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Im Zentrum steht die Frage, wie in Mittelalter und Früher Neuzeit Risiken wahrgenommen und bewältigt wurden. Dabei wird der Akzent auf Semantiken und Narrative des Risikos und ihren Zusammenhang mit Praktiken der aktiven Bewältigung von Risiken gesetzt. Unterschiedliche soziale Felder, auf denen Risiken eine besondere Herausforderung für die historischen Akteure darstellten, geraten so in den Blick. The focus of this volume is on the perception and management of risk in the Middle Ages and early modernity. The accent is on the semantics and narratives of risk and their connection to active risk-management practices. Thus, the authors examine a range of fields where risk represented a special challenge for historical actors.
Civilization --- Barbarism --- Civilisation --- Auxiliary sciences of history --- Culture --- World Decade for Cultural Development, 1988-1997 --- History --- Natural risks. --- economic risk. --- military risk. --- narratives of risk.
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Verfolgt von der Inquisition, traten im Königreich Neapel in den Jahren um 1292 tausende von Juden zum Christentum über: die einzige Massenkonversion von Juden zum Christentum außerhalb der iberischen Halbinsel und der spanischen Herrschaftsgebiete während des Mittelalters. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts sind die konvertierten Juden aber auch ihre Nachkommen in verschiedenen Regionen des süditalienischen Festlandes unter Bezeichnungen wie "Neofiti" (von griechisch: "Neophytos" = "Neugepflanzter") "Christiani Novi" bzw. "Cristiani Novelli" belegt. Auch Generationen später wurden die Abkömmlinge der Konvertiten also als Neuankömmlinge in der christlichen Gesellschaft markiert. Sie gehörten dazu und gleichzeitig doch nicht. "Die Stadt der Neuchristen" behandelt die Geschichte der konvertierten Juden des Königreichs Neapel und ihrer Nachkommen erstmals monographisch und nimmt die spannungsreichen Prozessen von Inklusion und Exklusion im Verlauf von über 200 Jahren in den Blick. Dabei verbindet die Studie die Makroperspektive auf das ganze Königreich mit der mikrologischen Untersuchung der Geschichte der Neuchristen in einer Stadt: dem apulischen Trani, der "Metropole" der Neuchristen im italienischen Süden während des Spätmittelalters. Multiperspektivisch analysiert sie politische Stellung, Netzwerke, Räume, Karrieren sowie religiöse Lebensführung der konvertierten Juden und ihrer Nachkommen ebenso wie ihren Ort in der zeitgenössischen Wissensordnung des Königreichs Neapel. Gleichzeitig fragt das Buch danach, warum die Neuchristen 1495 aus Trani vertrieben wurden, Versuche, sie aus dem Königreich zu vertreiben, jedoch 1510 und 1514 scheiterten. Ein Epilog verfolgt die Gegenwart der Neuchristen von Trani in der Erinnerung bis in die unmittelbare Gegenwart.
Jews --- Christian converts from Judaism --- Social conditions. --- Social conditions. --- Trani (Italy) --- History. --- Conversion (religion). --- kingdom of Naples. --- medieval period.
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In seinem Buch untersucht B. Scheller die Geschichte der Stiftungen Jakob Fuggers des Reichen vom Beginn des Stiftungsprozesse, ca. 1505, bis zum Jahr 1555. Es handelt sich dabei um drei Stiftungen: die berühmte Kleinhaussiedlung, die seit 1531 als "Fuggerei" bekannt ist; die Grabkapelle der Fugger in der Klosterkirche der Augsburger Karmeliter; eine Prädikatur bei der Kollegiat- und Pfarrkirche St. Moritz in Augsburg. Zentrale Frage der Untersuchung ist die nach den Interdependenzen von Stiftungen und historischem Wandel. Indem sie verfolgt wird, entsteht exemplarisch eine Stiftungsgeschichte als allgemeine Geschichte. Gleichzeitig wird erstmals eine Gesamtdarstellung der Stiftungen Jakob Fuggers aus allgemeinhistorischer Perspektive geboten.
Charitable uses, trusts, and foundations --- Endowments --- Reformation --- History. --- History. --- History. --- Fugger, Jakob, --- Fugger family.
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Seit der Wende von 1989/90 haben sich die Erkenntnisinteressen der internationalen Mediävistik radikal gewandelt. Unter dem Eindruck aktueller politischer Prozesse gerieten die lange Zeit dominierenden nationalgeschichtlicher Debatten immer weiter in den Hintergrund. An ihre Stelle trat zum einen die Frage nach der Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter, zum anderen die Suche nach den Akteuren, Anlässen und Folgen weltumspannender Interaktionen während des mittelalterlichen Jahrtausends. Prof. Dr. Michael Borgolte hat diese Paradigmenwechsel seit mehr als zwei Jahrzehnten mit großem Engagement vorangetrieben. Aus Anlass seines 65. Geburtstags versammelten sich deshalb im Mai 2013 zahlreiche Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland zu einem interdisziplinären Colloquium, auf dem nicht nur eine Zwischenbilanz des bislang erreichten gezogen wurde, sondern auch neue Ansätze vorgestellt und diskutiert wurden. Die aus den Vorträgen erwachsenen Aufsätze lassen sich drei verschiedene Themenfelder zuordnen: Europa als historisches Problem, Globalgeschichte des Mittelalters als methodische Herausforderung und Transkulturalität als heuristisches Konzept.
Middle Ages --- Borgolte, Michael. --- Europe --- Council of Europe countries --- Eastern Hemisphere --- Eurasia --- History --- Europe, Transculturality.
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Rechtgläubig/ungläubig, fremd/eigen, männlich/weiblich, arm/reich - diese und andere binäre Unterscheidungen waren von konstitutiver Bedeutung für die Strukturierung sozialer Welten in der Vormoderne. Doch was geschah, wenn sie nicht mehr verfingen und Praktiken und Akteure sich nicht mehr eindeutig auf einer ihrer beiden Seiten verorten ließen? Wie nahm man im Mittelalter etwa Konvertiten, Hermaphroditen, Migranten und freiwillig Arme wahr, und welche Konsequenzen hatte dies? Mit dem Begriff der Ambiguität spricht der Band Zustände und Situationen an, in denen Leitunterscheidungen der sozialen und kulturellen Ordnung verunklart wurden. Die Beiträge aus Geschichts-, Literatur- und Sprachwissenschaft, Archäologie und Kunstgeschichte fragen danach, wie historische Akteure auf die Irritation gängiger Unterscheidungsmodi reagierten, wie sie sich Ambiguität zunutze machten, welche Strategien der Disambiguierung sie entwickelten und worin die Bedingungen und Grenzen von Ambiguitätstoleranz in der Vormoderne lagen. Der Band trägt so nicht nur zum besseren Verständnis von Diversität und Pluralität von Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne bei, sondern liefert auch ein konzeptionelles Angebot für weitere Forschungen.
Civilization, Medieval. --- Tolerance of ambiguity. --- diversity. --- plurality.
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Middle Ages --- Moyen Age --- Congresses. --- Congrès --- Borgolte, Michael --- Europe --- History --- Histoire --- Congrès
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Die politische Wende von 1989 und die anscheinend unaufhaltsame Globalisierung lässt die traditionelle Nationalgeschichte hinter europäischer und globaler Geschichte zurücktreten. Den neuen Herausforderungen müssen sich auch die Mediävisten stellen und über das lateinisch und christlich geformte Europa hinaus ihren Blick auch auf Kulturen anderer religiöser Prägungen richten. Michael Borgolte hat sich dieser Aufgabe seit mehr als zwei Jahrzehnten in theoretisch-methodologischen Studien und exemplarischen Forschungen gestellt und die transkulturelle Mittelalterforschung in Deutschland wie kein anderer angeregt und beeinflusst. Der Band mit einigen seiner wichtigsten Beiträge ist weniger eine Bilanz seines Schaffens als eine Grundlage für weitere entsprechende Arbeiten. Er richtet sich aber nicht nur an Fachwissenschaftler, sondern auch an alle historisch Interessierten, die sich über Probleme, Chancen und Perspektiven einer umfassenden europäischen und globalen Mittelalterforschung kundig machen möchten.
Middle Ages. --- Civilization, Medieval. --- Christianity and other religions --- Christianity --- Syncretism (Christianity) --- Religions --- Civilization, Medieval --- Medieval civilization --- Middle Ages --- Civilization --- Chivalry --- Renaissance --- Dark Ages --- History, Medieval --- Medieval history --- Medieval period --- World history, Medieval --- World history --- Medievalism --- Judaism --- History --- Relations --- Europe --- Rome --- European history. --- world history.
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