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Die Frage nach dem Verhältnis von Bild und Zeit gehört zu den Kernfragen der kunstwissen-schaftlichen Bildtheorie. Der Band untersucht das Verhältnis von Bild und Zeit jenseits der etablierten Unterscheidung von statischen und bewegten Bildern, um die „Trägheit des Bildes“ als Besonderheit des künstlerischen Bildes in den Blick zu nehmen. Mit dem Aufkommen der bewegten Bildmedien hat sich das Verhältnis von Bild und Zeit einmal mehr als Herausforderung des Ikonischen erwiesen. Gerne wird in der kunstwissenschaftli-chen Diskussion dabei in der Polarität zwischen statischen und bewegten Bildern diskutiert. An der prägnanten historischen Schnittstelle von modernistischer Malerei (Pollock, Newman, Stella) und frühem Künstlervideo der 1960er Jahre (Campus, Nauman, Paik) diskutiert Christian Spies Zeit als einen spezifischen Modus des künstlerischen Bildes, der jedoch dem medientechnischen Bruch zwischen statischen und beweg-ten Bildern vorausgeht.
Painting --- Video art --- Time and art. --- Philosophy.
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Da Ornamente oft nur als schmückendes Beiwerk galten, wurde ihre Funktion als Ordnungsstruktur des Bildes meist übersehen. Betrachtet man sie hingegen nicht nur als Motive sondern als Modi der Darstellung, dann stehen sie keinesfalls im Gegensatz zum Bild. Vielmehr zeigen Ornamente, gerade weil sie sich der Abbildung entziehen, dass Bilder nicht nur abbilden, sondern Sichtbarkeit strukturieren. Wie unterschiedlich sich Verhältnisse zwischen Ornament und Bild in verschiedenen historischen Bildformen und -funktionen gestalten können und welche Bandbreite bildlicher Ordnungsstrukturen Ornamente aufweisen können, zeigt dieser Band in exemplarischen Analysen – von mittelalterlichen Codizes über das neuzeitliche und moderne Tafelbild bis zur Fotografie.
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Art --- Image (philosophie) --- Philosophie.
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In den Augen vieler haftet dem Zeigen etwas Primitives an, das Handgreifliche der Gebärde oder Geste, die bloße Hilfsfunktion eines Zeigers oder Zeichens. Es scheint hinter den komplexen Möglichkeiten des Sagens und Denkens zurückzubleiben. Nur wer nichts verstanden hat, braucht den direkten Fingerzeig. Mit der Diskussion über das besondere Potenzial ikonischer Präsentation kommt das Zeigen auf eine neue Weise in den Blick. Es wird deutlich, dass der Ursprung des Zeigens im Felde der Sichtbarkeit liegt, dort wo eine Sache vor Augen tritt und umgekehrt der Blick auf diese Sache gerichtet wird. Zwischen diesem Präsentieren und dem darauf gerichteten Blick liegt das Bild: Es zeigt, indem es auf etwas anderes verweist. Zugleich zeigt es sich selbst, denn nur so kann es auf etwas anderes verweisen. Eine kritische Reflexion des Bildes muss immer auch bei diesem doppelten Zeigen des Bildes ansetzen und es im Sinne der ihm eigenen „Rhetorik des Sichtbaren“ diskutieren.
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Ob als materieller Abfall, als Brache, als blinder Fleck oder in Form des Unklassifizierbaren: Mit dem Rest geht man um, indem man ihn leugnet, ausgrenzt oder vergisst. Ex negativo zeigt sich an ihm, wie in unterschiedlichen Zusammenhängen bewertet, beschrieben oder eingeordnet wird. Gleichzeitig ist der Rest auch ein produktives Moment, er lädt zum Sammeln ein und lässt alternative Ordnungen durchspielen. Der Band zeichnet diese verschiedenen Formen des Umgangs nach und diskutiert sie in einem interdisziplinären Spannungsfeld. »Da eben der ›Rest‹ wohl weniger als ›Rand-‹, sondern vielmehr als Zentralphänomen der Moderne anzusehen ist, wird seine Relevanz und Aktualität in den besprochenen Beiträgen überzeugend bestätigt und es deutet sich hier schon an, dass aus der - entsprechend systematisch ausgearbeiteten - interdisziplinären Erforschung des ›Rests‹ in der Tat einmal eine fruchtbare kulturwissenschaftliche Leitkategorie entstehen könnte.« Kay Kirchmann, MEDIENwissenschaft, 1 (2007)
Rest; Zeiterfahrung; Museum; Kunst; Kultur; Cultural Studies; Kulturtheorie; Kulturphilosophie; Medienästhetik; Kulturwissenschaft; Arts; Culture; Cultural Theory; Philosophy of Culture; Media Aesthetics; --- Arts. --- Cultural Studies. --- Cultural Theory. --- Culture. --- Media Aesthetics. --- Philosophy of Culture.
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Art styles --- Abstract [modern European style] --- anno 1950-1959
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Skulptur und Architektur spielen in den jüngeren bildwissenschaftlichen Diskussionen der Kunstgeschichte allenfalls eine untergeordnete Rolle. Zu Unrecht, wie Gundolf Winters Schriften zeigen, in denen er die Frage nach dem Ikonischen in der Auseinandersetzung mit dreidimensionalen Bildern aufgeworfen hat. Während das Nachdenken über das Bild im Sinne des Flächenbildes eine dichte kunsttheoretische und ästhetische Tradition besitzt, können medien- und bildästhetische Bestimmungen der Skulptur und der Architektur weniger aus der Theorie, als in der anschaulichen Auseinandersetzung mit diesen Bildformen gewonnen werden. Das zentrale Anliegen der hier versammelten Texte Gundolf Winters ist es, den Prozess des Sehens von Skulptur und Architektur als bildstiftenden Akt zu rekonstruieren. Skulptur und Architektur - als dreidimensionale Bilder verstanden - waren für Winter in besonderer Weise geeignet, die eigene Disziplin auf ein bildliches Sehen zu verpflichten.
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Painting --- Picasso, Pablo --- Basle [city]
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Die fundamentale Rolle, die das Bild in Kommunikationsprozessen spielt, lässt sich weder allein auf die oft diskutierte mediale Verfügbarkeit noch auf seine Zeichen- oder Symbolhaftigkeit zurückführen. Vielmehr erweist sich das Bild als ein aktives Gegenüber – als ein Gestaltungsmoment, das Kommunikationsprozesse initiiert, konturiert und steuert. Hier setzt der Begriff „Movens Bild“ an. Er bezeichnet die Wirkung des Ikonischen, das Bewegende wie auch das Bewegte des Bildes. Diese Bandbreite des Ikonischen wird in dem Band an dem Gegenüber von Evidenz und Affekt, die als integrale Momente bildlichen Ausdrucks doch unmittelbar zusammen gehören. Mit einem solchen veränderten Blick gewinnt die Frage nach bildlicher Darstellung und Vermittlung eine neue Brisanz. Wie verschränkt sich die affektive Dimension des Bildes mit seiner Evidenzerzeugung? Weder lässt sich die dem Bild innewohnende Affektleistung von seiner Evidenzerzeugung trennen noch ist bildliche Evidenz ohne affektive Motivierung denkbar. Im Zentrum der Debatte steht also die Einsicht, dass es eine eigene Logik des Zeigens und Offenbarens gibt, welche die Wirkmächtigkeit der Bilder ausmacht. Ihr Spektrum bleibt breit und bietet eine Vielfalt an Übergängen: Es reicht von luzider Sachhaltigkeit über emotionale Aufladung und ästhetische Suggestion bis hin zur affektiven Überwältigung.
Art --- Image (Philosophy) --- Philosophy.
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Art styles --- Art --- Arte Povera --- private collections [object groupings] --- Goetz, Ingvild --- Fabro, Luciano --- Pistoletto, Michelangelo --- Penone, Giuseppe --- Paolini, Giulio --- Merz, Mario --- Zorio, Gilberto --- Anselmo, Giovanni --- Boetti, Alighiero --- Calzolari, Pier Paolo --- Kounellis, Jannis --- Pascali, Pino --- Prini, Emilio --- anno 1960-1969 --- anno 1970-1979
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