußte; zum anderen, daß die Stimme dieser Figuren, wie die des ihnen durchaus gewachsenen Erzählers, zur Dynamik eines Textes beiträgt, der über einen für die damalige volkssprachliche Literatur völlig neuen Sinngebungsprozeß verfügt. In einem Schlußwort fließen die aus beiden Großkapiteln gewonnenen Einsichten zu einer globalen Charakterisierung des Werkes zusammen, die ihre Distanz oder Nähe zu den wichtigsten Strömungen der »Willehalm«-Forschung zeigt.


Book
Narrative Technik und Leseraktivierung : Tacitus' Annalen XIII-XVI
Author:
ISBN: 9783515126328 9783515126342 3515126341 3515126325 Year: 2020 Volume: 117 Publisher: Stuttgart: Franz Steiner,

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Abstract

Bis heute wird unser Bild des römischen Kaisers Nero und unsere Vorstellung von seiner Herrschaftszeit wesentlich von Tacitus geprägt. Besondere Faszination und Nachwirkung entfalten dabei Szenen wie die Ermordung der Kaisermutter Agrippina, der Brand Roms mit der anschließenden Christenverfolgung, die Pisonische Verschwörung oder der erzwungene Suizid des Stoikers Seneca, um nur die eindrucksvollsten anzuführen. Welche erzählerischen Mittel und Techniken Tacitus in seinen Nerobüchern (ann. XIII-XVI) einsetzt, war bislang jedoch weitestgehend unklar und wird nun erstmals unter reflektiertem Einbezug gegenwärtiger diskursanalytischer Theorien aus Narratologie und Spannungsforschung untersucht. Drei thematisch gegliederte Kapitel stellen die komplexe Erzählordnung, die abwechslungsreichen Perspektivenstrukturen und subtilen Abstufungen der narrativen Distanz sowie die verschiedenartigen Strategien der Leseraktivierung vor. Im Vordergrund stehen hierbei jeweils eine sorgfältige Identifikation und differenzierte Analyse der Phänomene, ihrer Funktionsfacetten und ihres Wirkungspotenzials.

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