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Anhand von Fallbeispielen und in vergleichender Perspektive widmet sich der Sammelband der regionalen politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. Regionale politische Kultur ist in dreifacher Hinsicht von Bedeutung: Zur Stabilisierung von Ländern und Regionen, aufgrund der Prägung einzelner Parteien durch regionale Bezüge sowie im Zuge von Prozessen wie Europäisierung und Globalisierung. 25 Jahre nach Mauerfall und deutscher Einheit wird der Ist-Zustand verschiedener deutscher Länder skizziert. Abschließend werden das Beispiel Polen und das Phänomen der Generationen in vergleichender Perspektive herangezogen. Der Inhalt · Übergreifende Fragestellungen · Regionale politische Kultur in den deutschen Ländern · Regionale politische Kultur in weiteren Perspektiven Die Zielgruppen · PolitikwissenschaftlerInnen · KulturwissenschaftlerInnen · Studierende · Politisch Interessierte Die Herausgeber Prof. Dr. Nikolaus Werz ist Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Rostock. Martin Koschkar ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre an der Universität Rostock.
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Anja Franke-Schwenk analysiert die Herrschaftsstrategien der kasachstanischen Präsidentschaft im Zeitraum von 1991-2011 vor dem besonderen Hintergrund des Ressourcenreichtums. Dabei arbeitet sie vier Strategien heraus: Strategie der Freundschafts- und Familienbande, Kooptationsstrategie, Repressionsstrategie sowie Pazifizierungsstrategie. Die Analyse der rentierstaatlichen Herrschaftsstrategien erfolgt im Kontext einer ausführlichen Studie über die kasachstanische politische und wirtschaftliche Elite und deren neopatrimonialen Verflechtungen. Hierbei reflektiert die Autorin die klassischen Erklärungskonzepte neopatrimonialer Herrschaft kritisch und bietet Alternativen an.
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Der Band befasst sich mit den armenisch-aserbaidschanischen Konflikten, beginnend mit den armenischen Zuwanderungen im 19. Jahrhundert in den nordaserbaidschanischen Raum. Er behandelt im Wesentlichen die territorialen Auseinandersetzungen zwischen beiden Völkern, die auf unterschiedlichen Ebenen stattfanden. Dabei kommt dem Streit um das Gebiet Berg-Karabach herausragende Bedeutung zu.
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Am Beispiel des frauenrechtspolitischen Wandels in Bosnien und Herzegowina und im Vergleich mit weiteren internationalisierten Nachkriegskontexten geht Anne Jenichen den Ursachen für die Diffusion von Policy-Innovationen unter den Bedingungen internationaler Nachkriegsinterventionen nach. Sie führt einen Mechanismus innovativen politischen Wandels ein, der bisher nur wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten hat. Dieser betont die Kooperation zwischen internen und externen sowie staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren und zeigt, wie internationale Nachkriegsinterventionen inländischen PolitikunternehmerInnen als Gelegenheitsstruktur dienen, mittels derer sie ihre eigenen politischen Anliegen durchsetzen können.
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Mehr als in anderen Ländern sind Kultur und Bildung konstitutive Bestandteile der französischen Nation und nehmen einen hohen Stellenwert für Politik und Gesellschaft ein. Traditionell weist die französische Elite ihrer Kultur zudem eine universelle, über Frankreich hinausreichende Bedeutung zu. In den letzten Jahren wurden diese Grundüberzeugungen jedoch sowohl international als auch im heimischen Kontext in Frage gestellt. An diese Debatte knüpft das Frankreich Jahrbuch 2011 an. In der französischen Binnensicht geht es um das kulturell geprägte Selbstverständnis der Republik und der Nation, während in der Außensicht die Transformationen der Kulturaußenpolitik beleuchtet werden.
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Demokratien sind aufgrund ihrer voraussetzungsvollen partizipativen Entscheidungsstrukturen in besonderer Weise durch Korruption gefährdet. Die Beeinträchtigung der Demokratie erfolgt nicht nur faktisch als Handlung, sondern ebenso durch eine spezifische Art der öffentlichen Auseinandersetzung damit, etwa in Printmedien, und dem Umgang der politischen Elite mit Antikorruptionsregelungen. Tina Olteanu untersucht diese demokratiegefährdenden Aspekte des Umgangs mit Korruption für die Länder Österreich und Rumänien empirisch und verortet sie demokratietheoretisch.
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Patrick Laurency beschreibt das UN-Klimaschutzregime als wirkungsschwach und zeitgleich veränderungsresistent. Anhand rationalistischer wie auch institutionalistischer Theorieansätze untermauert er die Hypothese, dass wirkungsschwache Politiken gerade eine notwendige bzw. stark begünstigende Bedingung für die Realisierung von Nutzenvorteilen sein können, die oftmals mit Klimaschutz nur wenig zu tun haben. Erfolge im Scheitern internationaler Klimapolitik ergeben sich nicht nur für Klimaskeptiker. Paradoxerweise können auch ‚grüne‘ Akteure aus wirkungsschwachen Mechanismen Nutzen erzielen – etwa in Form der Aufrechterhaltung ihres politischen Alleinstellungsmerkmals durch die Vermeidung von wirtschaftlicher Effizienz beim Klimaschutz. Der Inhalt · Internationale Regime als Gegenstand der politikwissenschaftlichen Forschung · Das UN-Klimaschutzregime als Beispiel eines dauerhaft wirkungsschwachen internationalen Regimes · „Erfolgreiches Scheitern“ und „strategisches Scheitern“ · Die Stabilisierung funktionaler ineffektiver Verhandlungsergebnisse Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften · Umweltökonomen und Umweltpolitiker Der Autor Dr. Patrick Laurency arbeitet u.a. als Lehrbeauftragter an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer.
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Holger Onken untersucht, welche Auswirkungen gesellschaftliche Konfliktkonstellationen auf die Ausprägungen der analysierten Parteiensysteme haben. Er zeigt auf, dass sich die historischen Cleavages, die die lang anhaltende Stabilität der westeuropäischen Parteiensysteme in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begründeten, erheblich abgeschwächt haben. Neu aufgetretene, kleinere, soziale und kulturelle Konflikte werden politisch wirksam. Diese sind jedoch weniger konsistent als die traditionellen Cleavages. Aufgrund solcher Entwicklungen sind die Fragmentierung und die Volatilität der untersuchten Parteiensysteme angestiegen. Der Autor zeigt, dass die Mechanismen der Vermittlung gesellschaftlicher Konflikte in das Parteiensystem keinesfalls ganz verschwunden, sondern meist kleinteiliger und instabiler und damit schwerer nachzuweisen sind. Der Inhalt · Theoretische Grundlagen von Parteiensystemen · Analysemethoden für Parteiensysteme und Systemeigenschaften · Vergleichende Analysen von Parteiensystemen in historischer Perspektive · Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Österreich Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Soziologie sowie Geschichte · JournalistInnen Der Autor Holger Onken ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg und der Leibniz Universität in Hannover.
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Aus europäischer Perspektive wächst die soziale Ungleichheit in den Vereinigten Staaten vor allem deswegen, weil der Wohlfahrtsstaat dort nur rudimentär ausgebildet ist. Tatsächlich investiert aber kaum ein anderes Land mehr Geld in die Altersabsicherung und Gesundheitsfürsorge. Rechnet man bildungspolitische Ausgaben und betriebliche Sozialleistungen mit ein, fließen etwa 60 Prozent des Gesamthaushalts der USA in den Bereich Soziales. Die vorliegende Einführung räumt nicht nur mit einigen gängigen Vorurteilen auf. Sie bietet auch als einziges deutschsprachiges Überblickswerk einen kritischen und gut strukturierten Einblick in die widersprüchliche und komplexe Realität des amerikanischen Wohlfahrtsstaates – von den theoretischen und empirischen Grundlagen der gegenwärtigen Sozialpolitik über die anhaltenden heftigen Kontroversen, die sie begleiten, bis hin zu einzelnen Politikfeldern. Ein Grundlagenwerk für das Verständnis der US-Gesellschaft und ihres Sozial- und Wirtschaftsmodells. Der Inhalt Amerikanische Sozialpolitik in Perspektive: Begriffe, Konzepte und Erklärungsansätze • Der amerikanische Wohlfahrtsstaat in Zahlen: Ein empirischer Vergleich • Traditionen, Leitideen und Grundkonflikte US-amerikanischer Sozialpolitik • Vom Armenhaus bis zur Teilhabegesellschaft: Die historische Entwicklung • Sozialpolitik im Überblick • Fazit: Sozialpolitik in der Krise: Versuch einer Bilanz Die Zielgruppen PolitikwissenschaftlerInnen; SoziologInnen. Die Autoren Dr. Britta Grell ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in der Abteilung „Ungleichheit und soziale Integration“. Dr. Christian Lammert ist Professor für die Innenpolitik Nordamerikas am John F. Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin.
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Aufgrund ihrer wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung, als Ort dramatischer Demokratisierungsprozesse und als Schauplatz im "Kampf gegen den Terror" ist das Interesse an Südostasien in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Dieses Buch bietet eine Einführung in die vergleichende Analyse der politischen Systeme in der Region. Die analytische Perspektive ist auf die politischen Strukturen, Akteure und Prozesse in den elf Staaten gerichtet. Es werden sowohl Demokratien als auch Autokratien untersucht. Die Analyse der aktuellen Strukturen und Entwicklungen ist eingebettet in eine historisch informierte Betrachtung und Darstellung der wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und internationalen Rahmenbedingungen nationaler Politik. Das Buch bietet Einzelfall- und Vergleichsuntersuchungen, greift den Forschungsstand auf und bietet eigenständige empirische Analysen. Als gemeinsamer Fluchtpunkt der Länderanalysen dient die Frage nach den Ursachen und Perspektiven demokratischer Transformation und autokratischer Persistenz in der Region. Damit können große Teile dieses Buches auch als Beitrag zur vergleichenden Systemlehre gelesen werden. Der Inhalt Brunei.- Indonesien.- Kambodscha.- Laos.- Malaysia.- Myanmar.- Ost-Timor.- Philippinen.- Singapur.- Thailand.- Vietnam. Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft und der Asienwissenschaften Der Autor Prof. Dr. Aurel Croissant lehrt am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg.
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