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This study examines the multi-layered relationship between literary modernism and the visual economy. Its methodological focus is on literary techniques of visualization. Based on this approach, it examines a number of specific developments in the history of media and knowledge that led to a new self-understanding of literature as a medium of visualization in the period between 1910 and 1940.
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Anerkennungs- und Ausgrenzungskonflikte haben Konjunktur und affizieren das Theater als Schauplatz gesellschaftlicher Interaktion nachhaltig. In ihrer doppelten Funktion als ästhetischer und sozialer Raum sind theatrale Formate par excellence geeignet, Konflikt- und Eskalationsdynamiken zu simulieren. Dramaturgien der Verletzung und Beleidigung zielen auf die Exponierung von Kommunikations- und Subjektivationsprozessen. Dadurch werden theatrale Situationen innerhalb und au�erhalb der Theaterinstitutionen schlie�lich zu Arenen und Tribunalen, zu Orten der Aushandlung und Verteilung von Sprech- und Handlungslizenzen, und sind zugleich Situationen der Kritik. Denn gerade wenn die theatrale Ordnung durch An- und Übergriffe destabilisiert oder ihre Asymmetrie ausgebeutet wird, realisiert Theater sein kritisches Potenzial. Solchen immer auch zu problematisierenden Möglichkeiten theatraler Kritik von und durch Herabsetzung geht das Autor*innenteam an exemplarischen Betrachtungen zeitgenössischer Formen von Performance-Installation, Tanztheater, Aktionskunst, theatralem Realismus und literarischem Wettbewerbsformat nach.--Publisher.
Dramatic criticism. --- Dramatic criticism. --- Invective. --- Invective. --- Theater and society. --- Theater and society. --- Theater audiences. --- Theater audiences.
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Der schaulüsterne Blick: Bilder adressieren affektive Register, fördern somit voyeuristische Tendenzen wie Glotzen, Gaffen und den Drang, sich oder andere im Bild zu exponieren. Digitale Medien ermöglichen direkte Beteiligung und Bewertung, wodurch sich das intrikate Verhältnis zwischen Bildern und gesellschaftlichen Anerkennungsprozessen nachhaltig verschiebt. Dabei hat ein abwertender, entblößender Blick Konjunktur, der neue Bildgenres hervorbringt und das Affektive, Politische und Ökonomische neu verknüpft. Die Beiträger*innen folgen der Karriere des invective gaze vom Analogen zum Digitalen, vom Katastrophenbild bis zum Terror im Livestream.
SOCIAL SCIENCE / Media Studies. --- Affect Theory. --- Culture. --- Digital Image. --- Digital Media. --- Image. --- Internet. --- Media Philosophy. --- Media Studies. --- Media Theory. --- Social Media. --- Viewing Regime.
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Der Band thematisiert die sprachliche und allgemein semiotische Dimension von Vigilanz, verstanden als Setzung von Wachsamkeitspflichten im Individuum und Koppelung zwischen individueller Aufmerksamkeit mit kulturell vermittelten, überindividuellen Zielsetzungen einerseits, mit konkreten Handlungs- und Kommunikationsoptionen andererseits. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Überlegung, dass Zeichensysteme, indem sie soziale Funktionen ausüben, eine entscheidende Rolle in Prozessen und Kulturen der Vigilanz spielen. Wie die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen, können Sprachen der Wachsamkeit die Relationen zwischen den Akteuren verändern, normative Funktionen und regulative Effekte haben, der Markierung von Gefahren sowie der Orientierung von Aufmerksamkeit dienen, aber auch deren Intensität skalieren. Hier erweist sich, dass Sprachen der Wachsamkeit nicht nur Sprachen im linguistischen Sinne bezeichnen, sondern auch Symbolsprachen, Ton-, Bild-, und Körpersprachen, narrative Muster, Rhetoriken und Mythologien bis hin zur Gestik, Mimik und deren Kombinationen, Erprobungen und Erweiterungen etwa in Film und Theater. Dabei können diese vielfältigen Zeichensysteme sowohl Gegenstand von Wachsamkeit sein als auch als Instrument von Wachsamkeit fungieren und schließlich selbst zum Reflexionsmedium von Wachsamkeit werden. Der Band versammelt Beträge aus den Literatur-, Rechts-, Geschichts- und Theaterwissenschaften sowie aus der Theologie und Theologiegeschichte, in denen Phänomene der Sprachen der Wachsamkeit in unterschiedlichen Räumen, Epochen und Diskursen auf innovative Weise untersucht werden. This volume examines the linguistic dimension of vigilance in different contexts. The focus is on the social potentials, normative and regulative effects of languages as well as their use for marking dangers and orienting attention. This shows that language can be both an object and an instrument of vigilance and can itself become a medium of reflection of vigilance.
HISTORY / Social History. --- mindfulness. --- monitoring. --- vigilance.
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