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Ausgehend von Mika Bals Theorie der narrativen Fokalisierung, die den Akzent auf die Selektion und Kombination des Blickwinkels aus einem ganzen Spektrum perspektivischer Möglichkeiten legt, befaßt sich diese Untersuchung erneut mit dem Problem der erzählerischen Perspektive im zweiten Großwerk Wolframs von Eschenbach. Die Schwerpunkte der Analyse, Erzähler und Figur, werden in zwei großen Schritten untersucht, die sich um eine Präzisierung der Perspektiven bemühen, und die beide Instanzen in dynamischer Interaktion miteinander auf den Text projizieren. Dabei werden die Konturen und das Aussagepotential der jeweiligen Perspektive vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Literaturpraxis ermessen, zum Beispiel Möglichkeiten der Charakterisierung in der volkssprachlichen Literatur sowie die Entstehung erzählerischer Subjektivität in (u.a.) Fiktionalitätsdiskursen. Zwei Hauptthesen werden aufgestellt: zum einen, daß Wolfram wie kein anderer Dichter der deutschen Blütezeit, mehrdimensionale Charaktere zu konstruieren wußte; zum anderen, daß die Stimme dieser Figuren, wie die des ihnen durchaus gewachsenen Erzählers, zur Dynamik eines Textes beiträgt, der über einen für die damalige volkssprachliche Literatur völlig neuen Sinngebungsprozeß verfügt. In einem Schlußwort fließen die aus beiden Großkapiteln gewonnenen Einsichten zu einer globalen Charakterisierung des Werkes zusammen, die ihre Distanz oder Nähe zu den wichtigsten Strömungen der »Willehalm«-Forschung zeigt.
Wolfram, --- Wolfram von Eschenbach --- Narration (Rhetoric) --- Erzählperspektive --- LITERARY CRITICISM / European / German. --- Erzählhaltung --- Erzählstrategie --- Erzählen --- Perspektive --- Point of view --- Erzählinstanz --- Erzähltechnik --- Erzählsituation --- Fokalisierung --- Erzählhaltung --- Erzählstrategie --- Erzählen --- Erzählinstanz --- Erzähltechnik --- Erzählsituation --- Wolfram, - von Eschenbach, - active 12th century - Willehalm
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Nicolas Roeg, der für Filme wie »Don't Look Now«, »Walkabout« und »The Man Who Fell to Earth« bekannt ist, war nie ein Regisseur, mit dem sich das Publikum und die Kritiker leicht getan haben. Dies ist mindestens so sehr dem Inhalt seiner Filme geschuldet wie ihrer Erzählweise, die sich dem Prinzip der Unordnung verschrieben hat. Keyvan Sarkhosh zeigt: In impliziter Auseinandersetzung mit und dezidierter Abgrenzung von den Traditionen des klassischen Hollywood-Kinos setzen Roegs Filme an die Stelle eines auf linearen Erzählkonventionen basierenden Realismus ein vielschichtiges und verzweigtes Netz, in dem sich Raum und Zeit verbinden und verdichten. »Eine höchst lohnende Lektüre.« Frank Arnold, Filmbulletin, 2 (2016) »Die Analysen von Sarkhosh sind profund, sie stützen sich auf subjektive Beobachtungen und eine intensive Auswertung der Sekundärliteratur.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 28.11.2014
Motion picture producers and directors --- Motion pictures --- Producteurs et réalisateurs de cinéma --- Cinéma --- History --- Histoire --- Roeg, Nicolas, --- Producteurs et réalisateurs de cinéma --- Cinéma --- Criticism and interpretation. --- Aesthetics. --- Film. --- Media Studies. --- Medienwissenschaft. --- Narration. --- Realismus. --- Ästhetik. --- Erzähltechnik --- Film --- Medienwissenschaft --- Erzähltheorie --- Realismus --- SOCIAL SCIENCE / Media Studies. --- Bürgerlicher Realismus --- Poetischer Realismus --- Narratologie --- Literaturtheorie --- Poetik --- Erzählforschung --- Narrativität --- Massenmedien --- Mediologie --- Kommunikationswissenschaft --- Kino --- Spielfilm --- Filmaufnahme --- Filme --- Spielfilme --- Audiovisuelles Material --- Videokassette --- Erzählstil --- Erzählstrategie --- Erzählstruktur --- Epik --- Epische Technik --- Narrative Struktur --- Erzählweise --- Narrativ --- Literarische Technik --- Forschung --- Technik --- Bürgerlicher Realismus --- Nicolas Roeg; Film; Narration; Realismus; Ästhetik; Medienwissenschaft; Aesthetics; Media Studies --- Roeg, Nicholas, --- Roeg, Nic,
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Freund oder Feind? Eigenes oder Fremdes? Graphische Erzählungen brechen vorstrukturierte binäre Wahrnehmungsmuster auf. Krieg und Migration zählen schon seit den Anfängen des Comics zum Kernbestand des Genres und sind im Zuge der politischen Instabilitäten der 2010er Jahre erneut in den Fokus vieler Werke gerückt. Das Spektrum reicht von dokumentarischen Comics bis zur fiktionalen Ausgestaltung von Einzelschicksalen. Aus unterschiedlichen Fachperspektiven analysieren die Beiträger*innen die Erzählstrategien von Comics über Krieg und Migration sowie deren Analogien und Differenzen zu verwandten Medien wie Literatur, bildende Kunst, Fotografie und Film. O-Ton: »Bild und Text bilden eine unauflösliche Einheit« - Florian Trabert im Interview bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal Gerda Henkel Stiftung am 26.01.2021. »Angesichts der noch immer bescheidenen Anzahl an wissenschaftlichen Publikationen zum Comic im deutschsprachigen Raum ist dieser Band ein willkommener Lesestoff. Er enthält nicht nur eine Reihe brillanter anregender Analysen, er verbreitet auch Lust auf Lektüre, mit geschärften Sinnen.« Martin Reiterer, www.literaturhaus.at, 12.01.2021 »Der Band [besitzt] erfreulicherweise nicht nur interdisziplinären, sondern auch internationalen Charakter in der Analyse der Darstellung von Krieg und Migration, was von einigen Ausschnitten flankiert wird.« Michael Lausberg, www.scharf-links.de, 08.11.2020 Besprochen in: https://moja.phil.hhu.de, Japan Blog, 19.08.2020 Wissenschaft & Frieden, 4 (2020) Stripschrift, 12 (2020),
Comic; Migration; Flucht; Krieg; Graphische Erzählung; Erzählstrategie; Transkulturalität; Dokumentation; Fiktion; 2010er Jahre; Politik; Konflikt; Frankreich; Japan; Kolonialpolitik; Manga; Kartographie; Biopolitik; Erster Weltkrieg; Popkultur; Literatur; Allgemeine Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft; Fleeing; War; Graphic Novel; Narrative Strategy; Transculturality; Documentary; Fiction; Years of 2010; Politics; Conflict; France; Colonial Policy; Cartography; Biopolitics; First World War; Popular Culture; Literature; Literary Studies; Cultural Studies --- Biopolitics. --- Cartography. --- Colonial Policy. --- Conflict. --- Cultural Studies. --- Documentary. --- Fiction. --- First World War. --- Fleeing. --- France. --- Graphic Novel. --- Japan. --- Literary Studies. --- Literature. --- Manga. --- Migration. --- Narrative Strategy. --- Politics. --- Popular Culture. --- Transculturality. --- War. --- Years of 2010.
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