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Kunst = Neues Sehen. Diese Formel prägt die Avantgarde. Bis in die Gegenwart hinein bestimmt sie unser Denken. Wo aber liegen die blinden Flecken dieses Optozentrismus? Am Leitfaden der Gesten des Berührens, Gebens, Zeigens und Werkens beleuchtet die Studie Schlüsselszenen taktiler Interaktion zwischen Subjekt und Artefakt und beobachtet die Herausforderungen, die dem Auge durch die Hand erwachsen. Dabei werden Krisen einer visuell dominierten Perspektive auf die Künste wahrnehmbar, die zur Neubestimmung von Ästhetik und Poetik unter Einbezug haptischer Erfahrung auffordern. Denn die Augenversessenheit der Avantgardeforschung verstellt nicht nur den Blick auf ihren Gegenstand - sie steht mit ihrer Handvergessenheit prototypisch für eine systematische Verengung in den Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaften.
20. Jahrhundert --- Avantgarde --- Taktilität --- Slavistik --- Russland --- Geste --- Haptik --- Kulturgeschichte --- Kunstgeschichte --- Manipulation --- Operativität --- Praxiologie --- Rhetorik
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Der Band befragt Formen, Praktiken und Qualitäten von Schriftlichkeit im historischen Wandel. Im Zentrum stehen die sinnlichen und materiellen Dimensionen von Schrift, Facetten von Lesbarkeit und Unlesbarkeit und die Prozesshaftigkeit des Schreibens als körperlicher Akt und raumzeitlicher Vollzug. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass der gegenwärtige Umbruch zur digitalen Zeichenpraxis sich als weitreichende Neuorganisation der kulturellen Kommunikation darstellt; Fragen nach Authentizität, Präsenz, sinnlicher Erfahrung oder individueller Gestalthaftigkeit werden auf neue Art und Weise virulent. Dabei zeigen die Beiträge des Bandes ein vielfältiges Bild der literarischen und bildnerisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit der Körperlichkeit und Materialität des Schreibens.
Schriftbildlichkeit --- Schreibszene --- Schreibgeste --- Lesbarkeit --- Unlesbarkeit
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