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Long description: Employability steht für ein spannungsvolles Diskurs- und Handlungsfeld der Hochschulbildung. Begonnen als Marginalie der Bologna-Reform, wurde diese Anforderung zur bildungspolitischen Norm und verband sich inhaltlich aufs Engste mit dem grundlegenden Veränderungsprozess der Hochschullehre. In diesem neuen Leitziel manifestiert sich auch der Wandel zur Wissensgesellschaft und die fundamentale Bedeutung wissenschaftlicher Grundbildung in der modernen Arbeitswelt. Wenn Hochschulbildung zudem zum universellen Bildungsweg wird, haben sich Hochschulen auf ihre wachsenden Nutzergruppen, deren Vielfalt und differenzierte Berufswahlmotive auszurichten. Während sich also Employability als wesentlicher Referenzpunkt der Hochschulbildung erweist, ist diese Anforderung -- von wenigen Ausnahmen abgesehen -- an Hochschulen kaum eingelöst, in Summe wenig beachtet und noch weniger beliebt. Die vorliegende Arbeit untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Employability als bildungspolitische Setzung einerseits und Employability als hochschulische Umsetzung andererseits am Beispiel designwissenschaftlicher Studiengänge. Ergänzt um eine Analyse der Designwirtschaft, werden bedeutsame Änderungen der Berufspraxis aufgezeigt. Für eine Employability-Ausrichtung in der designwissenschaftlichen Domäne werden abschließend Handlungsfelder skizziert, die neben Studiengangsentwicklung und Hochschuldidaktik auch Hochschulmanagement und Wissenschaftsmarketing umfassen.
Bologna-Reform --- Employability --- Hochschulbildung --- Designwissenschaft --- Studienkonzepte/Curricula
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Wilhelm von Humboldt (1767-1835), Philosoph, Sprachforscher und Bildungspolitiker - seine wahre Bedeutung droht in der Rede vom "Mythos Humboldt" verloren zu gehen. Doch inwiefern prägt seine historische Leistung für die Idee der Universität allgemein und die Gründung der Universität Berlin im Speziellen das Verständnis für universitäre Bildung bis heute? Und welchen Einfluss haben seine Ideen auf die heutige Bildungspolitik? Wilhelm von Humboldt existiert aktuell in sehr kontrastreichen Gestalten: als Bildungspolitiker, der um 1800 die Grundzüge des deutschen Bildungssystems und die "Idee" der modernen Universität begründet hat, als Bildungstheoretiker, dem wir ein Bild des selbstverantwortlichen Individuums verdanken, das aktiv die Herausforderungen der Welt bewältigt, aber auch als "Mythos Humboldt", mit dem nur Wunschbilder wachgehalten werden, die noch nie Realität hatten und heute nur als Gegenbilder zur schlechten Wirklichkeit leben. Diese widersprüchlichen Zuschreibungen werden in drei Schritten diskutiert und zu einem historisch beglaubigten und heute aktuellen Humboldt-Bild neu zusammengefügt: für die deutsche und internationale Debatte über die Idee der Universität bis heute, für die Rolle Humboldts in der Gründung der Universität zu Berlin und ihrer Realität bis zur Gegenwart, und für die Möglichkeiten von "Bildung durch Wissenschaft". Die Rede vom "Mythos Humboldt" wird dabei destruiert und die historische Leistung Humboldts sowie die offene Frage nach Gestalt und Praxis der Universität und ihrer "Idee" neu beantwortet.
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Unter dem Titel "Struktur und Handlung in Lernwerkstätten - Hochschuldidaktische Räume zwischen Einschränkung und Ermöglichung" greift der fünfte Band der Reihe "Lernen und Studieren in Lernwerkstätten" die Frage nach dem Verhältnis von strukturellen Bedingungen und konkretem Handeln von Akteurinnen und Akteuren in Hochschullernwerkstätten auf. Seit der Umstrukturierung der Hochschulen und Bildungsgänge im Rahmen der Bologna-Reformen ist das Studium strukturierter und formalisierter geworden. In Lernwerkstätten wird demgegenüber weiter daran festgehalten, hochschuldidaktische Räume für selbstbestimmte und selbstregulierte Lernprozesse zu eröffnen. Was bedeutet diese Situation für die Arbeit in Hochschullernwerkstätten? Der vorliegenden Band versammelt insgesamt 24 Beiträge, die theorie- wie empiriegestützt dieser Frage nachgehen und das Verhältnis von Struktur und Handlung in Lernwerkstätten erörtern.
Didaktik --- Studierende --- Bologna-Reform --- "Lernen und Studieren in Lernwerkstätten" --- Lernprozesse --- Struktur und Handlung --- Hochschulreform --- selbstreguliert --- Studenten --- Bildungsreform --- Professionalisierung --- Werkstattarbeit --- Unterrichtsforschung --- Hochschullernwerkstätten --- Studentinnen --- Hochschuldidaktik --- Lernwerkstätten --- Hochschulpädagogik --- Erziehungswissenschaft
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