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Die Debatte um die Norm des Hochdeutschen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts wurde nicht nur mit linguistischen Argumenten geführt, sondern auch mit kulturkritischen und moralischen. Gegen die Dominanz der Sächsischen Sprachkundler formierte sich mit Friedrich Karl Fulda, Johann Gottlieb Hartmann und Johannes Nast in Schwaben eine Opposition, die durch eine alternative Sprachnorm eine sittliche Erneuerung Deutschlands erreichen wollte. Die Studie fragt, wie es zu so unterschiedlichen Ausprägungen im Sprachdenken einer Zeit kommen kann. Durch die Verschränkung verschiedener sozial-konstruktivistischer Theorien (Wissenssoziologie, Kulturelles Gedächtnis und linguistische Diskursanalyse) wird ein Modell der Genese von Sprachbewußtsein entwickelt, das es erlaubt, Denkweisen über Sprache aus mentalitären Dispositionen zu erklären. Die tiefensemantische Analyse von sprachreflexiven, aber auch feuilletonistischen, literarischen und kulturhistorischen Texten und Druckgraphiken des 18. Jahrhunderts zeigt, wie allgemeine Denk- und Bewertungsschemata die Debatte über die Frage »Was ist Hochdeutsch?« präformierten und organisierten. Das Denken über Sprache entfaltete sich demnach in den argumentativen und semantischen Rahmen des kulturkritischen Diskurses. Die Sprachnormendebatte wird so als Streit über die sittliche Verfassung und die nationale Identität Deutschlands lesbar gemacht.
German language --- Social aspects --- Ashkenazic German language --- Hochdeutsch --- Judaeo-German language (German) --- Judendeutsch language --- Judeo-German language (German) --- Jüdisch-Deutsch language --- Jüdischdeutsch language --- Germanic languages
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Student movements --- Protest movements --- Intergenerational communication --- Intergenerational communication --- Interpersonal communication --- Interpersonal communication --- Radicalism --- Students --- History. --- History. --- Social aspects --- Political aspects --- Social aspects --- Political aspects --- History. --- Political activity --- History.
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Die 1968er-Bewegung hat die Bundesrepublik politisch kaum verändert. Aber aus ihr heraus hat sich ein neuer Kommunikationsstil entwickelt, der unsere Gesellschaft bis heute prägt. Joachim Scharloth zeigt, dass nicht die politisierten Studenten, sondern die Aktivisten der Kommunebewegung eine nachhaltige Veränderung der bundesrepublikanischen Gesellschaft angestoßen haben. Von der Kritik bürgerlicher Rituale und den Ritualen des Protests in den 1960er Jahren über die Formierung eines hedonistischen Lebensstils im Alternativmilieu in den 1970er Jahren bis hin zum Wandel von Kommunikations- und Verkehrsformen seit den 1980er Jahren reicht der historische Bogen, den dieses Buch schlägt. Kommunikationsformen sind der Seismograph, an dem die gesellschaftlichen Veränderungen ablesbar werden. Anhand bislang noch nicht ausgewerteten Quellenmaterials wird die Entstehung neuer Kommunikationsformen und ihre Verbreitung in Kommuneküchen und Studentenkneipen nachgezeichnet und identitätspolitisch motiviert. Was 1968 als Ausdruck authentischer Gefühle und solidarischer Nähe intendiert war, ist in der Mehrheitsgesellschaft als Inszenierung von Informalität und Emotionalität, als »doing buddy« angekommen.
Kommunikation --- Kommunikationswissenschaft --- Politik --- Staat --- Studien
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Student movements --- Radicalism --- Students --- Mass media --- Mouvements étudiants --- Radicalisme --- Etudiants --- Médias --- History. --- History --- Political activity --- Histoire --- Activité politique --- Mouvements étudiants --- Médias --- Activité politique --- Mass communication --- Media, Mass --- Media, The --- Communication --- Pupils --- School life --- Student life and customs --- Persons --- Education --- Activism, Student --- Campus disorders --- Student activism --- Student protest --- Student unrest --- Youth movements --- Student protesters --- Extremism, Political --- Ideological extremism --- Political extremism --- Political science
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Protest movements --- Contestation --- Case studies. --- Cas, Etudes de --- 378.4 <493 KUL> --- 378.18 "1968" --- Universiteiten: Katholieke Universiteit Leuven--KUL --- Studenten: statuut. Maatschappelijke problemen van studenten--?"1968" --- Protest movements. --- Europe. --- 378.18 "1968" Studenten: statuut. Maatschappelijke problemen van studenten--?"1968" --- 378.4 <493 KUL> Universiteiten: Katholieke Universiteit Leuven--KUL --- Social movements
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Die Chiffre "1968" ist Name für einen Erinnerungsort, der insbesondere durch seine Sprache das kollektive Gedächtnis prägt. Nach vierzig Jahren ist die Zeit für eine Zwischenbilanz gekommen. Diese Bilanz wird in dem vorliegenden Sammelband gezogen. Er enthält die überarbeiteten Vorträge einer Tagung, die im Mai 2008 stattfand. Die Beiträge stellen die vielfältigen Ausprägungen und Aspekte dieser Sprache dar und machen damit deutlich, dass "die 68er-Sprache" einen unbestreitbaren Platz in der Kulturgeschichte, insbesondere in der kulturwissenschaftlichen Linguistik, hat. Ihre Erscheinungsformen werden mit diskursanalytischem, sprachpragmatischem, textsortengeschichtlichem oder semiotischem Instrumentarium dargestellt und beschrieben. Der mit 68 eintretende Wandel kommunikativer Praktiken erschließt außerdem die kommunikationsgeschichtliche Perspektive. Damit wird insofern ein kulturwissenschaftlicher Beitrag geleistet zur Sprachgeschichte ebenso wie zur Semiotik, zur Medien- ebenso wie zur Zeitgeschichte.
German language --- Sociolinguistics --- Student movements --- Students --- Nineteen sixty-eight, AD --- Political aspects --- History --- Social aspects --- Political activity --- Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf --- Historical linguistics. --- Diachronic linguistics --- Dynamic linguistics --- Evolutionary linguistics --- Language and languages --- Language and history --- Linguistics --- Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. --- German language - Political aspects - History - 20th century - Congresses --- German language - Social aspects - Germany (West) - Congresses --- Sociolinguistics - Germany (West) - Congresses --- Student movements - Germany (West) - Congresses --- Students - Political activity - Germany (West) - Congresses --- Nineteen sixty-eight, AD - Congresses --- Universität Düsseldorf --- Discourse Analysis. --- Intellectual and Cultural History. --- Political Language. --- Pragmatics / Language. --- Sociology of Language. --- Text Linguistics.
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Aggressiveness. --- German language --- Hate speech. --- Oral communication --- Spoken German. --- Social aspects. --- Mass communications --- Pragmatics
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Abandoning the usual Cold War-oriented narrative of postwar European protest and opposition movements, this volume offers an innovative, interdisciplinary, and comprehensive perspective on two decades of protest and social upheaval in postwar Europe. It examines the mutual influences and interactions among dissenters in Western Europe, the Warsaw Pact countries, and the nonaligned European countries, and shows how ideological and political developments in the East and West were interconnected through official state or party channels as well as a variety of private and clandestine contacts.
History of Europe --- anno 1960-1969 --- anno 1970-1979 --- Protest movements --- Social movements --- Dissenters --- Opposition (Political science) --- Government, Resistance to --- Social conflict --- Movements, Social --- Social history --- Social psychology --- Class conflict --- Class struggle --- Conflict, Social --- Social tensions --- Interpersonal conflict --- Sociology --- Civil resistance --- Non-resistance to government --- Resistance to government --- Political science --- Political violence --- Insurgency --- Nonviolence --- Revolutions --- Political opposition --- Divided government --- Dissidents --- Nonconformists --- Rebels (Social psychology) --- Conformity --- History --- Europe --- Europe, Western --- Europe, Eastern --- West Europe --- Western Europe --- Politics and government --- Social conditions --- Political resistance
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Die linguistische Kulturanalyse ist eine relativ junge Ausprägung sprachwissenschaftlicher Forschung, die sich derzeit zunehmend etabliert. Sie geht von der Annahme aus, dass sich Sprachliches und Kulturelles gegenseitig hervorbringen, und untersucht dieses Verhältnis theoretisch und empirisch. Der Band Linguistische Kulturanalyse versammelt 17 Beiträge, die sich einerseits mit grundlegenden kulturanalytischen Konzepten und Annahmen auseinandersetzen und andererseits das Potenzial der linguistischen Kulturanalyse an lexikalischen, morphosyntaktischen, praktikenbezogenen, textuellen und diskursiven Beispielen des Sprachgebrauchs veranschaulichen. Damit stellt der Band den State of the Art der linguistischen Kulturanalyse dar und entwirft zugleich deren Zukunftsperspektiven. Linguistic cultural analysis is a fairly new branch of linguistic research that has seen increasing recognition in recent years. The seventeen contributions in this volume present the field's latest scholarship while developing perspectives for its future.
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