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Was ist das »Neue« an der Neuen Rechten? Während dem konventionellen rechten Ressentiment und unverblümtem Hass im Zuge der AfD-Wahlerfolge und Pegida-Proteste in den vergangenen Jahren erhebliche publizistische Aufmerksamkeit zuteil wurde, sind andere Komponenten der Neuen Rechten bislang nur wenig beleuchtet worden. Dies betrifft vor allem ihr Verhältnis zum politischen Denken, zu gesellschaftlichen Minoritäten sowie zur Rolle Deutschlands in Europa und der Welt. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen erstmalig Fragen zu Philosophie, Minderheiten und Transnationalität der Neuen Rechten in den Fokus und gewähren somit Einsichten, was an diesem Weltbild tatsächlich »neu« ist.
Right-wing extremists. --- Far-right extremists --- Radicals
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In Graz ist eine Gasse und in Wien eine Straße nach ihr benannt: die Österreicherin Mela Spira debütierte erst als Schauspielerin in Berlin, ging nach der Heirat mit dem jüdischen Rechtsanwalt Robert Spira nach Graz und London – als Mela Hartwig schrieb sie Literaturgeschichte. Die schriftstellerische Karriere Mela Hartwigs (1893–1967) begann fulminant: Ihr Novellenband "Ekstasen" (1928) und der Debütroman "Das Weib ist ein Nichts" (1929) sorgten gegen Ende der Weimarer Republik für Aufsehen. Allerdings konnte ihr zweiter Roman "Bin ich ein überflüssiger Mensch?" Anfang der 1930er Jahre aus politischen Gründen schon nicht mehr erscheinen. Die Beiträge erschließen Hartwigs verfügbares literarisches Werk: von den ersten Prosawerken über die Lyrik bis hin zum 2018 erstveröffentlichten Roman "Inferno ". Sie beleuchten vor dem Hintergrund der Zäsuren von 1933 und 1945 sowohl thematische Verschiebungen als auch ästhetische Kontinuitäten und Veränderungen und liefern so den ersten Überblick über die von Brisanz und Drastik geprägte schriftstellerische Produktion der lange vergessenen Autorin. Vor dem nationalsozialistischen Antisemitismus warnte Hartwig noch mit ihrer 1936 im Pariser Emigrantenverlag Éditions du Phoénix erschienenen Novelle "Das Wunder von Ulm". Zwei Jahre später floh sie aus Österreich nach London, wo sie bis zu ihrem Tod lebte.
Hartwig, Mela --- Hartwig, Mela, --- Authors, Austrian --- Écrivains autrichiens --- Criticism and interpretation --- Critique et interprétation --- Criticism and interpretation.
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Racism is once again an issue in Germany. Few studies have addressed the changing manifestations of racism in West Germany and in post-1990 Germany. The essays in this collection trace an arc of continuity from post-1945 völkisch ideology to the beginnings of right-wing terrorism, to the consequences of legislation concerning foreigners, and to issues of identity politics. Rassismus ist ein vieldiskutiertes Gegenwartsthema – doch die spezifisch deutschen Aspekte und Brüche in der jüngeren Geschichte des Phänomens sind noch kaum erforscht. Nach einer ausführlichen Skizze und Analyse der westdeutschen Rassismushistorie durch den Herausgeber nimmt der Band in chronologischer Gliederung exemplarische Facetten in den Blick. Die Beiträge schlagen einen Bogen von den Kontinuitäten völkischen Denkens nach 1945 und den Anfängen des Rechtsterrorismus hin zu den Fragestellungen, die das frühe 21. Jahrhundert betreffen. Analysiert werden u. a. das sich verändernde linke wie rechte Rassismus-Verständnis nach 1968, die Aporien der frühen Rassismus-Forschung und des Multikulturalismus, sowie die Ära der „völkischen Ekstase“ nach der Wiedervereinigung. Brennende Asylbewerberunterkünfte und die NSU-Mordserie zeigten, wie virulent der Rassismus in Deutschland noch ist, der in den identitätspolitischen Debatten jüngst unter neuen Vorzeichen thematisiert wird.
HISTORY / Europe / Germany. --- German history. --- Racism. --- migration. --- right-wing extremism.
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