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In der öffentlichen Rede, in politisch-populistischen Debatten und in massenmedialen Berichten ist »Parallelgesellschaft« ein seit Jahren viel strapazierter Begriff. Mit seiner Geschichte politischer Instrumentalisierung geht die Gefahr von Affirmation gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse einher. Die Beiträge des Bandes setzen sich im Kontext populärer Musik mit parallel bestehenden, scheinbar unverbundenen Strukturen, Begriffen und Konzepten auseinander. Neben einem Blick auf die deutsch-deutsche Entwicklungsgeschichte der Popular Music Studies werden pop-kulturelle Differenzparadigmen u.a. aus musikwissenschaftlicher, musiksoziologischer, ethnomusikologischer und juristischer Sicht kritisch aufgearbeitet.
MUSIC / History & Criticism. --- Difference. --- FRG (West Germany). --- GDR (East Germany). --- Germany. --- History. --- Imparting. --- Music. --- Musicology. --- Politics. --- Pop Music. --- Popular Culture. --- Society. --- Sociology of Culture.
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Mit seinen preisgekrönten Filmen dringt Andres Veiel immer wieder zu den Hintergründen deutscher Geschichte vor. Kennzeichnend für seinen Ansatz sind die ästhetischen Verfahrensweisen, durch die er einen originären Beitrag in der langen Tradition der Auseinandersetzung zwischen wissenschaftlicher und künstlerischer Aneignung von Geschichte leistet. Andre Bartoniczek arbeitet die Signaturen dieser Tradition auf, zeichnet die Entwicklung des Dokumentarfilms nach und liefert als erste umfangreiche Untersuchung Veiels geschichtlicher Filme eine Werkanalyse, die letztlich der Frage nachgeht: Was ist und wie gelingt historische Erinnerung? Dabei kommt auch der Filmemacher selbst zu Wort.
Aesthetics. --- Cultural History. --- Documentary Film. --- FRG (West Germany). --- Film. --- German History. --- History of the 20th Century. --- History. --- Media Aesthetics. --- Memory. --- Veiel, Andres, --- Criticism and interpretation. --- Germany. --- HISTORY / Social History.
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Die Gründung des ersten Berufsverbandes der Industriedesigner in Stuttgart 1959 markierte den Beginn einer Professionalisierung der bundesdeutschen Produktgestaltung. Yves Vincent Grossmann zeigt in seiner Sozialgeschichte der Industriedesigner, wie sich die Gestalter gegenüber Fragen im Zuge der Ölpreiskrisen, Postmoderne und Globalisierung neu positionierten: Sie übernahmen zunehmend die Rolle eines Krisenmanagers - denn trotz des »Eisernen Vorhangs« blieben die Beziehungen auf der industriellen Ebene zwischen Ost und West erhalten. Mit der BASF AG, Siemens AG, Rosenthal AG und MAN AG werden vier Firmen beispielhaft betrachtet. »Mit der Vielfalt an Themen und erstmals erschlossenen Quellen ist diese Arbeit eine Fundgrube für jeden Unternehmens- und Designhistoriker, der sich in Zukunft mit der Verankerung von Industriedesign in der deutschen Unternehmenslandschaft und den deutschen Designinstitutionen und -verbänden [...] auseinandersetzt.« Kilian Steiner, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 12 (2019) »The book delivers an original input to the understanding of design in Germany, through the prism of its actors.« Stéphane Laurent, Francia, 2 (2019) Besprochen in: designreport, 6 (2018) Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 1 (2019), Christian Kleinschmidt
Industriedesign; Designgeschichte; Zeitgeschichte; Profession; Bundesrepublik; Ost; West; Eiserner Vorhang; Globalisierung; 1950er-Jahre; Wirtschaft; Kreativität; Politik; BRD; Design; Kulturgeschichte; Deutsche Geschichte; Geschichte des 20. Jahrhunderts; Design History; Contemporary History; Federal Republic of Germany; East; Iron Curtain; Globalization; Economy; Creativity; Politics; FRG (West Germany); Cultural History; German History; History of the 20th Century; --- Contemporary History. --- Creativity. --- Cultural History. --- Design. --- East. --- Economy. --- FRG (West Germany). --- Federal Republic of Germany. --- German History. --- Globalization. --- History of the 20th Century. --- Iron Curtain. --- Politics. --- Profession. --- West.
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Die Geschichte des kolonialen Namibias - und damit der Genozid an den Herero und Nama in den Jahren 1904 bis 1908 - avancierte in den letzten Jahren zum Politikum. Der Anerkennung des Genozids durch die Bundesregierung im Jahr 2016 gingen jahrzehntelange historiografische Kontroversen voraus, die jedoch bislang kaum Beachtung fanden. Christiane Bürger zeigt, wie der nach dem Zweiten Weltkrieg als weitestgehend verdrängt geltende koloniale Genozid in der DDR und BRD vor dem Hintergrund kolonialapologetischer Erzählungen der ersten Jahrhunderthälfte verhandelt wurde - und beleuchtet damit die Historiografie- und Wissensgeschichte der aktuellen Debatten. »Wer sich zukünftig mit der Geschichtsschreibung zum kolonialen Namibia befasst, wird an der Studie von Bürger nicht vorbeikommen. Die Studie [liefert] einen wichtigen wissenschaftgeschichtlichen und narratologischen Beitrag zum Forschungsfeld der Historiographiegeschichte.« Joachim Zeller, Monatshefte, 110/3 (2018) »An impressive collection and overview. It offers manifold insights into the relative complexity of the subject and its treatment.« Henning Melber, Journal of Namibian Studies, 23 (2018) »Bürger schreibt keine lineare Fortschrittsgeschichte hin zu einer ›richtigen‹ Deutung, sondern sensibilisiert für Ambivalenzen und für andauernde Veränderungen des Sag- und Schreibbaren.« Jürgen Dinkel, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 4 (2018) »Bürger [gelingt es] einen wichtigen ›narratologischen Beitrag zum Forschungsfeld der Historiografiegeschichte‹ zu erbringen. Zugleich gelingt es Bürger für kolonialapologetische Diskurse und Rassismen zu sensibilisieren, womit die Studie eine substanzielle Relevanz entfaltet.« Markus Hedrich, H-Soz-u-Kult, 14.03.2018 »Die Untersuchung [leistet] einen wichtigen Forschungsbeitrag in Richtung einer Dekolonialisierung von Wissenskulturen, die es disziplinübergreifend weiter voranzutreiben gilt.« Kaya de Wolff, KULT_online, 53 (2018) »Will man sich mit dem Völkermord in Namibia und der keineswegs völlig beendeten Debatte darüber einschließlich ihrer revisionistischen Ausformungen befassen, [wird man] an diesem Buch nicht vorbeikommen.« Reinhart Kößler, PERIPHERIE, 2 (2017) »Eine hervorragende Analyse, die speziell wegen des bis in die Gegenwart widersprüchlichen Umgangs der Bundesrepublik mit den geerbten Kolonialverbrechen von großer Aktualität ist.« Patrick Helber, iz3w, 9/10 (2017) »Eine interessante Darstellung zweier Geschichtsschreibungen, die dann nach langer Zeit und vor allem nach dem Tod aller Zeitzeugen zusammengefunden haben.« Reinhard Pohl, Gegenwind, 347 (2017) Besprochen in: IDA-NRW, 2 (2017) Zeitschrift für Politikwissenschaft, 3 (2018), Ulrich van der Heyden
Wissensgeschichte; Kolonialgeschichte; Namibia; Genozid; Historiografie; DDR; BRD; Herero; Nama; Deutsch-Südwestafrika; 20. Jahrhundert; Kulturgeschichte; Wissenschaft; Erinnerungskultur; Wissenschaftsgeschichte; Geschichtswissenschaft; History of Knowledge; History of Colonialism; Genocide; Historiography; GDR (East Germany); FRG (West Germany); German South-west Africa; 20th Century; Cultural History; Science; Memory Culture; History of Science; History --- Germany --- Namibia --- Germany (East) --- Germany (West) --- Colonies --- History. --- History --- Historiography. --- 20th Century. --- Cultural History. --- FRG (West Germany). --- GDR (East Germany). --- Genocide. --- German South-west Africa. --- Herero. --- History of Colonialism. --- History of Science. --- Memory Culture. --- Nama. --- Namibia. --- Science.
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