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Henry IV [Holy Roman Emperor] --- Social conflict --- Conflits sociaux --- Henry --- Holy Roman Empire --- Germany --- Saint Empire romain germanique --- Allemagne --- History --- Histoire --- -Class conflict --- Class struggle --- Conflict, Social --- Social tensions --- Interpersonal conflict --- Social psychology --- Sociology --- Henry IV, Holy Roman Emperor --- -History --- -Social conflict --- History. --- Class conflict --- Heinrich --- Enrique --- Enrico --- Heinrici --- Henry IV, 1056-1106 --- Henry IV --- ALLEMAGNE --- HISTOIRE --- 11E SIECLE --- POLITIQUE ET GOUVERNEMENT --- 10E-11E SIECLES
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Die Metapher des Hirten ist seit Jahrtausenden in vielen Kulturen geläufig. In der Karolingerzeit prägte sie Selbstverständnis und Handeln der Führungsschichten. Doch in der Geschichtswissenschaft fand sie bisher kaum Aufmerksamkeit. Papst Gregor der Große formulierte mit Hilfe dieser Metapher ein weithin rezipiertes Führungsmodell, das nicht allein auf den hohen Klerus zielte. Wie die Studie zeigt, wurde Gregors "Hirte" seit etwa 750 von den karolingischen Königen gemeinsam mit den Bischöfen zu einem gesellschaftspolitischen Diskurs weiterentwickelt. Dessen Funktionsweise lässt sich mit Michel Foucault als "Pastorale Macht" beschreiben. Er beruhte auf der zentralen Aufgabe des Hirten, der Ermahnung. Frankenkönig und Bischöfe setzten ihre pastorale Verantwortung in Beratungen auf regelmäßigen Synoden um. Dabei produzierten sie eine Fülle von Texten, die dem gemeinsamen Diskurs Struktur und Substanz gaben. Im 10. Jahrhundert konzentrierte sich Regieren durch Mahnen auf liturgische Kontexte, ohne seine politischen Qualitäten einzubüßen. Politik im Frühmittelalter wird auf diese Weise neu beschrieben: weniger als Herrschaft, die durch ein Gottesgnadentum legitimiert war, denn als gesellschaftlicher Diskurs der Führungsgruppen. The shepherd metaphor is widely diffused in many civilizations. Using this metaphor Pope Gregory introduced a successful leadership model which, as the Author shows, was further developed by the clergy and the kings in Carolingian times. This book sheds new light on politics in the Early Middle Ages, depicting it less as a form of power legitimated by divine right, than as social discourse between leadership groups.
Political culture --- Political leadership --- State, The --- Church and state --- Administration --- Commonwealth, The --- Sovereignty --- Political science --- Leadership --- Culture --- History --- History. --- Europe --- Politics and government --- Kings and rulers. --- Shepherds --- metaphor --- power --- Frankish empire
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Bekannt ist die Dombibliothek Hildesheim für ihre umfangreichen und einzigartigen historischen Buch- und Handschriftenbestände, die bis in die Anfänge des Bistums vor 1200 Jahren zurückreichen. Viele Generationen von Geistlichen und Ordensleuten, Gelehrten, Bürgern und frommen Laien trugen einen Bestand zusammen, der fast das gesamte Wissen in Mittelalter und früher Neuzeit repräsentiert. Über diese reichen Bestände aus Theologie, Philosophie, Geschichte, Kunst und Kultur, Jurisprudenz, klassischer Philologie sowie Mathematik und Naturwissenschaften hinaus finden sich in der Dombibliothek eine Fülle an Büchern, die man dort nicht vermuten würde. --Schnell & Steiner
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