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Gewalt ist nicht nur Ereignis, sondern auch Prozess und Verhältnis. Sie zerstört Ordnung nicht nur, sondern begründet sie auch und hält sie aufrecht. Der Dimension des Wissens wird in den meisten Gewaltdebatten nur wenig Bedeutung beigemessen, gilt sie doch als Gegenteil von oder als Gegenmittel zu Gewalt. Mit dem Begriff der »epistemischen Gewalt« rückt Claudia Brunner den konstitutiven Zusammenhang von Wissen, Herrschaft und Gewalt in der kolonialen Moderne, unserer Gegenwart, in den Fokus. Ausgehend von feministischer, post- und dekolonialer Theorie entwickelt sie in Auseinandersetzung mit struktureller, kultureller, symbolischer und normativer Gewalt ein transdisziplinäres Konzept epistemischer Gewalt. »Especially researchers within the field of Area Studies could profit from the inclusion of the epistemic violence concept in their research,to become aware of those knowledge systems suppressed by Western academia and to reflect on how their own work partakes in this process of violence.« Lina Knorr, International Quarterly for Asian Studies, 51 (2020) »Eine für ein breiteres Publikum zugängliche, anregende Leseerfahrung, die zum Weiterdenken anregt.« Lisa Gensluckner, AEP Informationen, 4 (2020) »Wer [...] aus der Friedens- und Konfliktforschung kommt, wird eine kanonorientierte Einführung in das Thema epistemische Gewalt wertschätzen.« Daniel Daude, www.kritisch-lesen.de, 13.10.2020 »Die Autorin [leistet] einen wichtigen Beitrag zur Herrschaftskritik der kolonialen Moderne und eröffnet so neue Wege für eine kritische und global ausgerichtete Gewaltforschung.« Julia Sachseder, Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 49/3 (2020) »Eine anspruchsvolle, fundierte und differenzierte Auseinandersetzung mit der notwendigen, aber unangenehmen Frage nach epistemischer Gewalt.« Hartwig Hummel, Wissenschaft & Frieden, 3 (2020) Besprochen in: Wissenschaft & Frieden, 2 (2020) www.centrum3.at, 6 (2020) www.frauensolidaritaet.org, 6 (2020) Spinnrad, 2 (2020)
Colonialism. --- Decolonial Practice. --- Dekolonialismus. --- Episteme. --- Epistemologie. --- Epistemology. --- Eurocentrism. --- Eurozentrismus. --- Feminist Theory. --- Feministische Theorie. --- Genocide. --- Genozid. --- Herrschaft. --- International Relations. --- Internationale Beziehungen. --- Johan Galtung. --- Judith Butler. --- Knowledge. --- Kolonialismus. --- Krieg. --- Moderne. --- Modernity. --- Occidentalism. --- Okzidentalismus. --- Orientalism. --- Orientalismus. --- Pierre Bourdieu. --- Political Science. --- Political Theory. --- Politics. --- Politik. --- Politikwissenschaft. --- Politische Theorie. --- Postcolonialism. --- Postkolonialismus. --- Power Relations. --- Racialization. --- Racism. --- Rassifizierung. --- Rassismus. --- Science. --- Transdisciplinarity. --- Transdisziplinarität. --- War. --- Wissen. --- Wissenschaft. --- POLITICAL SCIENCE / History & Theory. --- Gewalt; Wissen; Kolonialismus; Epistemologie; Internationale Beziehungen; Wissenschaft; Feministische Theorie; Pierre Bourdieu; Judith Butler; Johan Galtung; Postkolonialismus; Dekolonialismus; Episteme; Moderne; Transdisziplinarität; Herrschaft; Krieg; Rassifizierung; Genozid; Eurozentrismus; Orientalismus; Okzidentalismus; Politik; Politische Theorie; Rassismus; Politikwissenschaft; Violence; Knowledge; Colonialism; Epistemology; International Relations; Science; Feminist Theory; Postcolonialism; Decolonial Practice; Modernity; Transdisciplinarity; Power Relations; War; Racialization; Genocide; Eurocentrism; Orientalism; Occidentalism; Politics; Political Theory; Racism; Political Science
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In den letzten Jahren ist der strukturelle Ausschluss von »People of Colour« und »Schwarzen Menschen« durch weiße Kultur- und Bildungsinstitutionen immer mehr in den Fokus künstlerischer sowie auch institutioneller Kritik geraten. Neue Förderinstrumente und Arbeitspraktiken führten oftmals nicht zu nachhaltigen Veränderungen. Zugleich werden immer wieder neue Strategien der Allianzenbildung und solidarischen Praxis initiiert. In den Beiträgen dieses Bandes kommen Künstler_innen, Kurator_innen und Wissenschaftler_innen zu Wort, die ihre Arbeitspraxis in Zusammenarbeit mit Institutionen und Mitstreiter_innen kritisch reflektieren. Das Ergebnis ist eine Bestandsaufnahme verschiedener aktueller Kämpfe zwischen selbstkritischem Lagebericht, Manifest und praxisnahem Handbuch. »Die hegemoniekritische Perspektive macht [...] nicht bei Inhalten halt, sondern zieht sich durch die gesamte künstlerische Gestaltung der Publikation und macht diese zu einem lesens- und sehenswerten Repräsentationsraum für marginalisierte Positionen im Kunst- und Bildungssektor.« Johanna Munzel, KULT_online, 5 (2020) »Der Band [ist] ein notwendiger Beitrag zur aktuellen Debatte um (De-)Kolonialisierung und richtet sich an ›People of Color‹, ohne dabei weiße dominante Positionen aus dem Blick zu verlieren. So leistet er eine kritische Reflexion bestehender Verhältnisse.« Nadja Rothenburger, [rezens.tfm], 2 (2019) »Es wäre definitiv ein Segen, würde dieser Guide, und mit ihm das gesamte Wissen in dem Sammelband sich ins Bewusstsein von Veranstalter*innen festsetzen.« Tunay Önder, http://dasmigrantenstadl.blogspot.com, 7 (2019) »Das Werk stellt damit eine spannende Lektüre für Kolleg*innen dar, die einen Einblick in verschiedene Perspektiven und Anregungen für weitere Diskussionen wünschen.« Aron Weigl, http://educult.at, 1 (2019) Besprochen in: IDA-NRW, 4 (2018) Missy Magazine, 2/3 (2019) https://theaterdekolonisierenseminar.wordpress.com, 16.12.2020, Sara Gröning
Alliances. --- Alliances --- Treaties of alliance --- International relations --- Treaties --- Law and legislation --- Art. --- Critical Practice. --- Critical Race Studies. --- Cultural Studies. --- Decolonial Practice. --- Diversity. --- Handbook. --- Imparting. --- Institutional Critique. --- Interculturalism. --- Political Art. --- Postcolonialism. --- Theatre Studies. --- Theatre. --- Theory of Art. --- Critical Whiteness; Institutionskritik; Theater; Diversität; Dekolonialismus; Postkolonialismus; Kritik Als Praxis; Rassismusforschung; Interkulturalität; Vermittlung; Handbuch; Kunst; Theaterwissenschaft; Kunsttheorie; Politische Kunst; Kulturwissenschaft; Institutional Critique; Theatre; Diversity; Decolonial Practice; Postcolonialism; Critical Practice; Critical Race Studies; Interculturalism; Imparting; Handbook; Art; Theatre Studies; Theory of Art; Political Art; Cultural Studies
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