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Schule und Unterricht können ohne die Verwobenheit mit digitalen Medien kaum mehr gedacht werden. Über die Frage der Nutzungsweisen von Medien hinaus helfen praxistheoretisch informierte Feldbeobachtungen dabei, pädagogische Praktiken (nicht nur) des Medienhandelns in situ und in actu zu erfassen. Der Sammelband vereint Beiträge mit genau diesem theoretischen und methodologischen Zugang. Aus medienpädagogischer, schulpädagogischer und soziologischer Perspektive wird in ethnographischem bzw. videographischem Stil Zugriff auf Praktiken der Schule in einer Kultur der Digitalität genommen. So werden wortwörtlich "Ein-Blicke" in unterschiedliche Projekte und Zugänge der Unterrichtsforschung gegeben.
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Mit der Optimierung des Lehrens und Lernens durch Daten, Zahlen und Algorithmen nehmen die Nutzung digital erzeugter Daten oder automatisierte Auswertungsmethoden zu. Daten lassen sich nahezu beliebig miteinander verknüpfen und digitale Geräte, einzelne Plattformen und technische Ökosysteme befinden sich inzwischen im Dauerbetrieb. Scheinbare »Gewissheiten« und vermeintlich objektive(re) Rückmeldungen bestimmen so die pädagogische Praxis mit. Die Beitragenden des Bandes setzen sich kritisch mit (digitalen) Vermessungspraktiken in pädagogischen Kontexten und der allumfassenden Quantifizierung auseinander. Neben aktuellen Forschungsprojekten, die die dargelegten Ambivalenzen empirisch in den Blick nehmen, reflektieren darüber hinaus Forschende in Interviews die Erkenntnisse sowie eigene Erfahrungen für die Gegenwartsgesellschaft.
EDUCATION / Organizations & Institutions. --- Computer Sciences. --- Datafication. --- Digital Media. --- Education. --- Educational Research. --- Learning. --- Measurement. --- Media Education. --- Optimization. --- Pedagogy. --- School. --- Subject.
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Digitalisierung wird weithin als allgegenwärtig betrachtet. So vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über Digitalisierung und ihre Auswirkungen für die Gesellschaft in all ihren Bereichen gesprochen und/oder geschrieben wird. Diese Entwicklung betrifft auch die Hochschule. Eines fällt aber auf: Studierende als spezifische Gruppe werden in diesen Diskussionen selten in den Blick genommen. Genau diesen Versuch unternimmt der vorliegende Band: Ausgehend von einem Projekt in der Förderlinie "Digitale Hochschulbildung" des BMBF wird ein umfassendes Bild studentischer Medienwelten in der Universität der Gegenwart gezeichnet. Dabei leitet die übergeordnete Fragestellung, wie Studierende ihrem Studium mit (digitalen) Medien einen eigenen Sinn verleihen, die Beiträge in diesem Buch. Fokussiert werden insbesondere Sinnzusammenhänge zwischen Studium und (digitalen) Medien.
Studium --- Medien --- Universität --- Studenten --- Mediennutzung --- Praktiken --- Medienhandeln --- Vernetzung --- Wissensorganisation --- Serviceorientierung --- Online-Erhebung --- Selbstwirksamkeit --- Medien- und Umweltpädagogik --- Universität
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Der Begriff "Digitalisierung" ist in aller Munde und häufig werden vor allem Anforderungen formuliert, die "digitale Transformation" in allen Bereichen der Gesellschaft mitzugestalten. In diesem Zusammenhang wird insbesondere von Hochschulen als Forschungs- und Bildungsinstitutionen erwartet, diesen Wandel aktiv mitzugestalten. Der Begriff "Digitalisierung" erscheint einerseits als Heilsversprechen, andererseits ruft er auch Skepsis und Ängste hervor. Zugleich fällt auf, dass "Digitalisierung" selten konkret definiert wird - vielmehr wird meist unhinterfragt vorausgesetzt, es gäbe einen Konsens, was im jeweiligen Kontext damit gemeint ist. Daher erscheint es besonders interessant, einschlägige Narrative im Zusammenhang mit dem Digitalisierungsbegriff offenzulegen und zu diskutieren sowie aus einer wissenschaftlichen und praktischen Sicht kritisch zu hinterfragen. Im Band werden deswegen die Mythen und öffentlichen Vorstellungen rund um Medien und E-Learning in den Blick genommen. Hochschule bietet dazu den wesentlichen Referenzrahmen. Darüber hinaus wird nach Realitäten und Perspektiven in diesem unbestimmten Feld gesucht. In Zusammenhang mit dem Band hat die Fachgesellschaft GMW ganz unterschiedliche Personen und Akteure direkt sowie in einem Call dazu eingeladen, sich an der Diskussion um den Status quo im Bereich der Nutzung und Bedeutung von Medien in der Wissenschaft zu beteiligen. Dieser Band bildet damit sowohl den aktuellen Stand der Diskussion alsauch ihre fachlich-inhaltlichen, methodischen und konzeptionellen Facetten ab. Das Verhältnis von Digitalisierung und Bildung wird gründlich und kritisch durchleuchtet. Der Band spiegelt ein facettenreiches, multiperspektivisches Bild der Digitalisierung in der Bildung. - Dieter Bach, in: lehrerbibliothek.de. Dieser Band zeichnet sich insgesamt durch eine bereichernde Mischung aus unterschiedlichen theoretischen Ansätzen, methodischen Ausgestaltungen und Blickwinkeln aus und präsentiert den Leserinnen und Lesern ein facettenreiches Mosaik der (Frage nach der) Digitalisierung in der Bildungslandschaft der Hochschulen. - Caterina C. Hauser, in: Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik 2/2021, S. 74 f. Letzten Endes wird an verschiedenen Stellen immer wieder klar, dass sich Digitalisierung nicht auf eine rein technische Ausstattung begrenzen lässt, sondern auch Rahmenbedingungen unterschiedlicher Lehr-/Lernumgebungen beachtet werden müssen. Dies gelingt in diesem Band durch kritisches Hinterfragen neuer Technologien (zum Beispiel Beitrag von Ralph Müller) und innovative Beispiele aus der Praxis, die jedoch nicht die Illusion aufbauen sollen, dass es nicht noch viel im Bereich der Umsetzung digitaler Strategien zu tun gibt. Somit kommen die Autor*innen ihrem Anfangs beschriebenen Vorhaben nach und bieten allen Akteur*innen an Hochschulen und im Bildungsbereich neue Perspektiven auf ,Digitalisierung' und stoßen Ideen für eine langfristige Neugestaltung von Lehren und Lernen an. - Lara Moritz, in: merz medien + erziehung. zeitschrift für medienpädagogik 1/2021.
Digitalisierung --- Medienpädagogik --- E-Learning --- Hochschule --- Perspektiven --- Bildungschancen --- Hochschullehre --- Lernkultur --- Lernszenarien --- Medien- und Umweltpädagogik --- Bildungsmanagement --- Erwachsenenbildung --- Medienpädagogik
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Im Fokus vieler Nachwuchsinitiativen steht, das Hineinwachsen in Forschung und Entwicklung der Bildungseinrichtungen zu erleichtern. Zu diesen Initiativen gehört auch das "Junge Forum Medien und Hochschulentwicklung", das Nachwuchsforschenden sowie -praktikerinnen und -praktikern aus den vier beteiligten Fachgesellschaften (dghd, GMW, GI/FG E-Learning sowie DGfE/Sektion Medienpädagogik) eine Plattform für Diskurs und Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis bietet. Die hier dokumentierten Tagungsbeiträge aus dem Jahr 2013 sind dabei so divers, wie formelle oder informelle Lern- und Bildungsprozesse mit und ohne Medien nur sein können. Es wird z. B. diskutiert, welche Rolle Prozesse der Gestaltung im Kontext von hochschul- und mediendidaktischer Forschung einnehmen und wie digitale Technologien Lern- und Bildungsprozesse praktisch unterstützen. Einige Beiträge zur Personalentwicklung und Nachwuchsförderung in Wissenschaft und Hochschulen rahmen den Band zum #JFMH13 ein.
E-Learning --- E-Tutor --- Hochschulbildung --- Promotion --- E-Lecture --- Mooc --- onlinebasierte Lehre --- Peer-Tutor --- wissenschaftlicher Nachwuchs --- Web 2.0 --- Studium --- Student --- Social Learning --- Hochschulentwicklung --- Studierendenportal --- digitale Medien --- Medien- und Umweltpädagogik --- Erwachsenenbildung
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