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Um 1800 experimentieren literarische Texte verstärkt mit Szenarien, in denen Recht, Moral und Gerechtigkeit konvergieren, und bilden dabei eine innovative Anerkennungstheorie heraus.Im Rekurs auf Spieltheorie, Evolutionspsychologie und Kognitionswissenschaften untersucht Claudia Nitschkes Studie diese literarischen Überlegungen zur Anerkennung im Kontext des Gesellschaftsvertrags, der seinerseits einen Versuch darstellt, politische Ordnung und Gerechtigkeit säkular zu entwerfen und rational zu legitimieren. Ein entsprechender Blick auf spezifische kanonische Tete, Autoren und Genres der Sattelzeit zeigt, wie sich auch die Literatur kritisch und bis heute instruktiv mit speziellen, vertragstheoretischen Prämissen auseinandersetzt und neue Antworten auf alte Fragen finde.
Vertragstheorie --- Spieltheorie --- Hobbes --- Goethe --- Schiller --- Lessing --- E.T.A. Hoffmann --- Hebbel --- Contractarianism --- 1700-1899
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"Alle Kunst soll Wissenschaft, und alle Wissenschaft soll Kunst werden", fordert Friedrich Schlegel 1797 im Lyceum. Ausgehend von dieser Proklamation erprobt die Arbeit experimentell, inwiefern ein wissenschaftlicher Balanceakt zwischen Theorie und Literatur wissenschaftlich fruchtbar gemacht werden kann. Die romantische Poesie ist eine "progressive Universalpoesie" - so wird das Wesen romantischer Texte mit den Friedrich Schlegel zugesprochenen Worten bis heute definiert. Dabei zeichnet sich die Fülle und Heterogenität der Literatur der Romantik durch eine nicht fixierbare Dynamik aus: Romantische Literatur oszilliert. Das wirft zwei Fragen auf, deren Beantwortung sich die Arbeit mithilfe innovativer methodischer Verfahren widmet: Wie lässt sich dieses romantische Oszillieren konkret analysieren? Und wie kann ein wissenschaftlicher Umgang mit einer sich der Theoretisierung, Definition und Systematisierung verweigernden Literatur gewährleistet werden?
Romantik --- Lucinde --- Friedrich Schlegel --- Ludwig Tieck --- Der gestiefelte Kater --- E.T.A. Hoffmann --- Die Irrungen/Die Geheimnisse --- Phantastik --- Ironie --- Intertextualität --- Schlegel, Friedrich von, --- Aesthetics. --- 1800-1899 --- Germany.
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Zwischen Zufällen und (Un-)Wahrscheinlichkeiten in fiktionalen Texten und den Zufällen und Fügungen des Alltags erkennen wir einen klaren Unterschied. Was sagt uns dieser Umstand grundsätzlich über das Wesen des Literarischen? Anhand detaillierter Untersuchungen der besonderen Kontingenz und Ökonomie von Glücksspielen bei Hoffmann, Balzac, Dostoevskij und Schnitzler widmet sich Sebastian Thede einer Interpretation des Erzählens von Zufall. Dabei legt er den Fokus auf philosophische und narratologische Konflikte zwischen psychologischen Erzählformen sowie den interesselosen Instanzen Roulette-Rad oder Würfel und eröffnet somit neue Ansätze zum Verständnis der erzählenden Literatur des 19. Jahrhunderts. Besprochen in: www.literaturkritik.de, 08.10.2018
Gambling in literature. --- Coincidence in literature. --- Literatur; Kultur; Erzählen; Roman; Kontingenz; Zufall; Glücksspiel; Ökonomie; Moderne; E.T.A. Hoffmann; Honoré De Balzac; Fjodor Dostoevskij; Arthur Schnitzler; 19. Jahrhundert; Wahrscheinlichkeit; Allgemeine Literaturwissenschaft; Germanistik; Slavistik; Anglistik; Literaturwissenschaft; Literature; Culture; Storytelling; Novel; Contingency; Coincidence; Gambling; Economy; Modernity; 19th Century; Probability; General Literature Studies; German Literature; Slavic Studies; British Studies; Literary Studies --- Balzac, Honoré de, --- Hoffmann, E. T. A. --- Dostoyevsky, Fyodor, --- Schnitzler, Arthur, --- Shnitsler, Arṭur, --- Sznicler, A., --- שניצלער, ארטור --- שניצלער, ארטור, --- שניצלר, ארטור --- שניצלר, ארטור, --- שניצלר, ארתור --- Шніцлєр, Артур, --- Shnit︠s︡li︠e︡r, Artur, --- 19th Century. --- Arthur Schnitzler. --- British Studies. --- Coincidence. --- Contingency. --- Culture. --- E.T.A. Hoffmann. --- Economy. --- Fjodor Dostoevskij. --- Gambling. --- General Literature Studies. --- German Literature. --- Honoré De Balzac. --- Literary Studies. --- Modernity. --- Novel. --- Probability. --- Slavic Studies. --- Storytelling.
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