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Seit Jahrzehnten wird auf den engen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und gewählter Schulform beim Übergang nach der Grundschule hingewiesen. Wie kommen aber die Schulwahlentscheidungen in den Familien tatsächlich zustande? Welche Schulen werden überhaupt in den Blick genommen, welche Rolle spielen die bildungsbiografischen Erfahrungen der Eltern und inwieweit haben die Kinder Einfluss auf die Entscheidungen? Diesen Fragen geht diese rekonstruktive Studie nach. Die Auswertungen mit der dokumentarischen Methode zeigen, wie die Praxis des Bildungshabitus zu unterschiedlichen, typologisch systematisierten Schulwahlentscheidungen führt. Auf der Grundlage einer sozialisationstheoretischen Reinterpretation des Bourdieuschen Habituskonzepts werden Transformationspotentiale des Bildungshabitus im Zusammenspiel von Individuum, Familie und schulischem Feld ausdifferenziert. Der Inhalt Familie und Schulwahl • Habitus, Sozialisation und Biografie • Dokumentarische Methode und Habitusrekonstruktion • Eine Typologie zur Schulwahl in Familien • Möglichkeiten und Grenzen einer praxeologischen Erforschung von Schulwahlen Die Zielgruppen · ErziehungswissenschaftlerInnen · Schul- und BildungsforscherInnen · SoziologInnen Der Autor Dr. Sven Thiersch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich fallrekonstruktive Schul- und Unterrichtsforschung an der Leibniz Universität Hannover.
Education. --- Child development. --- Education, general. --- Early Childhood Education.
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Der Band schließt an die verstärkte Wiederaufnahme der Theorie Pierre Bourdieus in der erziehungswissenschaftlichen Forschung an. Im Zentrum steht die Konzeption des Habitus und das Feld „Schule“. Die Konzeption des Habitus wird in grundlegenden theoretischen Weiterführungen und Konkretisierungen aufgegriffen und in Bezug auf Individualität und Kollektivität sowie Transformation und Reproduktion geschärft. Darüber hinaus beziehen sich die Beiträge auf das Theorem der kulturellen Passung – auf das Verhältnis zwischen primär erworbenem inkorporierten Habitus und den schulisch geforderten sekundären Schülerhabitus. Auf der Grundlage von aktuellen Studien wird weiterhin die Frage nach der Bedeutung der kulturellen Passung für die Erzeugung von Bildungsungleichheit diskutiert. Der Inhalt Theoretische und methodologische Grundlagen.- Schülerhabitus.- Familie.- Peers.- Studien in unterschiedlichen Schulformen und -kulturen.- Verhältnisbestimmung und empirische Analysen Die Zielgruppen Fachcommunity der Fachbereiche Erziehungswissenschaft, Bildungswissenschaft und Bildungssoziologie.- Verantwortliche in Bildungsinstitutionen.- Politische Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Kommunen Die Herausgeber Dr. Werner Helsper ist Professor für Schulforschung und allgemeine Didaktik am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dr. Rolf-Torsten Kramer ist Professor für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Sekundarstufe I am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Kassel. Dr. Sven Thiersch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich fallrekonstruktive Schul- und Unterrichtsforschung der Leibniz Universität Hannover.
Education. --- Educational sociology. --- Educational policy. --- Education and state. --- Education, general. --- Sociology of Education. --- Educational Policy and Politics. --- Bourdieu, Pierre, --- Criticism and interpretation.
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Wie erfahren und deuten Kinder den Übergang von der Grundschule in die anschließenden Schulformen? Haben sie bereits ein Gespür für Distinktion entwickelt, für Unterschiede in Wert und Prestige der Schulen und Schulformen? Wie unterschiedlich erfahren sie den Übergang? Und: Lassen sich schon bei Kindern frühe habituelle Haltungen als Grundlage ihrer Erfahrungen entdecken? Die qualitative Längsschnittstudie untersucht diese Fragen für Zehn- und Elfjährige am Ende ihrer Grundschulzeit und nach dem Übergang auf verschiedene Schulformen, sowohl für die Hauptschule, die Sekundarschule, die Gesamtschule als auch unterschiedliche Gymnasien. Ein zentrales Ergebnis ist die Unterscheidung verschiedener Typen von Übergangserfahrungen und kindlicher Habitusformationen.
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