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"Was heute Social Media ist, war um 1900 die bebilderte Postkarte. Überall verfügbar, überaus beliebt und Wahrnehmungen der Umwelt prägend. Doch während Social Media individuell gestaltet wird (und doch normierte Bilder hervorbringt), standen hinter den Bilderfluten zur Jahrhundertwende große Ansichtskartenfabriken sowie kleinere Verlage. Zeitgenössisch produzierten sie Millionen von Stadtansichten, aber auch unzählige Bilder von Personen, oft als »Typen« oder »Volkstypen« beschrieben.Im Buch wird untersucht, welche Bildakteure in den Imperien des östlichen Europa aktiv waren und wie sie die jeweiligen Bevölkerungsgruppen in den multiethnischen Gebieten darstellten. Mit Beiträgen zu 15 Regionen im Habsburgerreich, Deutschen Kaiserreich und Russländischen Reich bietet der Band einen Überblick über die politische und ökonomische Dimension des visuellen Massenmediums in einer Zeit, in der sowohl Tourismus als auch Nationalismus an Einfluss gewannen."--
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