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Dass Leser emotional auf fiktionale Erzähltexte reagieren, ist selbstverständlich. Doch wieso provozieren widersprüchliche, metafiktionale Erzählungen inhaltsbezogene Emotionen? Wieso können manche erzählte Geschichten allererst aufgrund der emotionalen Reaktionen, die sie hervorrufen, verstanden werden?Das Buch verfolgt drei Ziele: erstens eine Typologisierung unentscheidbaren Erzählens, die sämtliche rätselhaften und paradoxen Erzählarten systematisch erfasst. Zweitens eine transmediale Ausrichtung der Erzähltheorie samt einer Bestimmung narrativer Medien. Drittens soll die Bedeutung von Gefühlsphänomenen für die Rezeption von Erzählungen in verschiedenen Medien beleuchtet werden. Dass Gefühle dem reflexiven Verstehen erzählter Geschichten nicht nachfolgen, sondern ihm vorausgehen, wird in der Analyse unentscheidbarer Erzählungen aus Literatur und Film (Kafka, Robbe-Grillet, Lynch etc.) nachgewiesen.
Filmgeschichte --- Filmkritik --- Filmtheorie --- Literatur --- Literaturtheorie --- Literaturwissenschaft
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1895 war die Geburtstunde des Kinos. Schon drei Jahre später liefen die ersten Propagandafilme. Hinter den Anfängen des politischen Films stand - Kaiser Wilhelm II. Der Monarch war das beliebteste Motiv der Filmpioniere, denn er bot, was Populärkultur schon damals ausmachte: schillernde Outfits und spektakuläre Auftritte. Wilhelm II. selbst nutzte das moderne Medium systematisch, um seine Herrschaft zu inszenieren. Die suggestiven Aufnahmen erreichten in den Kinos ein Millionenpublikum. Und nationale Verbände und Schulen setzten die Filme gezielt ein, um die Zuschauer zu monarchietreuen Untertanen zu erziehen.
digitale Medien --- Filmgeschichte --- Filmkritik --- Filmtheorie --- Medien --- Medienwissenschaften --- William
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In der Weimarer Republik fand eine hitzige Diskussion um ein Medium statt, dem eine große Prägekraft zugesprochen wurde: den amerikanischen Film. Ein Agent des Amerikanismus und des Kapitalismus, über den die USA die Weltherrschaft erringen wollten, sei er, so die Vertreter des deutschen Kulturbetriebs. Was stand hinter dieser Furcht vor einem Unterhaltungsmedium? Wurde der US-Film tatsächlich benutzt, um die Deutschen zu amerikanisieren? Welche Ziele verfolgten die US-Behörden? Die zeitgenössische Debatte um den Film zeigt die Reaktionen auf ein junges kulturelles Medium, das eine globale Wirksamkeit entfaltete und dabei gleichzeitig Gegenstand handfester wirtschaftlicher Interessen war.Die zeitgenössische Debatte um den Film zeigt die ambivalenten Reaktionen auf ein Kulturprodukt, das erstmals globale Wirksamkeit entfaltete und dabei gleichzeitig Gegenstand handfester wirtschaftlicher Interessen war.
Filmgeschichte --- Filmkritik --- Filmtheorie --- Kulturgeschichte --- Kulturwissenschaft --- Sozialwissenschaft --- Sozialgeschichte --- Germany --- Civilization --- American influences.
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Long description: Die nachträgliche Kolorierung des schwarzweißen Materials war in der Stummfilmepoche eine verbreitete Praxis. Die Filme wurden hand- oder schablonenkoloriert, viragiert und getont. Die häufig ostentativ ausgestellte Materialität der aufgetragenen Farbe stand in einem Spannungsverhältnis zum fotografischen Bild und bewirkte eine spezifische Dynamik zwischen dem Eindruck von Flächigkeit und Plastizität. Kolorierungen kamen in Serpentinentanzfilmen, den ornamentalen Motiven der Féerien, in Trickfilmen oder Moderevuen besonders zur Geltung. In dieser Hinsicht weisen die applikativen Farbtechniken des Films viele Parallelen zu anderen farbigen Bildmedien der Epoche auf (wie Gebrauchsgrafik oder Modeillustration). Zudem zeigt der kolorierte Film seine Nähe zur industrialisierten Ästhetik, vornehmlich zur visuellen Form kommerzieller Farbpaletten. In dieser Studie wird die farbige Fläche des kolorierten Films im Kontext einer intermedialen Geschichte des Ästhetischen untersucht. Farbe als Attraktion, ostentative Materialität und Element medialer Selbstreflexion der Kunst tritt aus dieser Perspektive als eine Sinnfigur der chromatischen Moderne und der populären visuellen Kultur des frühen 20. Jahrhunderts hervor.
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Siegfried Kracauer ist trotz der erfreu-lichen Fortschritte, die die Herausgabe seiner Werke in den letzten Jahren gemacht hat, immer noch weit weni-ger bekannt als viele seiner Zeitgenos-sen. Obwohl seine Theorien und Konzepte in jüngster Zeit zunehmen auf Interesse gestoßen sind, bedarf die Eigenart seines philosophischen Den-kens noch immer der genaueren Auf-arbeitung. Diese Besonderheiten werden freilich erst dann hinreichend sichtbar, wenn Kracauers Werk von seinem Kontext her wahrgenommen und untersucht wird: denn die bestehenden Berüh-rungspunkte mit den philosophischen und ästhetischen Konzepten von Ben-jamin, Adorno, Cassirer, Warburg und anderen werfen einerseits die Frage nach Kracauers Selbständigkeit auf und sind andererseits der Schlüssel für deren Beantwortung. Der Band setzt hier an und versucht, in einer verglei-chenden interdisziplinären Perspektive die internen Strukturen und die spezifi-sche Produktivität von Kracauers Schaffen zu klären. Dabei wird ein Realismus sichtbar, der keineswegs ,wunderlich' ist, wie Adorno mit kriti-schem Akzent noch in den 60er Jah-ren bemerkte, sondern sich durch eine Nähe zu den Phänomenen und eine ungewöhnliche analytische Schärfe gleichermaßen auszeichnet.
Philosophie --- Filmtheorie --- Filmkritik --- Filmgeschichte --- Themen der Philosophie --- Kracauer, Siegfried, --- Kracauer, Siegfried, --- Kracauer, Siegfried, --- Criticism and interpretation. --- Aesthetics. --- Philosophy.
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Martin Scorsese ist einer der bedeutendsten Regisseure der Gegenwart. Von Taxi Driver bis hin zu The Wolf of Wall Street hat er Filmklassiker geschaffen, die höchste künstlerische, ja spirituelle Ansprüche stellen, zugleich aber wunderbar unterhalten. Scorseses Filme sind historisch klar situiert. Bis auf Die letzte Versuchung Christi und Kundun spielen sie in den USA, vor allem in New York, vom 19. Jh. bis in die Gegenwart. Im Vordergrund stehen Gewalt und Kriminalität, doch auch hier gibt es eine spirituelle Ebene - nicht als erbauliche Botschaft, sondern als eine mythische Parallelwelt, die dem Alltag eine besondere Dimension verleiht. Es ist die Welt von Kampf und Sport, Kunst und Politik, eine Welt widerstreitender moralischer Kräfte. Diese schillernde "Oberflächlichkeit aus Tiefe" hat nichts mit Nietzsche oder den Griechen zu tun, sie erklärt sich ganz aus dem Katholizismus, der den Sohn italienischer Einwanderer tief geprägt hat: "I'm a lapsed Catholic. But I'm Roman Catholic, there's no way out of it." Martin Scorsese ist einer der bedeutendsten Regisseure der Gegenwart. Von Taxi Driver bis hin zu The Wolf of Wall Street hat er Filmklassiker geschaffen, die höchste künstlerische, ja spirituelle Ansprüche stellen, zugleich aber wunderbar unterhalten. Scorseses Filme sind historisch klar situiert. Bis auf wenige Ausnahmen, wie zuletzt Silence, spielen sie in den USA, vor allem in New York, vom 19. Jh. bis in die Gegenwart. Im Vordergrund stehen Gewalt und Kriminalität, doch auch hier existiert eine spirituelle Ebene - nicht als erbauliche Botschaft, sondern als eine mythische Parallelwelt, die dem Alltag eine besondere Dimension verleiht. Es ist die Welt von Kampf und Sport, Kunst und Politik, eine Welt widerstreitender moralischer Kräfte. Diese schillernde »Oberflächlichkeit aus Tiefe« hat nichts mit Nietzsche oder den Griechen zu tun, sie erklärt sich ganz aus dem Katholizismus, der den Sohn italienischer Einwanderer tief geprägt hat: »I'm a lapsed Catholic. But I'm Roman Catholic, there's no way out of it.«
berühmte Regisseure --- Film --- The Wolf of Wallstreet --- Taxi Driver --- Regisseur --- Regie --- Filmgeschichte --- Filmkritik --- Filmtheorie --- Gegenwartskino --- Kino
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Deutschland --- Film --- Film. --- Filmkritik. --- Weimarer Republik --- Geschichte (1895-1933). --- Psychologie --- Geschichte 1885-1933. --- Musik, Theater, Tanz, Film. --- Länder, Gebiete, Völker // Deutschland. --- Geistes- und Kulturleben.
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