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Die in der protestantischen Orthodoxie üblichen Karrierestufen von logischer zu theologischer und homiletischer Publizistik führen beim Strassburger lutherischen Theologen Johann Conrad Dannhauer (1603-1666) zu einer mehrfachen werkimmanenten Selbstrezeption, Sie erfolgt entlang dem zeitgenössischen Schlüsselbegriff der Methode. Nach Darlegung mündlich-disputatorischer (1629) und schriftlich-hermeneutischer (1630) Argumentationsmethoden entwickelt Dannhauer in seiner Dialektik (1634) die methodus im Gefolge J. Zabarellas insgesamt zu einer deutlicher apodiktisch-binären Logik. Er lässt sie als Darstellung der Wahl des christlichen Lebenswegs zuerst in der monumentalen Predigtsammlung der Catechismus-Milch (ab 1634) und schließlich in der Gegenüberstellung von lutherische Hodosophie (Wegweisheit, 1653) und katholischer sowie reformierter Hodomorie (Wegtorheit, 1654) wirksam werden. Der Methodenbegriff entwickelt sich so zu einer funktional hybriden Metapher und aus der Prüfung von Argumenten bildet sich jene des auch individuell verstandenen Glaubenswegs. Dies eröffnet neue Perspektiven auch auf das Paradox der Prägung Ph. J. Speners durch Dannhauer bei gleichzeitiger Bekämpfung des Pietismus durch die Staßburger Fakultät The reception of Neo-Aristotelianism by the Lutheran Orthodoxy has received little scholarly attention with regard to its practical effects on the church. Giacomo Zabarella's discussion of methods provides a structural framework for the influential sermons and works of Johann Conrad Dannhauer (1603-1666).
Catechism sermons. --- Katechismuspredigt. --- Konfessionalisierung. --- Lutheran Orthodoxy. --- confessionalization. --- lutherische Orthodoxie. --- Dannhauer, Johann Konrad, --- Dannhauer, Johann Konrad, --- Aristotle --- Dannhauer, Johann Konrad, --- Influence. --- Catechism sermons. --- Lutheran Orthodoxy. --- confessionalization.
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