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Der Bauernkrieg von 1525 wurde bislang selten als Problem der Rechtsgeschichte wahrgenommen. Der Konflikt zwischen den Bauern und ihren Herren wird als politische Auseinandersetzung interpretiert, die in ihren 12 Artikeln formulierten Forderungen der Bauern gelten als religiöse Utopie. Das Buch stellt diese Auffassung in Frage und geht der Rolle des Rechts im Kontext des Bauernkriegs aus verschiedenen Blickwinkeln nach: Lässt sich der Konflikt als Auseinandersetzung über Rechtspositionen beschreiben? Wie nahmen die Bauern das Recht, wie das Recht die Bauern wahr? Welche Chancen und Risiken barg der Weg des Rechts für eine dauerhafte Konfliktlösung? Eine exemplarische Betrachtung des Streits um die Frondienste belegt die zentrale Bedeutung des Rechts für die Geschichte des Bauernkriegs. The Peasants' War of 1525 has rarely been perceived as a problem of legal history. The conflict between the peasants and their masters is interpreted as a political dispute, the peasants' demands, expressed in their 12 articles, are considered religious utopia. The book challenges this view and examines the role of law in the context of the Peasants' War from different points of view: Can the conflict be described as a dispute about legal positions? How did the peasants perceive the law and how did the law perceive the peasants? What opportunities and risks did the law hold for the pursuit of lasting conflict resolution? An exemplary consideration of the dispute over the drudgery services proves the central importance of the law for the history of the Peasants' War.
1500-1599. --- 16. Jahrhundert. --- Bauern. --- Bauernkriege. --- Frondienst. --- Frühe Neuzeit. --- Geschichte 1500–1599. --- Herrschaft. --- Konflikt. --- Mayenburg, David von. --- Recht. --- Rechtsgeschichte. --- Sozialgeschichte. --- Utopie.
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Dörfliche Idylle oder Trugbild? Ländliche Landschaften stellen die Ur-Topographie des Idyllischen dar, die Idylle selbst hat aber kaum eine Mimesis des realen Landlebens zum Ziel. Vielmehr hängt es vom historischen und sozialen Kontext ab, wie viel Dörflichkeit die Idylle als Genre und als Denkbild verträgt: von den Prozessen der Urbanisierung und Globalisierung, von politischer Ideologisierung dörflicher Gemeinschaften oder aber von Konzepten eines guten Lebens. Die Beiträger_innen des Bandes befragen das paradoxe Verhältnis von Idylle und Dorf in der Literatur aus einer komparatistischen ost-westeuropäischen Perspektive. Mit Beiträgen u.a. von Werner Nell, Marcus Twellmann, Alina Molisak und Alhierd Bacharevic.
Dorf; Bauern; Idylle; Literatur; Kultur; Topographie; Mimesis; Genre; Urbanisierung; Globalisierung; Osteuropa; Westeuropa; Allgemeine Literaturwissenschaft; Slavistik; Französische Literatur; Urban Studies; Literaturwissenschaft; Village; Peasants; Idyll; Literature; Culture; Topography; Urbanisation; Globalization; Eastern Europe; Western Europe; General Literature Studies; Slavic Studies; French Literature; Literary Studies --- Culture. --- Eastern Europe. --- French Literature. --- General Literature Studies. --- Genre. --- Globalization. --- Idyll. --- Literary Studies. --- Literature. --- Mimesis. --- Peasants. --- Slavic Studies. --- Topography. --- Urban Studies. --- Urbanisation. --- Western Europe.
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