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Die Aufmerksamkeit durchquert das anthropologische, religiöse, medizinische, pädagogische, philosophische, ästhetische und literarische Wissen der Zeit und ist in all ihren Bezugsfeldern wesentlich auf das diätetische Theorem des Maßhaltens bzw. auf dessen Zurückweisung bezogen. Im Austausch mit den kulturell prägenden und nicht selten konkurrierenden Wissensformen produzieren die Texte der deutschen Literatur des 18. und 19. Jhs. (Brockes, Thomasius, A. Bernd, G.F. Meyer, Moritz, Goethe, Novalis, Nietzsche) nicht nur genuin literarische Konzepte von Aufmerksamkeit und Diätetik, sondern lassen sich auch – im Hinblick auf Erzählstrukturen und Darstellungskonzepte – von diesen Kategorien her bestimmen. Ausgehend davon lässt sich nachweisen, dass die Theoretisierungen der Aufmerksamkeit um 1900 und um 2000, die auf den Bedarf an immer mehr Information mit einem Bedarf nach Selektion der ständig anwachsenden Information antwortet, ihre Wurzeln im 18. Jahrhundert hat.
German literature --- History and criticism. --- Young Germany
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Biedermeier. --- Deutsch. --- Konservativismus. --- Literatur. --- Literaturgeschichte --- Droste-Hülshoff, Annette von,
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Über Herkunft zu sprechen, kann bedeuten, eine Geschichte so zu erzählen, daß bedeutsam erscheinende Daten, Orte und Ereignisse im Sinne einer Identität stiftenden Kontinuität miteinander verknüpft werden. Identität kann aber auch als Bruch mit Kontinuitäten und Traditionen begriffen werden, als kritische Aneignung und Distanzierung von Ererbtem und Erworbenem. Herkunft zielt demnach sowohl auf die (Re-)Konstruktion konkreter Verortungen, Bezüge und Prägungen als auch auf die Problematisierung von Ursprungserzählungen und Linearitäten. Die Beiträge dieses Bandes verhandeln ästhetische und kulturelle Figurationen von Herkunft und spannen dabei historisch den Bogen von der Antike bis in die jüngste Gegenwart. In systematischer Hinsicht werden Aspekte von Herkunft das Neue, das Andere der Utopie, der Einsatz der Rede auf ihre Bedingungen und Möglichkeiten hin befragt. Untersucht werden geschichtsphilosophische und kulturtheoretische Implikationen von Herkunft in Bezug auf die Exil-Thematik und die jüdische Kulturtheorie, Verbindungen von Ethik und Ästhetik, von Schuld und Erinnerung. Ästhetische und poetologische Dimensionen von Herkunft stehen ferner im Hinblick auf das Paradigma der Intertextualität, die paradoxe Ursprungslogik autobiographischen Schreibens, asketische Selbstpraktiken und Verortungen des Körpers zur Debatte.
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This scholarly volume explores the concept of ecological thinking within the context of Romanticism around 1800. Edited by Roland Borgards, Frederike Middelhoff, and Barbara Thums, the book compiles contributions from a lecture series titled 'Romantische Ökologien' held in 2021. It examines the diverse interpretations of Romanticism and ecology, emphasizing the multiplicity of cultural forms and their interactions with ecological theorems. The work investigates how European Romanticism contributed to modern ecological thought, including the arts' role in shaping ecological understanding. The intended audience includes scholars and students interested in literature, philosophy, and environmental studies, particularly those focused on Romanticism and ecological discourse.
Romanticism. --- Ecology.
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Der Band versammelt Beiträge zur auffälligen Konjunktur idyllischer Gattungsparameter in Literaturen verschiedener Sprachen, illustrierten Medien und Bildkunst des langen neunzehnten Jahrhunderts. Für das Nachleben dieser antiken Gattung ist die These erkenntnisleitend, dass die Idylle mit ihrer Leitemotion des Glücks als Affektspeicher fungiert. Ausgehend von Jean Paul kann sie mit Aby Warburg als „Denkraum" verstanden werden. This volume brings together chapters on the conspicuous rise of idyllic genre parameters in the various literatures, illustrated media, and visual arts of the long nineteenth century. The theory behind the resurgence of this ancient genre is that the idyll, centered around the emotion of happiness, functions as a repository of affect. Building on Jean Paul, it can be understood with Aby Warburg as a "space for thought."
Germany. --- Warburg, Aby. --- idyll. --- literature. --- LITERARY CRITICISM / European / General.
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