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Die "Vilmer Thesen zu Heimat und Naturschutz" sind im Jahre 2003 als Ergebnis der ersten "Vilmer Sommerakademie" in der Zeitschrift "Natur und Landschaft" veröffentlicht worden und haben deutschlandweit nicht nur im amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutz, sondern auch unter Historikern, Philosophen, Politikwissenschaftlern, Volkskundlern, Ökologen und Landschaftsplanern eine bis heute andauernde kontroverse Diskussion ausgelöst.Im vorliegenden Band setzen sich die Autoren der Vilmer Thesen mit ihren Kritikern auseinander, die das gesamte politische Spektrum von links bis ultrakonservativ abdecken. Diese Auseinandersetzung belegt eindrucksvoll die politische Bedeutung von Heimat, wobei sehr deutlich wird, dass der Naturschutz ein kulturelles Anliegen ist, das allein mit Mitteln der ökologischen Wissenschaft nicht thematisiert werden kann. Stattdessen vermag Heimat und Landschaft als ein "soziales Naturideal" die Menschen dort abzuholen, wo ihre Sensibilität für das Erleben von Natur liegt.Ein menschenfreundliches und demokratiekompatibles Heimatverständnis kann jedoch nicht entstehen, wenn unreflektiert an Schlüsselbegriffe der konservativen Zivilisationskritik des 19. Jahrhunderts wie Land und Volk, Landschaft und Volkscharakter u.a. angeknüpft wird. Notwendig ist stattdessen, die Gefühle der Menschen, die mit diesen Begriffen verbunden werden, ernst zu nehmen und die kulturellen Begründungsmuster des Naturschutzes wieder zu gewinnen als eine dringend notwendige Ergänzung zu ökologischen und ökonomischen Argumentationen..
nationalism --- nature conservation --- conservation --- bioconservation --- patriotism --- history --- philosophy --- politics --- National state. --- Environmental protection --- Political aspects --- Social aspects --- Nation-state.
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Germany --- nature conservation --- bioconservation --- biodiversity
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Germany --- biodiversity --- nature conservation --- bioconservation --- human health --- public health --- symposium proceedings
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Die Wahrnehmung und das Verständnis von Landschaft sind auf der einen Seite erkenntnistheoretisch und politisch geprägt. Daher wird um das richtige Verständnis und die Interpretation in Diskursen zu Gerechtigkeit des Zugangs, Umgang mit Neophyten und Nachhaltigkeit im Klimawandel gerungen. Auf der anderen Seite ist Vegetation ein wesentliches Merkmal von Landschaft, das in seinen materiellen Eigenschaften nicht beliebig formbar oder politischen Vorstellungen und Absichten zu unterwerfen ist. Sie stellt gewohnte Wahrnehmungen und die Interessen an nachhaltiger Entwicklung bis hinein in die Herstellungsplanung von Vegetation vor Herausforderungen. Die Beiträger*innen dieser Festschrift für Stefan Körner machen die von ihm mitgeprägten Diskurse um Landschaft wie auch um die Erforschung der Vegetationsverwendung und -pflege zugänglich.
ARCHITECTURE / Urban & Land Use Planning. --- Architecture. --- City. --- Epistemology. --- Human Ecology. --- Nature. --- Perception. --- Urban Planning.
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