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Ein grundlegender Wandel hat seit 1960 in der deutschen Lyrik stattgefunden. Vor dem Hintergrund kultureller und medialer Umbrüche veränderten sich die Formen und Funktionen von Dichtung. Das zeigt sich besonders bei Rolf Dieter Brinkmann (1940-1975), Thomas Kling (1957-2005) und Barbara Köhler (geb. 1959). Ihre Gedichte weisen vielschichtig Veränderungen der Sprach- und Lebenswirklichkeit auf, indem sie Verfahren der Archäologie und des Samplings überkreuzen. Dieses Buch erschließt die Sprengkraft, die in den Poetiken von Brinkmann, Kling und Köhler steckt, indem sie vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen, neuer Medientechnologien und Paradigmenwechsel im Bereich der Natur- und Geschlechterordnung begriffen werden. Detaillierte Analysen zeigen, inwiefern ihre Gedichte Kollektivmuster subversiv durchleuchten, kulturhistorische Räume dekonstruktiv vermessen und Diskursregeln paradoxal umformen. Kulturgeschichte und Dichtung erfahren so eine Neuordnung auf nachmodernem Terrain, es entstehen neue Denk- und Ausdrucksmöglichkeiten.
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