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Tibulls Sprache ist voller Zartgefühl und Anmut. Dies finden wir in einer der anregendsten Schöpfungen der römischen Literatur bewiesen: der Liebeselegie. In die Lieder an seine Herzensdamen Delia und Nemesis streut der Dichter viele verschiedene Themen ein, die von Bürgerpflichten, Heeresdienst und Landleben bis hin zu Poetologie und Musenpflege reichen. Von Quintilian wird er als bedeutendster römischer Elegiker gelobt. Zusammen mit Ovid und Properz bildet Tibull die Trias der Elegiker Roms.
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Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie hier. This title from the De Gruyter Book Archive has been digitized in order to make it available for academic research. It was originally published under National Socialism and has to be viewed in this historical context. Learn more ref=https://www.degruyter.com/page/2052›here.
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Die Elegien des Properz wie die des Tibull sind nicht dem feierlichen Ton verpflichtet, der bei Klopstock und Hölderlin erklingt; neben vielem, das tief und ernst und schön ist, entzückt das Launige, das Spielerische romantischer Einfälle, das leicht Skurrile - wie im Dialog der Haustür mit dem ausgesperrten Liebhaber (Properz I 16). Ob Cynthia, ob Tibulls Delia, die schönen Römerinnen zur Zeit des Augustus begegnen uns als kluge, leidenschaftliche, zärtliche, aber oft auch grausame Frauen, und das Liebesverhältnis der Dichter zu ihnen ist beständigem Wechsel unterworfen. Wer je durchbohrt wurde von einem Pfeil "dieses Knaben", wird in den anmutigen Versen allenthalben dem eigenen Sehnen, dem eigenen Wüten und Hoffen und Zweifeln begegnen. Eine jahrzehntewährende "Liebesbeziehung" des Übersetzers und Herausgebers Georg Luck zu beiden Dichtern hat bei dieser Neuauflage zu vielen Textumstellungen und Verschiebungen der Gedichtsgrenzen geführt, die größte Überraschung wird meist sein: wie man je eine andere Zuordnung hat vornehmen können.
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