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Die Zahl der Kinder geht zurück und die Probleme der Erziehung nehmen zu. Die pädagogischen Anstrengungen des Staates ebenso wie die Bemühungen der Eltern sind in einem vorher ungeahnten Ausmaß gestiegen, ohne doch zu mehr Gewissheiten in der Erziehung und zur Klarheit über ihre Zielsetzungen, Möglichkeiten und Grenzen zu führen. In dieser Lage fällt der Ethik der Pädagogik die Aufgabe zu, die normative Seite der Erziehung in ihrer Vielfalt, ihren Spannungen und Lösungswegen zu analysieren und zu zeigen, worin sich die unterschiedlichen Pflichten von Eltern und Lehrern, Erwachsenenbildnern und Sozialpädagogen unterscheiden und wie sie aufeinander zu beziehen sind. Vorgeschlagen wird eine pluralistische Ethik des Erziehens, die der Vielfalt und Wandelbarkeit der Werte ebenso wie der Verbindlichkeit allgemeiner Normen gerecht wird. Damit wird ein Weg aus den Paradoxien und Dilemmata der modernen Erziehung gewiesen; im Blick auf ihre Funktionen, Schwierigkeiten und bleibenden Aufgaben.
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Überall wo erzogen wird, wird auch etwas gezeigt, um das Lernen der Kinder und Heranwachsenden zu fördern und zu fordern. Auf diese operative Basis ist alle Erziehung ebenso wie die pädagogische Reflexion bezogen. Die Zeigestruktur der Erziehung liefert den Grundriß für den Aufbau einer operativen Pädagogik entlang der Frage: Was tun wir und wie verhalten wir uns, wenn wir erziehen? Innerhalb der Zeigestruktur der Erziehung geht es darum, zwei gänzlich verschiedene Operationen aufeinander zu beziehen: das unvermeidlich individuelle und unvertretbare Lernen des Einzelnen und das sozial inszenierte Erziehen. Beides ist zu koordinieren, auf Zeit zu synchronisieren und wieder zu entkoppeln, um den selbständigen Gebrauch des Gelernten zu ermöglichen. Um das zu leisten, bedarf es nicht nur einer Didaktik des Zeigens, um Themen und Kompetenzen zu erschließen, sondern auch einer spezifischen Moral des Zeigens. Was immer gezeigt wird, hat den Maßstäben der Verständlichkeit, der Zumutbarkeit und der Anschlußfähigkeit zu entsprechen. Sie machen den Kern einer operativ begründeten Pädagogischen Ethik aus.
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Die Operative Pädagogik will nicht nur begründet sein, sie muss auch selber in ihrer Tragweite und in ihren Konsequenzen demonstriert werden. Das ist das verbindende Motiv in den hier vorgelegten Analysen und Perspektiven zur Operativen Pädagogik. Der leitende Gedanke ist: Pädagogik ist als Praxis und als Reflexion auf diese Praxis von der Eigenart des erzieherischen Handelns her zu verstehen. Sie besteht in der Operation des Zeigens in Hinsicht auf Lernen.Das Erziehen ist ein Handwerk im wörtlichen Verstande und in dem erweiterten Sinne eines beredten Handwerks. Ohne die Hand kein Zeigen. Ob es um die Artikulation von Unterricht oder die Machtverhältnisse in pädagogischen Inszenierungen geht oder um das Ballspiel und didaktische Verstehensprozesse, um das Verhältnis von Antwort und Frage in der Pädagogik oder das Problem nachhaltigen Lernens: immer ist das Handwerk des Zeigens der zentrale Fokus für das pädagogische Handeln und für die Reflexion auf dieses Handeln.
Erziehungswissenschaft --- Geschichte der Pädagogik --- Philosopie --- Pädagogik --- Theorie
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