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Die Studie entfaltet die These, dass das Wiederdichten, wie es in den Poetologien deutschsprachiger höfischer Romane des 12. und 13. Jahrhunderts reflektiert wird, nicht nur als artifizielle Poiesis, sondern auch als Praxis der Nachahmung und des Wettstreits verstanden werden muss. Diese doppelte Dimensionierung des Wieder- als Widerdichtens wird historisch aus der Ars poetica des Horaz sowie der Poetria nova Galfrids von Vinsauf hergeleitet und konzeptionell mit den Begriffen Artifizialität und Agon erfasst. This study develops the theory that the practice of retelling reflected in the poetologies of German-language chivalric romance (twelfth and thirteenth centuries) must be understood not just as artificial poiesis but also as a practice of imitation and dispute. The study derives these two dimensions of the retelling historically from Horace’s Ars poetica and describes them conceptually using the concepts of artificiality and agon.
Aesthetics --- LITERARY CRITICISM / European / German. --- History --- Agon. --- Artificiality. --- poetology. --- retelling. --- Beautiful, The --- Beauty --- Esthetics --- Taste (Aesthetics) --- Philosophy --- Art --- Criticism --- Literature --- Proportion --- Symmetry --- Psychology --- Radio broadcasting Aesthetics
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Die Reihe Andere Ästhetik - Koordinaten (AÄK) des Sonderforschungsbereichs 1391 setzt sich aus Publikationen zusammen, die interdisziplinär und transkulturell Leitaspekte einer vormodernen Ästhetik in programmatischer Weise fokussieren.
PHILOSOPHY / Aesthetics. --- Intermateriality. --- Intermediality. --- Material. --- Medium.
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Der Sonderforschungsbereich Andere Ästhetik untersucht, wie vormoderne Artefakte ihren ästhetischen Status reflektieren. Hieran anknüpfend, geht der vorliegende Band einem seit der Antike bis heute zentralen Themenfeld ästhetischer Diskussion nach: der Spannung von Schein und Anschein. Ausgangspunkt ist die Polyvalenz von Begriff wie Phänomen des Scheins, die im Wesentlichen drei Möglichkeiten eröffnet: Schein als Leuchten, Schein als Sichtbarwerden und In-Erscheinung-Treten sowie Schein als ,bloßer' Schein, als Täuschung. Der Band diskutiert den variantenreichen Umgang mit Phänomenen von Schein, Erscheinung und Anschein anhand ausgewählter Texte, Monumente und Bildwerke von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Die Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen verfolgen dabei insbesondere die Frage, unter welchen kulturhistorischen Voraussetzungen und in welchen konkreten Formen ästhetische Konfigurationen als erkenntnisfördernder und ,erhellender' Schein, wann als verstellender, ja täuschender Anschein wahrgenommen und bewertet werden. This interdisciplinary volume addresses the tension between illusion and appearance. The starting point is three differentiated forms of "Schein" in German: as a ray of light itself, as in "shine," or appearance as becoming visible or, finally, as an illusion - seeming to be so. The contributions analyze under which cultural-historical conditions and within which concrete forms aesthetic configurations are perceived and evaluated.
LITERARY CRITICISM / European / General. --- Aesthetics. --- appearance. --- art. --- illusion.
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Die in der Frühen Neuzeit gängige Praxis der Neuauflage druckgraphischer Einzelblätter und Serien war nicht nur von ökonomischen Interessen der Verleger geleitet, sondern zugleich Ausdruck einer innovativen ästhetischen Auseinandersetzung mit bestehenden Bildfindungen. Das Spektrum dieses produktiven Umgangs mit etablierten Inventionen umfasste unveränderte Wiederauflagen respektive Kopien, aber auch konzeptuelle Überarbeitungen und Ergänzungen sowie programmatische Umkontextualisierungen. Im Anschluss an neuere kunsthistorische Forschungen, die im Akt des zeichnerischen, malerischen oder druckgraphischen Reproduzierens ein signifikantes gestalterisches Potenzial erkannt haben, sollen derartige Neukonfigurationen in der nordalpinen Druckgraphik als mediale Formen kreativer Aneignung begriffen werden. In diesem Sinne sind Neuauflagen als (Re-)Inventionen zu verstehen, deren spezifischen visuellen Strategien der Anlehnung an und Abweichung von vorhergehenden Auflagen sich der interdisziplinäre Band widmen möchte. Anhand von Fallstudien wird untersucht, inwieweit sich die nach wie vor diskutierten Fragen nach den sozioökonomischen Faktoren der Produktion und Rezeption von Druckgraphiken mit Überlegungen zu deren Relevanz als kultureller Artikulationsraum und Medium künstlerischer (Selbst-)Reflexion verbinden lassen. This interdisciplinary volume examines a practice that was common in the early modern north Alpine region, namely the making of new edition prints, and argues that it was a complex aesthetic strategy of creative appropriation. It focuses on the socioeconomic factors involved in the production and reception of print (re-)inventions and considers their relevance as a space of cultural articulation and a medium of artistic (self-)reflection.
Printing --- Publishers and publishing --- Reprints (Publications). --- ART / Techniques / Printmaking. --- History. --- Printmaking. --- copies. --- early modern period. --- new editions. --- Bibliography --- Reprint editions --- Out-of-print books --- Book publishing --- Books --- Book industries and trade --- Booksellers and bookselling --- Printing, Practical --- Typography --- Graphic arts --- Publishing --- Reprints (Publications)
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Die in der Frühen Neuzeit gängige Praxis der Neuauflage druckgraphischer Einzelblätter und Serien war nicht nur von ökonomischen Interessen der Verleger geleitet, sondern zugleich Ausdruck einer innovativen ästhetischen Auseinandersetzung mit bestehenden Bildfindungen. Das Spektrum dieses produktiven Umgangs mit etablierten Inventionen umfasste unveränderte Wiederauflagen respektive Kopien, aber auch konzeptuelle Überarbeitungen und Ergänzungen sowie programmatische Umkontextualisierungen. Im Anschluss an neuere kunsthistorische Forschungen, die im Akt des zeichnerischen, malerischen oder druckgraphischen Reproduzierens ein signifikantes gestalterisches Potenzial erkannt haben, sollen derartige Neukonfigurationen in der nordalpinen Druckgraphik als mediale Formen kreativer Aneignung begriffen werden. In diesem Sinne sind Neuauflagen als (Re-)Inventionen zu verstehen, deren spezifischen visuellen Strategien der Anlehnung an und Abweichung von vorhergehenden Auflagen sich der interdisziplinäre Band widmen möchte. Anhand von Fallstudien wird untersucht, inwieweit sich die nach wie vor diskutierten Fragen nach den sozioökonomischen Faktoren der Produktion und Rezeption von Druckgraphiken mit Überlegungen zu deren Relevanz als kultureller Artikulationsraum und Medium künstlerischer (Selbst-)Reflexion verbinden lassen. This interdisciplinary volume examines a practice that was common in the early modern north Alpine region, namely the making of new edition prints, and argues that it was a complex aesthetic strategy of creative appropriation. It focuses on the socioeconomic factors involved in the production and reception of print (re-)inventions and considers their relevance as a space of cultural articulation and a medium of artistic (self-)reflection.
Book history --- Graphic arts --- reprints --- reproductions [derivative objects] --- anno 1500-1799 --- Europe: North-West --- Printing --- Publishers and publishing --- Reprints (Publications) --- ART / Techniques / Printmaking. --- History.
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Despite various poststructuralist rejections of the idea of a singular author-genius, the question of a textual archetype that can be assigned to a named author is still a common scholarly phantasm. The Romantic idea that an author created a text or even a work autonomously is transferred even to pre-modern literature today. This ignores the fact that the transmission of medieval and early modern literature creates variances that could not be justified by means of singular authorships. The present volume offers new theoretical approaches from English, German, and Scandinavian studies to provide a historically more adequate approach to the question of authorship in premodern literary cultures. Authorship is no longer equated with an extra-textual entity, but is instead considered a narratological, inner- and intertextual function that can be recognized in the retrospectively established beginnings of literature as well as in the medial transformation of texts during the early days of printing. The volume is aimed at interested scholars of all philologies, especially those dealing with the Middle Ages or Early Modern Period.
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The CRC research project Different Aesthetics aims to change perspectives in aesthetic discussions by directing attention to the 2000-year history of European art and culture before the 18th century. This volume explains the benefit of this approach using contributions that range from the philologies and art history to archeology and and musicology, as well as history, theology, and the digital humanities. Was ist Kunst? Was leistet Kunst? Warum bewegt uns Kunst? Und warum kommt ästhetischen Fragestellungen gerade heute wieder eine besondere Relevanz zu? Diesen Fragen geht der seit 2019 von der DFG eingerichtete Tübinger Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik nach. Dabei möchte er die historische Tiefenschicht eines Perspektivwechsels aufarbeiten, der sich darauf richtet, Kunst und Künste nicht in autonomen Sonderräumen zu situieren. Hierfür bringt das Forschungsprojekt die 2000-jährige europäische Kunst- und Kulturgeschichte vor dem 18. Jahrhundert neu in Anschlag. Der Band erläutert, worin der Gewinn der Konzentration auf die Vormoderne besteht, welche Neujustierung der Analyseinstrumentarien damit verbunden ist und welche grundsätzlichen Konsequenzen für Fragen der Ästhetik sich hieraus ergeben. Die Beiträge, die von den Philologien über die Kunstgeschichte, Archäologie und Musikwissenschaft bis hin zur Geschichtswissenschaft, Theologie und den Digital Humanities reichen, bieten hierfür konkrete Beispiele. Ziel ist es, von den ästhetischen Reflexionen der Vormoderne aus Impulse auch und gerade für die Diskussionen in der Gegenwart zu gewinnen. Der Band rückt Fragen der Ästhetik in neuer Weise von der Vormoderne aus in den Blick bietet gegenüber autonomieästhetisch orientierten heuristischen Ansätzen eine grundlegende Alternative an profiliert einen Perspektivwechsel mit interdisziplinärem Gewinn
LITERARY CRITICISM / European / General. --- Aesthetics. --- ars. --- art. --- pre-modern period.
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Die Beiträge des Bandes befassen sich in disziplinärer und interdisziplinärer Perspektive aus Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft mit den Ästhetiken pluraler Autorschaft. Der Band zielt darauf, plurale Autorschaft in der Vormoderne als Koordinate einer Anderen Ästhetik zu erschließen und kulturgeschichtlich zu kontextualisieren. Dabei fokussiert der Band zwei Leitfragen: Welche Formen pluraler Autorschaft gibt es in der Vormoderne, und wie werden diese gemeinschaftlichen Schaffensprozesse ästhetischer Akte und Artefakte reflektiert? Wie wirken sich gemeinschaftliche Schaffensprozesse auf die ästhetische Faktur sowie die Funktion, Bedeutung und Rezeption eines Artefakts aus? Die zweite Frage schließt Aspekte wie die materielle Produktion von Texten und Bildern ebenso ein wie etwa den Status anonymer Werke und Referenzen auf göttliche Co-Autorschaft. Die Beiträge untersuchen den historischen Mehrwert gemeinschaftlicher Autorschaft, wobei sie auch Paratextualität und Intermedialität sowie ökonomische Erwägungen bei der Produktion und Rezeption ästhetischer Artefakte berücksichtigen. The contributions in this volume examine the aesthetics of plural authorship from the disciplinary and interdisciplinary perspectives of literary studies, art history, and musicology. The volume aims to analyze plural authorship in the pre-modern era as a coordinate of a different aesthetics and to contextualize it within the history of culture.
LITERARY CRITICISM / European / General. --- Plural authorship. --- other aesthetics.
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