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Juvenal (ca. 60-140 n. Chr.) ist der letzte bedeutende Repräsentant der römischen Verssatire. Die Art, wie er sich in diese dynamische Gattung eingeschrieben hat, war prägend für die nachfolgende Satire, die als Schreibmodus unabhängig von formalen Charakteristika wie dem Hexameter fortlebt. Die Einführung verschafft einen Überblick über literaturtheoretische und sozialhistorische Fragen, die für das Verständnis der Satiren Juvenals zentral sind: das Verhältnis zwischen historischem Autor und textimmanentem Sprecher (persona-Theorie), die nicht mehr funktionierende Klient-Patron-Beziehung, rollenabweichendes Verhalten von Männern und Frauen der sozialen und politischen Elite, Konzepte von Homosexualität etc. In exemplarischen Einzelinterpretationen werden Juvenals 16 Satiren in ihrer thematischen Vielfalt vorgestellt. Juvenals anhaltende Wirkung wird über Jahrhunderte hinweg bis zur Gegenwart schlaglichtartig verfolgt. Zu seinen bekanntesten Satiren gehört die dritte über Rom, die im 18. Jahrhundert von Samuel Johnson und in unserer Zeit von Durs Grünbein frei adaptiert wurde, der "Bruder Juvenal" als ersten Großstadtdichter bezeichnet. Christine Schmitz lehrt als Professorin für Klassische Philologie/Latinistik an der Universität Münster. Forschungsschwerpunkte: Römische Satire und ihre mittellateinische Rezeption, antikes Epos, Epigramm (Martial), antiker Roman (Apuleius), Mythos und Literatur, Rezeption der antiken Mythologie, lateinische Dichtung der Spätantike und Renaissance
Verse satire, Latin --- Satire, Latin --- Social history in literature --- History and criticism --- Juvenal --- Criticism and interpretation --- Rome --- In literature --- E-books --- Satire latine --- Social history in literature. --- Histoire et critique. --- History and criticism. --- Juvénal --- Critique et interprétation. --- Criticism and interpretation. --- In literature. --- Verse satire, Latin - History and criticism --- Satire, Latin - History and criticism --- Juvenal - Criticism and interpretation --- Rome - In literature --- Literaturtheorie --- persona-Theorie --- Rom --- Satire --- Verssatire
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In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Satire, Latin --- Verse satire, Latin --- History and criticism --- Iuvenalis, Decimus Iunius --- Criticism and interpretation. --- Rome --- In literature. --- History and criticism. --- Juvenal
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Wie und warum werden in der griechisch-römischen und nachantiken Literatur bekannte mythologische Gestalten wie etwa Odysseus mit der lebensweltlichen Realität verschränkt, oft auch konfrontiert? Die gemeinsame Perspektive der hier versammelten Beiträge zum kreativinnovativen Umgang mit Mythen liegt in der Interpretation von Texten der europäischen Literatur, in denen mythisch-literarische Modelle jenseits der etablierten, klassisch gewordenen Großformen des Epos und der Tragödie rezipiert und transformiert werden. Durs Grünbein eröffnet den Band mit einem Essay über die römische Satire, die ihren End- und Höhepunkt in 'Bruder Juvenal' erreicht. In seiner poetischen Neuübersetzung von Juvenals dritter Satire führt Grünbein mit dem unverstellten Blick des praktizierenden Dichters in den römischen Alltag ein, in dem für mythologische Götter und Heroen kein Platz mehr ist.
Mythology, Classical, in literature --- Literary form --- History
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Mythology --- Literature and myth --- Myth in art --- Altertum --- Mythos --- Weltbild --- Lebensführung --- Mythologie --- Littérature et mythe --- Mythe dans l'art --- Congresses. --- Congrès --- Littérature et mythe --- Congrès --- Myth and literature --- Myth --- Mythology - Congresses --- Literature and myth - Congresses --- Myth in art - Congresses
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Das antike und nachantike Epos bietet sich aufgrund seiner diachronen Ausprägung und narrativen Großform in besonderer Weise für eine vergleichende Untersuchung über Anfänge und Enden an, und zwar unter makro-/mikrostrukturellen und thematischen Aspekten. Narrative Modellierungen epischer Bauformen, die sich mit Anfang und Ende beschäftigen, werden in den hier vorgelegten Beiträgen ebenso behandelt wie das (bisweilen als nicht wirklich abgeschlossen empfundene) Finale und seine Fortsetzungen in Form von Korrekturen oder auch Ergänzungen. Anfangend mit den homerischen Epen über das hellenistische (Klein-)Epos und das lateinische Epos augusteischer, neronischer, flavischer und spätantiker Zeit enden die Fallbeispiele mit neulateinischen Epen. Im Fokus der Untersuchungen steht die Frage, welche Potentiale die dynamische Gattung des Epos in der Modellierung von Anfängen und Enden als markanten Punkten innerhalb einer größeren narrativen Struktur entfaltet.
Epic poetry, Greek --- Epic poetry, Latin --- Poésie épique grecque --- Poésie épique latine --- History and criticism --- Histoire et critique --- Poésie épique grecque --- Poésie épique latine --- Closure (Rhetoric) --- Closure (Rhetoric). --- Epic literature --- Epic literature. --- Epic poetry, Classical --- Epic poetry, Classical. --- Epic poetry, Latin (Medieval and modern) --- Epic poetry, Latin (Medieval and modern). --- Epos. --- Erzähltechnik. --- Erzähltheorie. --- Griechisch. --- Latein. --- Openings (Rhetoric) --- Openings (Rhetoric).
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In der 1968 gegründeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bände weisen eine große Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spätantike. Entscheidend für die Aufnahme ist die Qualität einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlägigen Texte und Quellen und deren sorgfältige kritische Auswertung.
Classical philology. --- Classical literature. --- Philologie ancienne --- Littérature ancienne --- Seneca, Lucius Annaeus, --- Latijnse filologie --- Latijnse filologie [Middeleeuwse en moderne ] --- Latin philology [Medieval and modern ] --- Philologie latine medievale et moderne --- Seneca, Lucius Annaeus --- Criticism and interpretation --- Latin literature --- History and criticism --- Greek literature --- Christian literature [Latin ] (Medieval and modern) --- Latin philology --- Criticism and interpretation.
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Der spätantike Dichter Claudian erlebt seit über dreißig Jahren eine anhaltende Renaissance des Interesses an seinem Werk. So lässt sich eine gewisse Rehabilitation des Künstlers Claudian konstatieren, seine Stellung innerhalb der Entwicklung der lateinischen Dichtung aber ist dennoch bisher keiner kritischen Würdigung unterzogen worden. Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse der ersten Claudian-Tagung überhaupt. In neuen Beiträgen von Gelehrten wie Franca Ela Consolino, Manfred Fuhrmann, Siegmar Döpp, Isabella Gualandri, Jacqueline Long und Peter Lebrecht Schmidt, aber auch einer Reihe jüngerer Claudian-Forscher werden das literatur- und geistesgeschichtliche Umfeld, Themen und Motive, Ästhetik, Überlieferung und Rezeption der Werke Claudians behandelt. So entsteht ein Eindruck nicht nur von der Einheit eines Gesamtwerks, in dem politische und mythologische Epik, Epigramme und Elegien einander ergänzen und beleuchten, sondern auch von der Einheit Claudians mit seiner Epoche und von der Einheitlichkeit eines Claudian-Bildes, das durch die Forschung der vergangenen Jahrzehnte an Kontur gewonnen hat. The late-antique Roman poet Claudian has enjoyed an upsurge of interest in his work for some thirty years. In spite of increasing appreciation for his artistry, Claudian's position within the history of Latin literature has not been clearly defined. This volume presents the results of the first symposium ever devoted to Claudian and Latin literature. Well-known scholars such as Franca Ela Consolino, Manfred Fuhrmann, Siegmar Döpp, Isabella Gualandri, Jacqueline Long, and Peter Lebrecht Schmidt join several younger scholars to cast new light on the literary and cultural context of Claudian's works, on his themes and preoccupations, his aesthetics, and on the later reception of his work. The different contributions together give a sense not only of unity within the varied corpus of Claudian's poetry, which comprises political and mythological epic, epigrams, and elegies, but also of how much Claudian is representative of the major trends of his times. Finally, the book shows how far modern criticism has advanced towards an integrated understanding of Claudian's work.
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