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Die vorliegende Narratologie des Bildes verfolgt das Ziel, zur Schließung eines bestehendes Desiderats in der Erzählforschung beizutragen: Während in der Narratologie neben sprachlichen Darstellungsformen mittlerweile wie selbstverständlich auch audiovisuelle oder performative Repräsentationen in Bezug auf ihre medienspezifischen Erzählfähigkeiten diskutiert werden, gilt dieses für viele piktoriale Medien keinesfalls in vergleichbarer Weise. Darstellende Bilder, die einzelne Szenen durch einen zeigenden Gestus verstehbar machen, finden in der Regel lediglich dann in narratologischer Fachliteratur Erwähnung, wenn die Grenzen eines mittlerweile transmedial angewendeten Narrativitätsbegriffs aufgezeigt werden sollen. Das vorliegende Buch versucht diese Leerstelle zu füllen, indem ein analytisches Modell entworfen wird, das das narrative Potenzial von Bildwerken differenziert klassifizierbar macht. Zu diesem Zweck werden etablierte Modelle der (transmedialen) Narratologie vor Erkenntnissen der narrativen Psychologie, Wahrnehmungspsychologie, Bildwissenschaften, Embodied Cognition und Schema Theory diskutiert und miteinander abgeglichen, um auf dieser Grundlage einen anwendbaren und interdisziplinär abgesicherten narratologischen Analyseentwurf für narrative Bilder vorzulegen.
Bildwissenschaft --- kognitive Linguistik --- Medienpsychologie --- Narratologie --- Medienwissenschaft --- Bildtheorie
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Cassirer, Ernst. --- Panofsky, Erwin. --- Warburg. --- Bruno, Giordano. --- Bildwissenschaft. --- Ikonologie. --- Ästhetik.
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Walter Benjamin beschäftigte sich für seine Passagenarbeit (1927-1940) auch ausgiebig mit Druckgrafiken, Gemälden und Fotografien des 19. Jahrhunderts. Diese Bilder werden hier erstmals identifiziert, in einem umfassenden Katalog dokumentiert und in ihrem Stellenwert für sein Werk erläutert. Die Untersuchung widmet sich insbesondere den Recherchen, die Benjamin 1935/36 im Cabinet des Estampes, der Grafiksammlung der Bibliothèque nationale, in Paris durchführte. Seine rund 90 Notizen zu den Bildern wurden zwar im Passagen-Werk (1982) abgedruckt, doch blieben die Werke selbst überwiegend unbekannt. Sie stammen von Künstlern wie Grandville, Meryon oder Daumier, aber auch von anonymen Zeichnern. Die Studie rekonstruiert Benjamins Recherchen und erläutert die Bedeutung der Bilder in den thematischen Zusammenhängen des Passagen-Projekts. Der Vergleich mit der Theorie im Kunstwerk-Aufsatz zeigt, dass Benjamin auch den Medienwandel in der frühen Moderne im Blick hatte. Das Buch macht deutlich, dass Benjamins Überlegungen im Passagen-Projekt auf konkrete Bilder bezogen waren.
Bildwissenschaft --- Druckgrafik --- Mediengeschichte --- Medientheorie --- Passagen-Werk --- Populärgrafik --- Walter Benjamin
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Analyse. --- Bild --- Bildwissenschaft. --- Biologie. --- Form. --- Kriminalistik. --- Kunstwissenschaft. --- Mathematik. --- Medienwissenschaft. --- Medizin. --- Naturwissenschaften. --- Psychologie. --- Wahrnehmung.
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Complementary to revelation in the Word, Christianity depends on visual media that provide insight into the realm of the otherwise invisible. One such medium for the Christian Middle Ages is the vision, which, however, needs to be translated into material images in order to be accessible not only to the eye of a few chosen ones, but also to a larger circle of viewers.In a diachronic perspective, the book takes a look at three different media constellations that shape the history of the representation of visions between the early and late Middle Ages: Vision as written image (early medieval Apocalypse manuscripts, vision books of Hildegard of Bingen and Birgitta of Sweden), Vision as interior space (representations of dreams and the Ascension, English Apocalypse cycles, Adoration diptychs), and Vision as body-sign (the stigmatizations of Francis and Catherine of Siena, representations of the Gregory Mass). The history of medieval representations of visions thus not only provides useful information about the high value of image-based communication within a (supposed) " written religion," it also brings to light a prehistory of those more open concepts of image and media that have replaced the mimesis-based easel painting of modern times since the modern era. Komplementär zur Offenbarung im Wort ist das Christentum auf visuelle Medien angewiesen, die Einblick in den Bereich des ansonsten Unsichtbaren gewähren. Ein solches Medium ist für das christliche Mittelalter die Vision, die aber der Übertragung in materielle Bilder bedarf, um nicht nur für das Auge einzelner Auserwählter, sondern auch für einen größeren Kreis von Betrachtern zugänglich zu sein.In diachroner Perspektive nimmt das Buch drei mediale Konstellationen in den Blick, die die Geschichte der Visionsdarstellung zwischen Früh- und Spätmittelalter prägen: die Vision als Schrift-Bild (frühmittelalterliche Apokalypse-Handschriften, Visionsbücher Hildegards von Bingen und Birgittas von Schweden), die Vision als Innen-Raum (Traum- und Himmelfahrtsdarstellungen, englische Apokalypse-Zyklen, Adorations-Diptychen) und die Vision als Körper-Zeichen (die Stigmatisierungen des Franziskus und Katharinas von Siena, Darstellungen der Gregorsmesse). Die Geschichte mittelalterlicher Visionsdarstellungen gibt so nicht nur wertvollen Aufschluss über den hohen Stellenwert bildgestützter Kommunikation innerhalb einer (angeblichen) „Schriftreligion“, sie fördert auch eine Vorgeschichte jener offenen Bild- und Medienkonzepte zutage, die das auf Mimesis basierende Staffeleibild der Neuzeit seit der Moderne wieder ablösen.
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Wittgensteins Bilddenken schließt an die gegenwärtigen Bemühungen sowohl um eine allgemeine Bildtheorie als auch eine Theorie des Wissenschaftsbildes an. Der hier gehobene Schatz bildtheoretischer Einsichten Wittgensteins sowie die Besonderheit seines Bilddenkens bringen neue Impulse in die Diskussion. Ulrich Richtmeyer zeigt, dass der allgemein als ein Sprachphilosoph anerkannte und dabei im Laufe vieler Jahre der Rezeption entsprechend kanonisierte Philosoph Ludwig Wittgenstein auch ein sehr produktiver und eigenständiger Bildphilosoph gewesen ist. Es soll dabei keineswegs um die provozierende These einer Verschiebung der Medienpräferenz in der Auslegeordnung des Philosophen gehen, sondern vielmehr um zwei andere, ganz bodenständige Ziele, die sich glücklicherweise miteinander verbinden lassen: erstens um eine Erweiterung unseres Verständnisses seines philosophischen Gesamtwerkes und zweitens um eine Bereicherung unseres Verständnisses der genuinen Medialität des Bildes.
Bildphilosophie --- Bildtheorie --- Bildwissenschaft --- Sprachphiloph --- Sprachphilophie --- Wittgensteinrezeption --- Theorie des Wissenschaftsbildes --- Verschiebung der Medienpräferenz
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Complementary to revelation in the Word, Christianity depends on visual media that provide insight into the realm of the otherwise invisible. One such medium for the Christian Middle Ages is the vision, which, however, needs to be translated into material images in order to be accessible not only to the eye of a few chosen ones, but also to a larger circle of viewers.In a diachronic perspective, the book takes a look at three different media constellations that shape the history of the representation of visions between the early and late Middle Ages: Vision as written image (early medieval Apocalypse manuscripts, vision books of Hildegard of Bingen and Birgitta of Sweden), Vision as interior space (representations of dreams and the Ascension, English Apocalypse cycles, Adoration diptychs), and Vision as body-sign (the stigmatizations of Francis and Catherine of Siena, representations of the Gregory Mass). The history of medieval representations of visions thus not only provides useful information about the high value of image-based communication within a (supposed) " written religion," it also brings to light a prehistory of those more open concepts of image and media that have replaced the mimesis-based easel painting of modern times since the modern era. Komplementär zur Offenbarung im Wort ist das Christentum auf visuelle Medien angewiesen, die Einblick in den Bereich des ansonsten Unsichtbaren gewähren. Ein solches Medium ist für das christliche Mittelalter die Vision, die aber der Übertragung in materielle Bilder bedarf, um nicht nur für das Auge einzelner Auserwählter, sondern auch für einen größeren Kreis von Betrachtern zugänglich zu sein.In diachroner Perspektive nimmt das Buch drei mediale Konstellationen in den Blick, die die Geschichte der Visionsdarstellung zwischen Früh- und Spätmittelalter prägen: die Vision als Schrift-Bild (frühmittelalterliche Apokalypse-Handschriften, Visionsbücher Hildegards von Bingen und Birgittas von Schweden), die Vision als Innen-Raum (Traum- und Himmelfahrtsdarstellungen, englische Apokalypse-Zyklen, Adorations-Diptychen) und die Vision als Körper-Zeichen (die Stigmatisierungen des Franziskus und Katharinas von Siena, Darstellungen der Gregorsmesse). Die Geschichte mittelalterlicher Visionsdarstellungen gibt so nicht nur wertvollen Aufschluss über den hohen Stellenwert bildgestützter Kommunikation innerhalb einer (angeblichen) „Schriftreligion“, sie fördert auch eine Vorgeschichte jener offenen Bild- und Medienkonzepte zutage, die das auf Mimesis basierende Staffeleibild der Neuzeit seit der Moderne wieder ablösen.
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Der vorliegende dritte Band zur Thematik erläutert ausführlich die begrifflichen und methodischen Einzelheiten, die der Untersuchung früher Zeichnungen und Malereien von Kindern im Vorschulalter, dargestellt in den ersten beiden Bände, zugrunde liegen, mit eingeschlossen der Illustration der untersuchten Bildmerkmale anhand von Typenbildern.
[Band --- «entstehen» --- Beschreibende --- Bild --- Bilder --- Bildwissenschaft --- Entwicklung --- Entwicklungspsychologie --- Kind --- Kode --- Malerei --- Maurer --- Methode --- Produkt --- Zeichnung
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Im Zentrum des vorliegenden zweiten Bands zur Bildentwicklung im frühen Kindesalter stehen eine Illustration einer einzelnen Entwicklung, eine Illustration der allgemeinen Entwicklungsstruktur anhand von Bildmerkmalen und die Erläuterung des Online-Bildarchivs, Grundlage der im ersten Band dargestellten empirischen Untersuchung.
[Band --- «entstehen» --- Bild --- Bildarchiv --- Bilder --- Bildwissenschaft --- Entwicklung --- Entwicklungspsychologie --- Europa --- Kind --- Kode --- Malerei --- Materialien --- Maurer --- Produkt --- Zeichnung
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Die Untersuchung von Strukturen des Exemplarischen ist in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus geisteswissenschaftlicher Forschung gerückt, doch wurde es bisher verabsäumt, die besonderen Funktionen von Bildern als Beispielen, Illustrationen und Exempla in systematischer und historischer Perspektive zu thematisieren. Im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation steht die Frage, wie Bilder - sowohl in der Rolle von konkreten Artefakten als auch von »theoretischen Objekten« - in epistemologische, kunsttheoretische, psychoanalytische und philosophische Diskurse eingebunden sind. Die Grundannahme des Bandes lautet, dass im diskursiven Umgang mit Bildern eine Logik des Exemplarischen vorherrschend ist, welche die Allgemeinheit der Argumente an die konkrete Gegebenheit eines Anschaulichen bindet. »Logik« ist dabei in einem weiten, inklusiven Sinn zu verstehen, der die lange Tradition der Rhetorik ebenso umfasst wie Immanuel Kants Überlegungen zum reflexiven ästhetischen Urteil.
Bildwissenschaft --- Beispiel --- ästhetisches Urteil --- Rhetorik --- Exemplifikation --- Paradigma --- Modellbildung --- Kant --- Fallgeschichte --- Psychoanalyse
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