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"The Väterbuch [Lives of the Desert Fathers] is the first German translation of the writings of the early Christian desert monks. The book develops the historical roots of the German text and presents the individual parts of the Väterbuch. The study examines the transformations that took place in moving from Latin to the vernacular, casting light on ascetic literature in general as well as the features specific to the Väterbuch"-- "Die monastisch-asketische Literatur ist in ihrer Breite von der germanistischen Mediävistik wenig beachtet worden. Zwar sind etwa Hartmanns von Aue Gregorius oder Konrads von Würzburg Alexius in der Forschung häufig diskutierte Texte, doch spielen die literarischen Traditionen, aus denen diese Texte hervorgingen, nur selten eine Rolle. Das Buch "Heiligkeit und Gemeinschaft" stellt anhand des mitteldeutschen Väterbuchs (spätes 13. Jh.) die Tradition der Wüstenväterliteratur (Vitaspatrum) und die Transformationen dar, welche die Texte von der Spätantike zum Mittelalter und vom Latein zur Volkssprache durchlaufen. Wie seine lat. Vorlagen ist das Väterbuch ein disparates Werk, das in sich unterschiedliche literarische Formen vereinigt. Die Untersuchung widmet sich in je eigenen Kapiteln den Viten, Reiseberichten, Sprüchen und Legenden im Väterbuch. Sie stützt sich dabei auf die jüngere Legendenforschung und arbeitet heraus, wie zentral für die Heiligkeitsentwürfe im Väterbuch das Paradigma der Gemeinschaft ist. Damit schliesst die Untersuchung nicht nur eine Lücke in der altgermanistischen Forschung, sondern ergänzt zugleich die Legendenforschung und die Diskussion um die Literatur des Deutschen Ordens um einen wesentlichen Aspekt"--
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Der vorliegende Band versteht sich als ein Versuch, der forschungsgeschichtlichen ‚Verteufelung des Teufels‘ zu begegnen. Er geht von der Hypothese aus, dass die etablierte, primär theologisch-moralische Lesart dieser paradigmatischen Figur der Vormoderne noch immer den Blick auf ihre schöpferischen Eigenschaften verstellt, die jedoch produktiv auf ästhetische Form und Sinnstiftung literarischer Texte einwirken können.Die Einzelstudien verfolgen das Ziel, die ästhetische Dynamik, die sich rund um die Teufelsfigur entfaltet, in ihrer Komplexität zu erfassen; dabei fokussieren sie folgende Fragen: Wozu ermächtigt der Einsatz einer Teufelsfigur im Text? Worin unterscheiden sich sein Aktionsfeld, seine Handlungsweise und kommunikative Kompetenz von denjenigen anderer Figuren? Welcher ästhetische Möglichkeitsraum eröffnet sich um die diabolische Figur herum, aus dem literarische Texte ihre Gestaltungs-, Deutungs- und auch Sinnbildungspotentiale schöpfen können? Die versammelten Beiträge interessieren sich für eben diese produktiven Eigenschaften, die als des Teufels poietische Kraft verstanden werden – sowohl im weiteren Sinne als Form des herstellenden Handelns als auch im engeren Sinne als Dichtung.
LITERARY CRITICISM / European / German. --- Devil in literature --- Literature --- History. --- History and criticism. --- Appraisal of books --- Books --- Evaluation of literature --- Criticism --- Literary style --- Appraisal --- Evaluation --- Devil. --- demonology. --- medieval literature. --- poetics.
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Das absehbare Ende des kulturgeschichtlichen Paradigmas in den Geistes- und Sozialwissenschaften eröffnet erneut die Chance auf substanzielle methodologische Debatten auch in der deutschen Literaturwissenschaft. Der Band versammelt mediävistische und neuphilologische Beiträge, die ideen- und sozialgeschichtliche Perspektiven auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 21. Jahrhundert dergestalt zu werfen versuchen, dass eine behutsame Vermittlung zwischen Ideen und Realien als je unterschiedenen und doch sich ergänzenden Kontexten entwickelt werden kann. Dabei wird in 10 Sektionen je ein sozialgeschichtlicher Beitrag durch einen ideengeschichtlichen Beitrag sekundiert, um mögliche Überschneidungen, aber auch durch die andere Perspektive jeweils zu füllende Leerstellen am einzelnen literarischen Text zu ermitteln. Bewusst versammelt der Band Beiträge zur älteren und zur neueren deutschen Philologie, um die historischen Veränderungen der Korrelation von Ideen und Realien als Kontexten der Literatur zu skizzieren. Der hier vorgelegte Versuch einer post-kulturalistischen Methodendebatten stellt nur einen ersten Schritt dar, der in der Folge weiterentwickelt werden soll. The predicted end of the era of cultural studies in the humanities and social sciences opens the possibility for serious methodological debate. The volume collects essays by medievalists and modern linguists that explore conceptual and social historical perspectives on the period from the 12th to the 21st centuries, developing a balance between ideas and realities as respectively different but mutually resonating contexts.
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