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Der Begriff 'Erziehung' wird von der Wissenschaft gleichen Namens schon seit längerem kaum noch erörtert. Möglicherweise weist der Erziehungsbegriff eine zu große Nähe zu seinem alter ego, der Indoktrination, auf. Die Grenze zwischen Erziehung und Indoktrination wird als fließend wahrgenommen, weil letztlich von Indoktrination nur in der Abgrenzung und im Verbot, also in der Negation die Rede ist. Wenig geklärt ist, was Indoktrination tatsächlich ist und wie sie funktioniert, wenn sie denn funktioniert. Zur Erhellung dieses Grenzbereichs nähern sich die Beiträge dieses Bandes dem Phänomen von verschiedenen Seiten: Die Felder, die traditionell als besonders 'indoktrinationsanfällig' gelten, werden ebenso untersucht, wie jene, die bislang wenig mit Indoktrination assoziiert werden. Darüber hinaus werden Leitbegriffe der Gegenwartspädagogik auf ihr indoktrinierendes Potenzial hin untersucht.
Education. --- Education, general. --- Teaching.
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Videoaufzeichnungen von Unterricht sind seit den 1970er Jahren ein wichtiges Medium der empirischen erziehungswissenschaftlichen Forschung und der LehrerInnenausbildung. Die dabei entstandenen Dokumente bilden inzwischen für die historische und vergleichende Unterrichtsforschung eine gänzlich neue Quellengattung, die bislang in deren Arbeiten kaum berücksichtigt wurde. Durch ihre Erschließung kann nun auf die Ebene des konkreten Unterrichts in der historischen und vergleichenden Forschung zugegriffen werden. Die AutorInnen stellen Methoden der historischen und vergleichenden Analyse von Unterrichtsaufzeichnungen vor und diskutieren sie insbesondere am Beispiel der Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR (Medienarchiv: Audiovisuelle Aufzeichnungen von Schulunterricht in der DDR). Mit Beiträgen von Henning Schluß; May Jehle; Susanne Timm; Alexandra Budke; Maik Wienecke; Paul Walter; Ulrich Wiegmann; Tilman Grammes; Fabio Crivellari; Susanne Kretschmer; Hans-Georg Heun; Volker Mirschel Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Erziehungswissenschaften Die Herausgeber Prof. Dr. Henning Schluß ist Professor für Bildungswissenschaft an der Universität Wien und Herausgeber des „Medienarchivs: Audiovisuelle Aufzeichnungen von Schulunterricht in der DDR“ beim Deutschen Institut für internationale pädagogische Forschung, Frankfurt a. M. May Jehle ist Universitätsassistentin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien und Herausgeberin des „Medienarchivs: Audiovisuelle Aufzeichnungen von Schulunterricht in der DDR“ beim Deutschen Institut für internationale pädagogische Forschung, Frankfurt a. M.
Education. --- Education, general. --- Audio-visual education --- Video tapes in education
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Wie sah der Unterrichtsalltag in der DDR aus? Der Band analysiert anhand von zahlreichen, z.T. bisher unbekannten Dokumenten den Staatsbürgerkundeunterricht in der DDR. Damit liegt für die Geschichte politischer Erziehung und Bildung in Deutschland zum ersten Mal eine Mehrebenenanalyse vor, die unterschiedliche Perspektiven integriert (Unterrichtskommunikation, Lehrer, Schüler, Eltern, empirische fachdidaktische Forschung, Lehrerausbildung, Jugendforschung, staatliche Bildungspolitik der SED, Opposition und Transformation). Die Auseinandersetzung mit diesem Kernfach ideologischer Erziehung führt zu einem vertieften Verständnis der Funktionsmechanismen des "vormundschaftlichen Staates" und der SED-Diktatur. Politische Pädagogen kann der exemplarische Fall Staatsbürgerkunde auch heute zur Reflexion eigener normativer Ansprüche anregen.
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