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Kaum ein Autor ist unter so vielen Klischees verschüttet wie Wolf Wondratschek. Ein Grund dafür sind die fragwürdigen Frauen- und Männerbilder in seinen Texten. Auch profitierte der zuerst im Umfeld der Studentenbewegung aufgetretene Lyriker und Prosaist kaum von der Popliteratur-Fixierung der Literaturwissenschaft, obwohl er mit „Chuck’s Zimmer“ einen einschlägigen Klassiker verbuchen kann.Kaum ein anderer aber bietet auch so viel Gelegenheit, Stereotype zu hinterfragen und unentdeckte oder vernachlässigte Aspekte in den Blick zu nehmen: ausgefallene Selbstvermarktungsstrategien etwa, merkwürdige Genres wie die Autobiografie von Musikinstrumenten oder zu poetologischen Werkkommentaren umfunktionierte Porträts und Reportagen. All dies sind, ebenso wie Wondratscheks Beitrag zum ‚Neuen Hörspiel‘, Themen des Hefts.
Wondratschek, Wolf --- Erb, Elke --- Littérature allemande --- Littérature moderne --- Critique et interprétation --- Critique et interprétation. --- Littérature allemande. --- Littérature moderne.
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Literaturwissenschaftler wie Geisteswissenschaftler überhaupt grenzen sich häufig von den sogenannten 'empirischen Wissenschaften' ab. Dem liegt aber ein verengtes Verständnis von Empirie zu Grunde, hinter das der Sammelband zurückzusetzen versucht. Ausgangspunkt der Beiträge ist eine Auffassung von Literaturwissenschaft als Realwissenschaft: Literarische Texte wie auch ihr historisches Bedingungsgefüge, die sogenannten Kontexte, gelten als empirisch beobachtbare Sachverhalte. Und auch wenn die eigentümliche ästhetische Erfahrung im Mittelpunkt steht, geht es nicht um Metaphysik, sondern um soziale und psychologische Realitäten, die anhand von Quellen rekonstruierbar und deren Gesetzmäßigkeiten interdisziplinär erforschbar sind. ›Empirisch‹ bezeichnet dabei nicht einen bestimmten Satz an Methoden, sondern viel grundsätzlicher den Versuch, Aussagen beobachtungssprachlich zu formulieren und auf diese Weise kritisierbar zu machen – eine Herangehensweise, die Literaturwissenschaftler mit Vertretern anderer Disziplinen teilen und für die es in der Geschichte des Fachs viele Beispiele gibt. Diese Traditionen methodologisch zu reflektieren und fortzusetzen ist das Ziel der hier versammelten Beiträge.
Literature --- Philosophy --- History and criticism --- Theory, etc.
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Der vorliegende Band versammelt eine Reihe detaillierter Einzelanalysen exemplarischer und/oder besonders wirkungsmächtiger Werke der deutschsprachigen Pop-Literatur. In systematischer Hinsicht geht es um übergreifende Textmuster, in diachroner Perspektive um Kontinuitäten, Wandlungsprozesse und Brüche, die bislang übersehen oder nicht ausreichend gewürdigt wurden. Auf diese Weise kristallisieren sich Formen, Schreibweisen, Inhalte, Referenzen und Inszenierungsmodelle heraus, die nicht alle in jedem, von denen aber einige in bemerkenswert vielen Texten eine tragende Rolle spielen. So wird das ansonsten schwer greifbare Genre Pop-Literatur dennoch beschreib- und in seiner Divergenz periodisierbar.
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Die Beiträge in diesem Band verbindet eine gemeinsame Idee: Um besser zu verstehen, worin das Politische der Romantik besteht, lohnt sich ein Blick auf das romantische Drama. Unter dem Schlagwort des ,Politischen der Romantik' hat die Germanistik eine Antwort auf die grundlegende Frage gesucht, welche soziale Funktion moderne Kunst erfüllt. Die Gattung des Dramas stand dabei bislang nicht im Fokus - und das, obwohl sie die eigentlich ,politische' literarische Gattung ist. Die Autorinnen und Autoren gehen von der Hypothese aus, dass sich die beiden Fragen ,Was ist das Politische der Romantik?' und ,Was ist das romantische Drama?' wechselseitig erhellen. Sie liefern damit nicht nur einen Beitrag zur dramengeschichtlichen Forschung, sondern auch zur Beantwortung der Frage, inwiefern moderne Literatur politisch ist.
German drama --- Theater --- Dramatics --- Histrionics --- Professional theater --- Stage --- Theatre --- Performing arts --- Acting --- Actors --- German literature --- Political aspects --- Schicksalsdrama --- Parabase --- Lesung --- Komödie --- Ökonomie --- Ästhetik --- Tragödie --- Code Napoléon --- German drama - History and criticism - Congresses --- Theater - Political aspects - Congresses --- Romanticism - Congresses --- Romanticism
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