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This volume of "Neuere Lyrik" contains a selection of texts on Latin American poetry that focuses on its encounter - at times direct and dialogic; at times indirect or even oppositional - with foreign texts and traditions. The question it therefore raises is what constitutes the borders - cultural, medial, discursive, linguistic, etc. - of a poetic tradition to begin with, particularly today. While each text replies uniquely, their approaches can be broadly assigned to three distinct areas of inquiry: transcultural and transhistorical discourse; intermedial experimentation; and translation. Their attention to these liminal modes, moreover, prompts a remapping of poetry itself by asking how, in continually becoming foreign to itself, poetry is returned to its proper home.
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Der Traum als Medium transzendenter Erfahrungen ist ein bevorzugtes literarisches Motiv von der Antike bis zur Gegenwart. Auch in der russischen inoffiziellen Lyrik der Sowjetzeit entwickelt der Traum metaphysische Dimensionen, die auf individuelle Weise gestaltet werden. Anhand der Analyse exemplarischer Gedichte wird die Traumpoetik von Elena Švarc, Ol'ga Sedakova und Gennadij Ajgi erschlossen und im Hinblick auf ihre Spezifik vergleichend ausgewertet. Die dichterisch geformten Träume erweisen sich als Wege zur Gottesbegegnung (Sedakova), zu spiritueller Selbsterkenntnis (Švarc) oder auch zu mystischer Naturerfahrung (Ajgi). Die drei AutorInnen verorten sich dadurch im literaturhistorischen Kontext der metaphysischen Lyrik, deren Tradition sie durch das Traummotiv fortsetzen.
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Ein Paradigmenwechsel Mitte der 1990er Jahre hat in der Slavistik die Gegenwartsliteratur als Thema etabliert, allerdings betraf er vor allem die postmoderne Prosa. Die Dichtung (Lyrik) erfuhr lange Zeit wenig Aufmerksamkeit. Diese Arbeit stellt einen der wichtigsten russischen Dichter der letzten Jahrzehnte vor: Timur Kibirov (*1955). Kibirovs Verstexte sind ein Seismograph der gesellschaftlichen Prozesse im spät- und postsowjetischen Russland. Immer wieder fragen sie nach moralischen, ästhetischen und religiösen Werten. Sie suchen nach einem Mittelweg zwischen den Extremen der ideologischen Verfestigung und des postmodernen Relativismus, ob sie in konzeptualistischer Manier sowjetische Ideologie dekonstruieren oder postmodern für Moral und Glauben agitieren.
Russian poetry --- History and criticism. --- Kibirov, Timur --- Criticism and interpretation.
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Die russische Mediävistik fand sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion unter neuen Bedingungen vor: Sowohl der staatliche Status der Wissenschaft, gebunden an die patriotistische und marxistische Propaganda, als auch die entgegengesetzte Rolle der geistigen Opposition wurden obsolet. Wider Erwarten hat die russische Mediävistik jedoch nicht ihre Attraktivität für Wissenschaftler und Studierende eingebüßt. Denn der Einsatz komplexer und interdisziplinärer Methoden sowie der Fokus auf die Nähe zwischen Autor und Leser, welcher den Text ab- und weiterschreibt, haben die Mediävistik zu einem exemplarischen Fall moderner Geisteswissenschaft werden lassen. Die Beiträge in diesem Band repräsentieren ein breites Spektrum von Ansätzen der aktuellen russischen Mediävistik seit Beginn des 21. Jahrhunderts, das sich von der Textkritik bis zu Buchminiaturen und Kinderspielen sowie historisch von der Mongolenzeit bis zu den Reformen des Zaren Aleksej Michailovič und seinem Sohn Peter I. und in Bezug auf das Genre von der Hagiographie bis zum weltlichen Drama erstreckt.
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"In the newest wave of poetry, Russian-language poetry has became a relevant subject again, manifesting itself as one of the most productive and innovatively implemented categories. Characteristic forms of the subject are only barely planned, or continuously changing, like Proteian views, or building itself anew under the influence of a moment or situation. The common paradigms of these forms can be called "trans-subjectivity", "meta-object" and "super-subject". The book is intended to give impetus to the updates of the theory and methodology of the study of subjectness in poetry. The interaction of literary practice with linguistic, cognitive theories, with the latest Western theory of lyricism, as well as with philosophical concepts makes possible a multilateral approach to the complex phenomena of contemporary Russian-language poetry.
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Gedichte schreiben in Zeiten der Umbrüche - wie reagieren Lyrikerinnen und Lyriker auf die Transformationsprozesse seit 1990? Das interkulturelle und interdisziplinäre Forschungsprojekt soll neue Perspektiven auf die russische wie die deutsche Gegenwartsliteratur eröffnen, fokussiert auf eine literarische Gattung, die traditionell am ehesten und am sensibelsten seismographische Funktionen des Wandels anzeigt: die Lyrik. Der Band fragt nicht nur nach der Bedeutung der politischen Konstellationen des Umbruchs von Sowjetunion zur russischen Föderation und der Wende in Deutschland für die Lyrik, sondern bezieht weitere Diskurse mit ein, die im transnationalen Kontext die Gegenwart seit 1990 bestimmen: Gibt es in Russland und Deutschland parallele Entwicklungen? Welche Differenzen prägen die Gegenwartslyrik beider Länder? Welche Auswirkung haben die seit 2000 verstärkt einsetzende Globalisierung und Digitalisierung sowie die ökonomisch und politisch bedingten Krisen auf die Lyrik? Haben die politischen sowie medialen und technologischen Umbrüche Bedeutung für die Themenwahl, die kommunikativen und ästhetischen Funktionen, die poetischen Verfahren und Strategien? Können für die letzten 25 Jahre poetische und auch poetologisch reflektierte Veränderungen ausgemacht werden? Die Beiträge des Bandes zeigen, dass die neuere russisch- und deutschsprachige Lyrik eine hochgradige Heterogenität und Ungleichzeitigkeit im Hinblick auf Poetik, Stile und Milieus prägen. Hybridität, Experimente mit Grenzen der Gattungen, Sprachen, Medien oder auch zwischen Soziolekten, Kulturen und sozialen Milieus gehen zusammen mit einem hohen Bewusstsein für die Sprachlichkeit, Diskurszugehörigkeit und Performativität von Lyrik. Politisches Bewusstsein in der Lyrik und Radikalität in Tabubruch und Experimenten mit Genre und Sprache, paradox gepaart mit einem hohen poetischen Traditionsbewusstsein, charakterisieren besonders die russische Lyrik der Gegenwart.
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