Listing 1 - 10 of 31 | << page >> |
Sort by
|
Choose an application
Was sind Emotionen? Welche Funktion erfüllen sie? In welchem Verhältnis stehen sie zu mentalen Zuständen wie Urteilen? Als Antwort auf diese Fragen entwickelt Anja Berninger in ihrem Buch eine »adverbiale Emotionstheorie «, in deren Rahmen Emotionen als Arten und Weisen des Denkens verstanden werden. Die Autorin setzt sich somit von der gängigen Vorstellung ab, dass Emotionen mit einzelnen mentalen Zuständen wie Urteilen oder Wahrnehmungen gleichzusetzen seien. Auch die Funktion von Emotionen wird neu beleuchtet. Während in der philosophischen Literatur bislang meist davon ausgegangen wird, Emotionen hätten die Aufgabe, uns über die Werteigenschaften von Situationen zu informieren, argumentiert Anja Berninger dafür, die Funktion von Emotionen in der Lösung bestimmter kognitiver Steuerungsprobleme zu verorten. Emotionen liefern uns keine neuen Informationen, sondern versetzen uns kognitiv in die Lage, angemessen auf die aktuelle Situation zu reagieren. In ihrer Argumentation greift die Autorin dabei sowohl auf klassische philosophische Positionen als auch auf jüngere Ergebnisse der Emotionspsychologie zurück.
Emotionen --- Emotionspsychologie --- Philosophie des Geistes
Choose an application
Long description: Die Abhandlung ist ein Plädoyer für eine offene und selbstbewusste Literaturwissenschaft. Das betrifft gleichermaßen ihre Theoriemodelle wie ihre Objektbereiche. Sie ist aber auch ein Vorschlag für einen neuen und intensiven Blick auf die unumgängliche Herausforderung der Literaturwissenschaft, mit Texten umzugehen. Entlang der Kategorien Text, Kontext, Realität, Autorschaft, Schreiben und Emotion wird ein diskurs-praxeologisches Modell entworfen, mit dem sich neue Felder eröffnen lassen und Texte generell analysiert, verstanden und erklärt werden können. In den Blick gerät damit auch ein offener Ästhetikbegriff. Er zeigt, dass Funktionen und Praktiken von sprachlichen Formationen in Wissens-, Gesellschafts- und politischen Räumen verortet werden müssen. Die Operativität der vorgestellten theoretisch-methodologischen Überlegungen wird am Ende der Abhandlung an einem Beispiel verdeutlicht, das sich auch dem Potential des Digitalen stellt.
Emotionen --- Diskurstheorie --- Autorschaft --- Realitätsbegriffe --- Theoriemodelle
Choose an application
Was sind Emotionen? Welche Funktion erfüllen sie? In welchem Verhältnis stehen sie zu mentalen Zuständen wie Urteilen? Als Antwort auf diese Fragen entwickelt Anja Berninger in ihrem Buch eine »adverbiale Emotionstheorie «, in deren Rahmen Emotionen als Arten und Weisen des Denkens verstanden werden. Die Autorin setzt sich somit von der gängigen Vorstellung ab, dass Emotionen mit einzelnen mentalen Zuständen wie Urteilen oder Wahrnehmungen gleichzusetzen seien. Auch die Funktion von Emotionen wird neu beleuchtet. Während in der philosophischen Literatur bislang meist davon ausgegangen wird, Emotionen hätten die Aufgabe, uns über die Werteigenschaften von Situationen zu informieren, argumentiert Anja Berninger dafür, die Funktion von Emotionen in der Lösung bestimmter kognitiver Steuerungsprobleme zu verorten. Emotionen liefern uns keine neuen Informationen, sondern versetzen uns kognitiv in die Lage, angemessen auf die aktuelle Situation zu reagieren. In ihrer Argumentation greift die Autorin dabei sowohl auf klassische philosophische Positionen als auch auf jüngere Ergebnisse der Emotionspsychologie zurück.
Emotionen --- Emotionspsychologie --- Philosophie des Geistes
Choose an application
Die Welt der emotionalen Beziehungen im Coaching Systemdynamik beschreibt die Beziehungs-Resonanz des Menschen mit seiner gesamten Umgebung als Spiegel seiner Seele - denn die Welt ist auch nur ein Mensch! Die Untersuchung von Stressquellen, die auf einen Coachee wirken, macht deutlich, wie weitreichend Menschen mit ihrer Umgebung in emotionalen Beziehungen verwoben sind. Diese Beziehungen betreffen nicht nur die konkreten Mitmenschen, sondern erstrecken sich auf die gesamte Umwelt des Coachees, also etwa auch die Welt der Gegenstände, der Naturphänomene oder der Ahnen. Wingwave-Coaching kann durch das systematische Testen mit dem Myostatiktest diese meist verborgenen Zusammenhänge schnell erforschen und ermöglicht so die effektive Bearbeitung von Blockaden. Die Autoren zeigen anhand einer Vielzahl von Fallbeispielen, wie psychologische und neurobiologische Aspekte dabei zusammenwirken und was systemdynamisches Coaching mit der wingwave-Methode zu einem erfolgreichen Coachingprozess beiträgt.
Choose an application
Die Angst vor Deutschland und den Deutschen war und ist eine der am tiefsten sitzenden kollektiven Emotionen in den Gesellschaften Europas. Sie prägt die Wahrnehmung der Deutschen durch andere Europäer und spielt eine Schlüsselrolle bei internationalen politischen Entscheidungen. Aber wie kann man eine Gefühlskultur wissenschaftlich fassen? Pierre-Frédéric Weber schreibt eine Zeitgeschichte der sich wandelnden europäischen Gefühlskulturen in Bezug auf die Deutschen. Seine Methoden gewinnt er aus einer um kulturwissenschaftliche Ansätze bereicherten Soziologie der Emotionen. Er fragt nach Konstruktion, Dauerhaftigkeit, Abbau, Reaktivierung und politischer Instrumentalisierung des ambivalenten Timor Teutonorum. Denn die Ängste der Anderen können wiederum in Deutschland Angst stiften. Ein bemerkenswerter Beitrag zum jungen Forschungsgebiet der Geschichte der Emotionen!
Zeitgeschichte --- Emotionen --- Nachkriegszeit --- Geschichte der Gefühle --- Geschichte der Emotionen --- Angst --- Wiedervereinigung --- Emotionsgeschichte --- empirische Sozialforschung --- Germany --- Europe --- Foreign public opinion. --- History
Choose an application
Die Angst vor Deutschland und den Deutschen war und ist eine der am tiefsten sitzenden kollektiven Emotionen in den Gesellschaften Europas. Sie prägt die Wahrnehmung der Deutschen durch andere Europäer und spielt eine Schlüsselrolle bei internationalen politischen Entscheidungen. Aber wie kann man eine Gefühlskultur wissenschaftlich fassen? Pierre-Frédéric Weber schreibt eine Zeitgeschichte der sich wandelnden europäischen Gefühlskulturen in Bezug auf die Deutschen. Seine Methoden gewinnt er aus einer um kulturwissenschaftliche Ansätze bereicherten Soziologie der Emotionen. Er fragt nach Konstruktion, Dauerhaftigkeit, Abbau, Reaktivierung und politischer Instrumentalisierung des ambivalenten Timor Teutonorum. Denn die Ängste der Anderen können wiederum in Deutschland Angst stiften. Ein bemerkenswerter Beitrag zum jungen Forschungsgebiet der Geschichte der Emotionen!
Zeitgeschichte --- Emotionen --- Nachkriegszeit --- Geschichte der Gefühle --- Geschichte der Emotionen --- Angst --- Wiedervereinigung --- Emotionsgeschichte --- empirische Sozialforschung --- Germany --- Europe --- Foreign public opinion. --- History
Choose an application
Die Intention, bei den Zuschauern Mitleid zu erregen, verbindet zwei wichtige, voneinander unabhängige Theaterformen des vormodernen Europa: die antike Tragödie und das mittelalterliche Passionsspiel. Inwiefern unterscheidet sich das mittelalterliche vom antiken Mitleid und dementsprechend das Passionsspiel von der Tragödie? Ein Vergleich von Tragödie und Passionsspiel wurde bislang kaum je unternommen, weil die Unterschiede als zu groß gelten: Das Christentum markiere eine Zäsur in der Geschichte des Mitleids, und in einem christlichen Kontext seien tragische Wirkungen unmöglich. Ein genauerer, komparatistischer Blick vermag neben den Differenzen die kaum beachteten Ähnlichkeiten aufzudecken und an beiden Theaterformen Dimensionen freizulegen, die ohne den interdisziplinären Zugriff verborgen blieben. Weil sowohl die Tragödie als auch das Passionsspiel im jeweiligen religiösen Kult verortet sind, ist das Mitleid im Spannungsfeld von Religion und Ästhetik zu bestimmen.
Emotionsgeschichte --- Marienklage --- Passionsspiel --- Theatergeschichte --- tragische Lust --- ästhetische Emotionen --- Tragödie
Choose an application
Die Liebe zum Automobil, die Atomeuphorie, Angst vor Maschinen, Wut und Frustrationen im Umgang mit dem Computer: Technik löste im 19. und 20. Jahrhundert vielfältige und teils heftige Emotionen aus. Technikemotionen beeinflussten die Technikentwicklung, ihre Akzeptanz und ihre Nutzungen. Das Verhältnis von Technik und Emotionen ist allerdings weitaus vielschichtiger und komplexer. Denn Technik vermittelte und veränderte auch Emotionen, etwa wenn Liebe zur Cyberliebe wird oder Einsamkeit in Zeiten des Digitalen anders wahrgenommen wird. Der Band untersucht diese vielfältigen Ko-Konstruktionen von Technik und Emotionen mit Blick auf verschiedene Emotionen wie Begeisterung, Liebe, Angst, Staunen oder Frustration und im Kontext verschiedener Technologien seit dem 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Der Band leistet damit sowohl einen Beitrag zur Emotions- als auch zur Technikgeschichte, die sich beide bislang kaum mit Technikemotionen auseinandersetzten.
Emotionen --- Emotionsgeschichte --- Technikgeschichte --- Technikbegeisterung --- Technikangst --- technological euphoria --- fear of technology --- history of emotions --- history of technology
Choose an application
Long description: Das Gefühlsleben wird zunehmend durch digitale Technologien ausgelesen, reguliert und produziert. Diese gleichermaßen von Hoffnungen und Ängsten begleitete Entwicklung ist die vorerst letzte Station einer seit der Antike intensiv diskutierten Verschränkung von Affekt und (Kultur-)Technik. Bernd Bösel eröffnet einen genealogischen Blick auf die epochenmachenden Neujustierungen dieser Technisierung. Denn erst im Nachvollzug der verschiedenen Logiken des Verfügens über Affekte wird es möglich, die Verflechtung der Technisierungsformen zu verstehen, auf denen die Psychomacht der Gegenwart basiert. Biographical note: Bernd Bösel ist Privatdozent für Medienwissenschaft und Kulturwissenschaft an der Universität Potsdam
Affekte --- Gefühle --- Emotionen --- Ereignis --- Dispositiv --- Genealogie --- Affektphilosophie --- Psychomacht --- Psychotechnik --- Gefühl. --- Ereignis. --- Dispositiv. --- Genealogie. --- Psychotechnik.
Choose an application
Die Intention, bei den Zuschauern Mitleid zu erregen, verbindet zwei wichtige, voneinander unabhängige Theaterformen des vormodernen Europa: die antike Tragödie und das mittelalterliche Passionsspiel. Inwiefern unterscheidet sich das mittelalterliche vom antiken Mitleid und dementsprechend das Passionsspiel von der Tragödie? Ein Vergleich von Tragödie und Passionsspiel wurde bislang kaum je unternommen, weil die Unterschiede als zu groß gelten: Das Christentum markiere eine Zäsur in der Geschichte des Mitleids, und in einem christlichen Kontext seien tragische Wirkungen unmöglich. Ein genauerer, komparatistischer Blick vermag neben den Differenzen die kaum beachteten Ähnlichkeiten aufzudecken und an beiden Theaterformen Dimensionen freizulegen, die ohne den interdisziplinären Zugriff verborgen blieben. Weil sowohl die Tragödie als auch das Passionsspiel im jeweiligen religiösen Kult verortet sind, ist das Mitleid im Spannungsfeld von Religion und Ästhetik zu bestimmen.
Emotionsgeschichte --- Marienklage --- Passionsspiel --- Theatergeschichte --- tragische Lust --- ästhetische Emotionen --- Tragödie
Listing 1 - 10 of 31 | << page >> |
Sort by
|